Häusliche Pflege:Warum es so schwer ist, zu Hause alt zu werden

Lesezeit: 3 min

Von den fünf Millionen Pflegebedürftigen leben 4,2 Millionen zu Hause, die meisten wollen das auch so. Doch viele Wohnverhältnisse sind nicht hindernisfrei. (Foto: IMAGO/HalfPoint/IMAGO/Westend61)

Eine Studie zeigt: Pflegebedürftige haben in ihren eigenen vier Wänden und auch außerhalb mit vielen Barrieren zu kämpfen. Das schadet dem Körper und der Seele alter Menschen. Auch die Gesellschaft zahlt einen Preis.

Von Rainer Stadler

Dass Barrierefreiheit nicht nur ein Anliegen "einer Minderheit mit körperlichen Behinderungen" sei, sondern angesichts der alternden Bevölkerung ein Thema, dem sich die Politik schnellstens annehmen sollte - das stellte die EU-Kommission schon vor 25 Jahren fest. Seitdem haben zwar viele Städte und Gemeinden in Deutschland Projekte initiiert, um den Bedürfnissen von Seniorinnen und Senioren besser gerecht zu werden. Doch eine Studie des Berliner Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) zeigt, dass die bisherigen Bemühungen bei Weitem nicht reichen - und die Zeit drängt. Alte Menschen, die zu Hause leben, haben demnach mit vielen Barrieren zu kämpfen, in ihrer Wohnung wie in der unmittelbaren Umgebung.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLebenserwartung
:Und sie lernen's doch

Wie alt Menschen werden, hat weniger mit Biologie zu tun als mit dem Lebensstil. Nun holen Männer weltweit auf.

Von Christina Berndt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: