Es klingelt an der Tür – und davor stehen Freiwillige, um für Caritas oder Diakonie Spenden zu sammeln. Diese Tradition in Bayern ist auf dem Rückzug. Die Hilfswerke suchen andere Wege.
Wehr- und Zivildienst
:Memoiren eines Zivis
Vor 40 Jahren standen Männer vor der Wahl: Wehr- oder Zivildienst. Die Erfahrungen, die sie dabei machten, prägten sich fürs Leben ein.
Nach Trumps Kürzungen
:Forscher befürchten Millionen Tuberkulose-Tote
Die US-Regierung unter Donald Trump hat auch die Mittel für den Kampf gegen die Tuberkulose gekürzt. Die Folgen könnten dramatisch sein – zumal auch hochgefährliche Resistenzen drohen.
Soziales Netzwerk in Wolfratshausen
:Gefragte Familienpaten
Seit zehn Jahren unterstützen die ehrenamtlichen Helfer Eltern und Kinder in schwierigen Lebenslagen. Sie helfen bei Hausaufgaben, beim Eingewöhnen in einer neuen Umgebung oder verschaffen mehr Zeit. Die Nachfrage nach dem Angebot ist gestiegen, die Zahl der Paten auch.
Caritas startet Frühjahrssammlung
:Hilfe für Menschen in Not
Die Caritas im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen bittet um Spenden. Ab 16. März 2025 finden Kollekten und Haussammlungen statt, um wichtige soziale Projekte zu unterstützen.
Sport in Benediktbeuern
:Rettungsschwimmer gesucht
Eine Gruppe von Senioren macht sich in Benediktbeuern für ein Erwachsenenschwimmen stark. Dafür werden noch qualifizierte Helfer gesucht und ausgebildet.
Tod einer siebenfachen Mutter
:„Die Dreijährige fragt oft: Wo ist Mama? Wo ist Mama?“
Ins Leben der Familie Hirsch hat der Tod ein Loch gerissen. Kurz vor Weihnachten ist die Mutter von sieben Kindern gestorben. Ein Gespräch mit dem Familienvater darüber, wie es jetzt weitergeht.
Gazastreifen
:Nach sechs Wochen wächst die Angst wieder
Im Zuge der stockenden Verhandlungen mit der Hamas unterbindet Israel Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Dort schnellen die Lebensmittelpreise steil nach oben, und Ärzte sorgen sich um die Versorgung ihrer Patienten.
Ukrainerinnen in München
:Seit neun Monaten wartet sie auf seine Antwort
Alla Shapran sehnt sich nach dem Geruch ihres Mannes, Valeria Kropach hat ihren Partner seit drei Jahren nicht gesehen – und Olena Drobots Ehemann wird seit Mai an der Front vermisst. Die Geschichte von drei Paaren, die der Krieg getrennt hat.
Germering
:Ein Café für alle
Bei Kaffee und Kurzvorträgen können die Besucher in Germering miteinander ins Gespräch kommen und die Angebote der Caritas näher kennenlernen.
Ehrenamtliches Engagement im Alter
:Rentner gegen den Pflegemangel?
Auch im Landkreis Ebersberg werden sich viele Bürgerinnen und Bürger aus der sogenannten Baby-Boomer-Generation der 60er-Jahre demnächst in den Ruhestand verabschieden. Am Landratsamt überlegt man deshalb nun, wie sich diese Menschen weiter in die Gesellschaft einbringen könnten.
Haushaltspolitik in Bayern
:Warum CSU- und FW-Abgeordnete Extrageld verteilen dürfen
Von Volksmusik bis Hochwasserschutz – mit 90 Millionen Euro Fördergeld dürfen die Abgeordneten der Regierungsfraktionen CSU und FW wieder Schwerpunkte in ihren Stimmkreisen setzen. Die Grünen wittern „Selbstbedienung“.
Ehrenamt
:„Da hatten auch gestandene Feuerwehrmänner Tränen in den Augen“
Claudius Blank ist Chef der Freiwilligen Feuerwehr München. Schon als junger Mann erlebte er einen schweren Einsatz. Auch beim Anschlag auf die Verdi-Demo war er am Tatort. Warum er noch immer seine Freizeit opfert, um Leben zu retten.
Sucht und Obdachlosigkeit
:„Ich wusste, jetzt ist genug – entweder ich höre auf, oder das war es“
Walter Bulfon war ganz unten, alkoholabhängig und obdachlos. Erst nach einem schweren körperlichen Zusammenbruch hört er auf zu trinken und kämpft. Das Jobcenter vermittelt ihn an ein Integrationsprojekt für Langzeitarbeitslose, heute arbeitet der 63-Jährige wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt. Eine Erfolgsgeschichte.
Weniger Menschen geben mehr
:Bayern spenden eine Milliarde Euro für guten Zweck
Die Kosten steigen rundum. Trotzdem haben die Menschen in Bayern noch etwas übrig für gemeinnützige Zwecke. Die Spendenbereitschaft blieb ungebrochen.
Landratsamt Ebersberg
:Ehrenamtliche Dolmetscher gesucht
Das Dolmetschernetzwerk im Landkreis Ebersberg hat vor allem Bedarf an Übersetzerinnen und Übersetzer für die Sprachen Italienisch, Persisch und Türkisch.
Ebersberger Ehrenamtspreis
:Roter Eber für den Frauennotruf
Der Ehrenamtspreis des SPD-Ortsvereins Ebersberg geht heuer an den Verein „Frauen helfen Frauen im Landkreis Ebersberg“.
Sexualisierte Gewalt
:„Ich wollte mir von dieser Sache auf keinen Fall mein Leben versauen lassen“
Mit 30 Jahren wird Nina Fuchs vergewaltigt. Trotz eindeutiger Beweise scheitert ihr Kampf für Gerechtigkeit an den deutschen Behörden. Fuchs gründet daraufhin den Verein K.O. – Kein Opfer, der sich für Betroffene einsetzt und versucht, weiterer Gewalt entgegenzuwirken.
BRK
:Dachauer Hilfsgüter für Serbien
Eine tonnenschwere Hilfslieferung des Bayerischen Roten Kreuzes aus Dachau ist im serbischen Bor angekommen. Den Menschen dort fehlt es an vielen Dingen.
Hilfe im Gazastreifen
:„Es gab nichts, was kein Albtraum war“
Die Intensiv-Krankenpflegerin Karin Huster koordiniert die medizinische Hilfe von Ärzte ohne Grenzen für den Gazastreifen. Was ihr Hoffnung macht und warum sie darauf dringt, dass europäische Länder palästinensische Patienten aufnehmen.
Als deutscher Arzt auf den Philippinen
:„Wir können dort versuchen, etwas Gutes zu tun“
Der Verein „German Doctors“ schickt regelmäßig deutsche Ärzte ins Ausland, um dort Menschen zu helfen, die sich medizinische Hilfe nicht leisten können. Einer von ihnen ist der Freisinger Kinder- und Jugendarzt Sven Heusmann-Acevedo. Er hat sieben Wochen auf den Philippinen verbracht und berichtet von seiner Arbeit.
Besonderes Ehrenamt
:Geretsried sucht Grenzhüter
Die Stadt sucht Feldgeschworene, um ein kulturelles Erbe zu bewahren und moderne Vermessung zu unterstützen.
Freizeit in Kochel am See
:Filmkultur im Ehrenamt
In Zeiten von Streaming und Heimkinos hält ein engagierter Verein die Kinokultur in Kochel am See lebendig. Ein Besuch im Programmkino zeigt, warum das gemeinschaftliche Filmerlebnis auch im digitalen Zeitalter nichts von seiner Magie verloren hat.
Erinnerungsort Badehaus
:Paten gesucht
Das Badehaus in Wolfratshausen sucht Erinnerungspaten. Damit soll die Arbeit junger, engagierter Menschen finanziell unterstützt werden.
Sicherheit in den Alpen
:Im Einsatz auf dem Brauneck
Wenn Wintersportler am Lenggrieser Hausberg verunglücken, sind die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht an Wochenenden und Feiertagen gefordert. Ein Besuch.
Reden wir über Geld
:„Viele schämen sich zu sehr“
Wegen des großen Andrangs müssen die Tafeln Lebensmittel rationieren. Tafel-Deutschland-Chefin Sirkka Jendis über das Stigma von Armut, das Menschen abhält, sich Hilfe zu suchen. Und über den Vorwurf, dass manche Geflüchtete im SUV vorfahren.
Krieg in der Ukraine
:„Wir müssen die Fahne der Menschlichkeit hochhalten“
Der Gastwirt Ralf Eisenhut aus Bodolz bei Lindau hat für die ukrainischen Soldaten an der Front gekocht – eine Erfahrung, die ihn immer noch aufwühlt.
Private Sicherheitsfirmen
:Geld verdienen mit der Not in Gaza
Die Menschen im abgeriegelten Norden der Region sind von jeder Versorgung abgeschnitten. Nun schlagen private Unternehmen vor, Hilfslieferungen zu organisieren – gegen Bezahlung und mit Unterstützung von Söldnern.
Philanthropie
:Reiche Frauen spenden anders als reiche Männer
Milliardärinnen geben ihr Geld zwar für ähnliche wohltätige Zwecke her wie Milliardäre, aber wie sie das tun, ist unterschiedlich. Das hat Folgen.
MeinungNach Anschlag auf Weihnachtsmarkt
:Ein Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer von Magdeburg
Ein Täter, der anderen Böses will, steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Und was ist mit den Hunderten Menschen, die sich sofort zum Dienst gemeldet haben, um die Verletzten zu versorgen?
Armut in München
:Sein Herzenswunsch: Seine Giulia noch einmal in ein Restaurant ausführen
Ein 78-Jähriger, der seine Frau pflegt, würde so gerne wieder mit ihr ein paar unbeschwerte Momente verbringen. Der Frontmann einer Rockband stürzte ins Dunkel und will nun wieder singen. Was sich Bedürftige sehnlich wünschen.
Armut
:Zu wenig Ware für zu viele Kunden
Die Tafeln melden, dass sie immer mehr arme Menschen ohne Essen nach Hause schicken müssen. Sollte da nicht der Staat einspringen?
Nächstenliebe auf Tiktok
:Tue Gutes und filme dich dabei
Esa Merzaie geht mit laufender Kamera auf Obdachlose zu, um ihnen Lebensmittel und Hotelübernachtungen zu schenken. Auf Tiktok fliegen ihm dafür die Herzen zu. Ist das wirklich Nächstenliebe oder bloß die Zurschaustellung der eigenen Großherzigkeit?
SZ für Gute Werke
:Struktur und Halt in der Gemeinschaft
Im Sternstundenhaus der Inselhaus Kinder- und Jugendhilfe leben neun Jugendliche zusammen. Aktivitäten in der Gruppe sind wichtig für das Zusammengehörigkeitsgefühl. Doch das Geld für einen neuen Bus, um mit den Betreuern unterwegs zu sein, ist knapp.
Reden wir über Geld
:"In manche Tafeln kommen seit Beginn des Krieges doppelt so viele Menschen wie davor"
Wegen des großen Andrangs müssen die Tafeln Lebensmittel rationieren. Tafel-Deutschland-Chefin Sirkka Jendis über das Stigma von Armut, das Menschen abhält, sich Hilfe zu suchen. Und über Geflüchtete, die in SUVs vorfahren.
Bayern
:Grüne monieren zu wenige Plätze an Feuerwehrschulen
Fast schon ein Sechser im Lotto? Jedenfalls ist es nach Worten der Grünen schwierig, einen Platz in Feuerwehr-Lehrgängen zu bekommen. Das zuständige Ministerium reagiert prompt.
Bayern
:Bahnhofsmissionen suchen Ehrenamtliche und Spenden
Gerade in den Wintermonaten werden die Angebote der Hilfseinrichtungen von vielen Menschen genutzt – nicht nur von Reisenden in Nöten.
Bergkirchen
:Protest gegen die „Hierarchien alter Männer“
Die Pfarrgemeinderatsvorsitzende von Bergkirchen wird von ihren kirchlichen Ehrenämtern ausgeschlossen, weil sie ledig und schwanger ist. Etwa 50 Gemeindemitglieder protestieren am Sonntag dagegen – still vor der Kirche.
Festakt im Kloster Benediktbeuern
:Was das Leben wertvoll macht
Fünf Ehrenamtliche aus dem Landkreis haben am Freitagabend die Isar-Loisach-Medaille erhalten. Es ist die höchste Auszeichnung für gesellschaftliches Engagement im Landkreis.
SZ Gute Werke
:Die Ärzte gaben Marie maximal sieben Jahre – nun ist sie 38
Rose Gartlers Tochter ist von Geburt an schwerstbehindert. Ihre alleinerziehende Mutter hat sie 25 Jahre lang daheim versorgt. Für Spezialanfertigungen, die die junge Frau braucht, fehlt das Geld.
MeinungTafeln
:Dieses Land hat für die Ärmsten immer weniger übrig
Die Ausgabestellen für Lebensmittel haben nicht mehr genug Waren für die steigende Zahl der Bedürftigen. Das ist alarmierend.
Armut
:Viele Tafeln schränken Lebensmittelausgabe ein
Weil viele Lebensmittel teurer geworden sind, ist der Andrang bei den Tafeln groß. Diese geraten zunehmend an ihre Kapazitätsgrenze – und müssen Gegenmaßnahmen ergreifen.
Gewaltverbrechen in Coburg
:Verdächtiger Kollege legt nach Tod von 40-Jähriger Geständnis ab
Beide kannten sich von der gemeinsamen Arbeit als Ehrenamtliche beim Technischen Hilfswerk. Der 37-Jährige hat sich bei der Polizei gestellt, bevor seine Wohnung durchsucht werden sollte.
Der Tenor José Carreras im Interview
:„Die eigentlichen Stars sind die Stammzellenspender“
Durch eine Knochenmarktransplantation vor 37 Jahren konnte José Carreras seinen Krebs besiegen. Warum er schon mal im Duett mit Klaus Meine von den „Scorpions“ oder Peter Maffay singt. Und wer die drei Tenöre von heute sein könnten.
„Grüne Damen und Herren“
:Sie wollen da sein gegen die Einsamkeit
Um Patienten in der Lungenklinik Gauting Hoffnung zu geben, besuchen Ehrenamtliche sie seit 20 Jahren auf ihren Zimmern. Es kann über alles geredet werden. Das macht etwas mit den Menschen.
Bayern
:Nach der Regenflut: Sportvereine werden finanziell unterstützt
Die Hochwasser-Katastrophe im Juni hat in Bayern auch viele Sportvereine getroffen. Nun wird an sie Hilfsgeld ausgezahlt.
Tipps
:Spenden, aber richtig
Spenden tut gut und kann Gutes bewirken. Aber wie stellt man sicher, dass das Geld auch wirklich ankommt – als Privatperson oder Firma? Ein Überblick.
ExklusivStiftungen
:„Wir orientieren uns am Friedensnobelpreis“
Den Aachener Karlspreis haben bekannte Politiker wie Wolodimir Selenskij erhalten. Künftig ist die Auszeichnung auch dotiert – mit einer Million Euro. Die Stifter erklären, wieso.
Junge Menschen
:„Ich möchte, dass die hier rausgehen und sagen: Boah, war das geil!“
Der 19-jährige Lenni Haas arbeitet freiwillig im Kloster Benediktbeuern und möchte seine Motivation fürs Ehrenamt mit anderen teilen.
Omid Nouripour
:Vom Grünen zum Greenwasher? Nicht doch!
Das kommt überraschend: Anders als von der „Bild“ behauptet, tritt der Ex-Grünenchef Omid Nouripour keinen neuen Job bei Eintracht Frankfurt an. Nachhaltigkeitsberater wird er nur im Ehrenamt. Ein klärendes Telefonat.