Der Geretsrieder Trägerverein für Jugend- und Sozialarbeit will offenbar seine Koordinationsaufgaben in der Asylintegration zum Jahresende beenden. Das legt eine Pressemitteilung nahe. Demnach gibt der Trägereverein "die Aufgaben in der Helferkreisarbeit zum 31.12.2023 an die Stadt zurück." Begründet wird dies damit, dass die Stadt Geretsried einen Antrag auf Stellenerweiterung nicht gebilligt und zudem beschlossen habe, eine eigene Stelle "Sachbearbeitung Asyl und Koordination" einzurichten.
Für Nachfragen war der Trägervereinsvorsitzende Rudi Mühlhans telefonisch nicht zu erreichen. Die Stadt zeigt sich von der Ankündigung überrascht. "Inhaltlich war dies nicht mit uns abgesprochen", so Geschäftsleiterin Ute Raach. Die Verwaltung prüfe nun den Sachverhalt.