Ist er es wirklich? Das hat sich wohl mancher Kunde in einer Münchner Netto-Filiale gefragt. Er war es: Peter Maffay, 75, saß dort an der Kasse - anlässlich einer elfwöchigen Spendensammlung für seine Stiftung und deren Tabaluga-Häuser, in denen benachteiligte und traumatisierte Kinder Zuflucht finden. Kundinnen und Kunden konnten ihren Pfandbon spenden oder an der Kasse den Preis ihrer Einkäufe aufrunden; der Discounter legt Geld drauf. Der Rockmusiker, der am Starnberger See lebt, hat die in Deutschland, Rumänien und auf Mallorca tätige Stiftung im Jahr 2000 gegründet. Wie lange Maffay Joghurtbecher, Nudelpackungen, Gurken et cetera gescannt hat - und dann laut der Nachrichtenagentur dpa seinen Respekt für diesen Job bekundete -, ist den Mitteilungen nicht zu entnehmen. Aber dass er nicht mithalten könne mit dem Tempo, das die Leute, die hier beschäftigt seien, zutage legen.
Musik-Star beim Discounter:Peter Maffay an der Supermarktkasse
Um Spenden für seine Stiftung "Tabaluga" zu sammeln, zog der Sänger Waren übers Band.
Von Sonja Niesmann
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