Teheran sei zu Verhandlungen bereit, sagt der außenpolitische Berater des obersten Führers Ajatollah Chamenei - auch über das Atomprogramm. US-Außenminister Blinken wirft Israel vor, keinen Plan für die Zivilbevölkerung in Rafah zu haben.
Krieg in Nahost
:Israel lehnt Hamas-Vorschlag für Feuerpause in der aktuellen Variante ab
Man wolle jedoch weiterverhandeln, sagt Premierminister Netanjahu. Zeitgleich teilt das israelische Militär mit, es führe "gezielte Angriffe" gegen Stellungen der Hamas im Osten Rafahs aus.
MeinungLibanon
:Ein Flüchtlingsdeal um fast jeden Preis
Die EU schließt den Pakt mit einem Staat, der als instabil gilt. Der Grund liegt wohl in der bevorstehenden Europawahl.
Europäische Union
:EU beschließt Flüchtlingsdeal mit Libanon
Die EU-Kommission sagt Libanon Finanzhilfen in Höhe von einer Milliarde Euro zu, um die illegale Migration in die EU zu stoppen. Damit soll illegale Migration verhindert und Schleuserkriminalität bekämpft werden.
Krieg in Nahost
:US-Regierung ruft zum friedlichen Protest an Unis auf
Bei propalästinensischen Protesten an Dutzenden US-Hochschulen gibt es inzwischen Hunderte Festnahmen. Die Regierung in Washington versucht zu beschwichtigen. Die Hilfsorganisation World Central Kitchen nimmt ihre Arbeit im Gazastreifen wieder auf.
Krieg in Nahost
:Iran: Mutmaßlich israelischer Angriff "nicht der Rede wert"
Die Islamische Republik will den Konflikt nach eigenen Angaben nicht weiter eskalieren. Der Chef des israelischen Militärgeheimdienstes tritt zurück.
Nahost
:Eskaliert der Konflikt zwischen Israel und Iran?
Beide Seiten rüsten sich demonstrativ für eine militärische Auseinandersetzung. Weltweit sind Politiker alarmiert. Doch mit einem direkten Angriff auf Israel würde Teheran ein großes Risiko eingehen.
Krieg in Nahost
:Israels Armee beginnt neuen Einsatz im zentralen Teil des Gazastreifens
Ziel der Aktion sei es, Terroraktivisten auszuschalten und Terror-Infrastruktur zu treffen. Vor dem Vorrücken von Bodentruppen hätten israelische Kampfflugzeuge Terrorziele über und unter der Erde angegriffen.
Zypern und Nahost
:Dem Konflikt so nah
Nur 200 Kilometer trennen Zypern von Israels instabilem Nachbarn Libanon - und immer mehr Menschen, vor allem Syrer, kommen von dort übers Meer. Auf der Insel macht man sich Sorgen.
Syrien
:"Das boshafte Regime wird durch unsere tapferen Männer bestraft werden"
Nach dem Raketenangriff auf einen iranischen General in Damaskus droht Teheran mit Rache, die Gefahr eines Zweifrontenkriegs wächst. Die USA machen Israel für den Schlag verantwortlich.
Krieg in Nahost
:Internationaler Gerichtshof: Israel muss gegen Hunger in Gaza vorgehen
Im Gazastreifen drohe keine Hungersnot mehr, die Not sei bereits da, so die Richter in Den Haag. Irland schließt sich dem Völkermord-Vorwurf Südafrikas gegen Israel an.
Krieg in Nahost
:Israelische Armee spricht von 50 getöteten Hamas-Kämpfern bei Einsatz in Al-Schifa-Klinik
Weitere 180 Terrorverdächtige sollen in dem Krankenhaus im nördlichen Gazastreifen festgenommen worden sein. Die palästinensische Gesundheitsbehörde meldet Luftangriffe auf Rafah mit mehreren Toten.
Krieg in Nahost
:Schiff "Open Arms" liegt bereit im Hafen - aber Ausfahrt verzögert sich
200 Tonnen Hilfsgüter warten auf Zypern darauf, in den Gazastreifen verschifft zu werden. Aktuell gibt es allerdings technische Probleme. Netanjahu weist Vorwürfe Bidens zurück.
Krieg in Nahost
:Israels Militär: Haben Menschen in Gaza nicht gezielt angegriffen
Bei dem Gedränge während der Ankunft der Lastwagen hätten die Soldaten nur Warnschüsse abgegeben, betont ein Sprecher. Der palästinensische UN-Botschafter wirft Israel unterdessen die gezielte Tötung von Palästinensern vor. Die USA fordern eine schnelle Aufklärung des Vorfalls.
Staatsanwaltschaft München I
:Ermittlungen gegen den Ex-Chef der libanesischen Zentralbank
Die Staatsanwaltschaft München I führt ein Verfahren gegen den Mann, dem im Libanon vorgeworfen wird, Gelder in Höhe von 330 Millionen US-Dollar veruntreut zu haben. Die soll er auch in München investiert haben.
Krieg in Nahost
:Israels Militäranwältin warnt vor möglichen illegalen Taten von Soldaten
Es gäbe während der Einsätze im Gazastreifen und im Westjordanland Fälle inakzeptablen Verhaltens, das von den Werten der Armee abweiche, so die Anwältin. Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in Jerusalem stirbt ein Mensch und mehrere werden verletzt.
Nahost
:Die Sorge vor einem Krieg in Libanon wächst
Israel und die Hisbollah liefern sich seit Monaten Gefechte nahe der Grenze. Doch nun schlagen israelische Raketen auch im Landesinneren ein.
Krieg in Nahost
:Israelische Armee dringt in Nasser-Krankenhaus ein
Spezialkräfte sind dort auf der Suche nach toten Hamas-Geiseln. Zahlreiche Menschen fliehen aus der Klinik. Netanjahu bricht die Verhandlungen zur Waffenruhe ab.
Krieg in Nahost
:Baerbock warnt vor Kollaps in Gaza
In Kairo stocken die Verhandlungen über die Freilassung der Geiseln durch die Hamas. Unklar ist, ob Israels Bodenoffensive in Rafah wirklich kommt. Die deutsche Außenministerin ruft zu einer Feuerpause auf.
Israel
:Experten halten baldigen Angriff auf Libanon für denkbar
Noch in diesem Frühjahr könnte aus dem unerklärten Krieg gegen die Hisbollah ein echter Krieg werden - die Schützengräben im Norden Israels sind ausgehoben, die Szenarien durchgespielt. Doch der Preis wäre für beide Seiten immens.
Krieg in Nahost
:USA töten Milizen-Führer in Bagdad
Washington reagiert mit der Attacke auf die proiranische Kataib Hisbollah erneut auf den tödlichen Drohnenangriff vom Januar gegen einen amerikanischen Stützpunkt. Das Pentagon kündigt weitere Schläge an.
Krieg in Nahost
:Bundeswehr beginnt Einsatz im Roten Meer
Die Fregatte "Hessen" ist in See gestochen. Derweil haben die EU-Staaten den Militäreinsatz beschlossen, mit dem Handelsrouten vor Huthi-Angriffen geschützt werden sollen. UN-Generalsekretär Guterres warnt Israel vor einer Bodenoffensive im Süden des Gazastreifens.
Krieg in Nahost
:Kommandeur proiranischer Miliz bei US-Angriff im Irak getötet
Bei dem Angriff handelte es sich um einen Vergeltungsschlag etwa anderthalb Wochen nach dem tödlichen Angriff auf US-Soldaten in Jordanien - nicht den letzten, wie ein US-Regierungsbeamter erklärt.
Israel
:„Wenn es in Gaza vorbei ist, geht es im Norden los“
Zehntausende flohen nach dem Angriff der Hamas auch aus dem Grenzgebiet zu Libanon ins Zentrum Israels – aus Angst vor einem Hisbollah-Angriff.
Krieg in Nahost
:Baerbock fordert differenzierte Debatte über Zukunft des Hilfswerks UNRWA
Es sei essentiell, dass die UN ein Untersuchungsverfahren und parallel dazu eine unabhängige Prüfung des Hilfswerks einleiten. Nach Einschätzung der Vereinten Nationen wurde die Wirtschaft des Gazastreifens durch den Krieg fast 70 Jahre zurückgeworfen.
Krieg in Nahost
:21 israelische Soldaten bei Gefecht im Gazastreifen getötet
Beim Einsturz zweier von Palästinensern beschossener Häuser kommen so viele israelische Soldaten wie bei keinem anderen Vorfall seit Beginn der Bodenoffensive ums Leben. Einen Waffenstillstand ist weiter nicht in Sicht.
Iran
:Der lange Arm der Revolutionswächter
Fünf Iraner sind durch einen mutmaßlich israelischen Angriff in Syrien getötet worden. Sie gehörten zu Teherans Revolutionsgarden. Was treibt Iran in Syrien an? Und was will Israel erreichen?
MeinungIran
:Sie wollen keinen Krieg
Bei den nächtlichen Raketenangriffen auf Syrien und den Irak hat es das iranische Regime vermieden, US-Einrichtungen zu treffen. Damit ist die Botschaft der Mullahs klar.
Hamas-Terror
:"Seid nicht überrascht, wenn es auch Anschläge in Deutschland geben wird"
Mit einem Spezialteam verfolgte der israelische Geheimagent Udi Levi jahrelang die Spuren der Terrorgelder. Heute fordert der Ex-Mossad-Mann mehr Härte im Kampf gegen die Terrorismus-Finanzierung. Und er warnt die Europäer.
Nahost
:Am Tor zur Hölle
Außenministerin Baerbock besucht die Grenze zum Gazastreifen und fordert mehr Zugang für humanitäre Hilfe. Zugleich fürchtet sie, dass der Krieg an einer anderen Front eskaliert.
Miliz
:Hisbollah-Kommandeur getötet
In Libanon ist ein Kommandeur der schiitischen Hisbollah bei einem mutmaßlich israelischen Drohnenangriff getötet worden. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Kreisen der Hisbollah und der Sicherheitsbehörden. Wissam al-Tauil wurde ...
Nahost
:Eine schier unmögliche Mission
Zweistaatenlösung, Schutz der palästinensischen Zivilisten - in Israel dringen Außenministerin Baerbock und ihr US-Kollege Blinken mit ihren Forderungen kaum durch.
Hisbollah und Iran
:Die neue Gefahr im Nahen Osten
Erst der Tod eines Hamas-Führers in Beirut, mutmaßlich durch einen israelischen Luftschlag, dann der Anschlag in Iran mit etwa 100 Toten. Auch wenn der IS nun den Terrorakt für sich reklamiert: Steht die Region vor einer Eskalation?
Krieg in Nahost
:Wie reagiert die Hisbollah auf Arouris Tod?
Die Tötung des Hamas-Führers in Beirut wird die Terrororganisation wohl nicht entscheidend schwächen. Hisbollah-Chef Nasrallah kündigt Vergeltung an - aber vorerst nicht den großen Gegenschlag auf Israel.
SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Tod eines Hamas-Führers: Wie reagiert die Hisbollah?
Der Hamas-Funktionär Saleh al-Arouri wurde in Beirut getötet. Was bedeutet das für den Krieg in Nahost?
MeinungKrieg in Gaza
:Der Nahostkonflikt ist unberechenbar wie nie zuvor
Nach dem Anschlag auf den Hamas-Führer in Libanon verschärft sich der Ton auf allen Seiten und auch die Gefahr für Israel. Diese Eskalation folgt zwar der Logik des Kriegs, aber sie könnte ungeplante Folgen haben.
Libanon
:Im Würgegriff der Hisbollah
Die Regierung in Beirut kann nicht einmal entscheiden, ob sie in den Krieg gegen Israel zieht - das macht die Terrormiliz. Aktivisten und Politiker, die deren Einfluss beschränken wollen, leben gefährlich.
Nahostkonflikt
:Droht der Nahostkonflikt zu eskalieren?
Saleh al-Arouri ist der ranghöchste Hamas-Anführer, der seit dem 7. Oktober getötet wurde. Die Netanjahu-Regierung nimmt mit der mutmaßlich von ihr angeordneten Aktion in Beirut in Kauf, dass der Konflikt weiter eskaliert. Die wichtigsten Fragen und Antworten zu dem Vorfall.
Krieg in Nahost
:Ein Erfolg, der zur Eskalation führen könnte
Die israelische Armee schaltet offenbar einen der höchsten Hamas-Führer aus, einen Mann der Finsternis, der hinter vielen Anschlägen steckt. Und provoziert damit die Hisbollah.
Israel
:Es brodelt an sieben Fronten
In Jerusalem und Washington wächst die Sorge, dass sich der Gaza-Krieg zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand ausweiten könnte. Eine zentrale Rolle spielt die von Iran angeführte "Achse des Widerstands".
Naher Osten
:Angst vor einem Flächenbrand
Außenministerin Baerbock warnt ihren Kollegen aus Libanon vor einer Eskalation im Konflikt mit Israel. Zuvor wurde ein Containerschiff im Roten Meer beschossen.
Naher Osten
:Die Sorge vor dem ganz großen Knall
Die Hisbollah attackiert Israel aus Libanon, die Huthis schießen von Jemen mit Raketen und anderen Flugkörpern. Hinter beiden steht Iran. Der Westen versucht noch, eine Eskalation abzuwenden.
Gaza-Krieg
:"Wir zielen nicht auf Journalisten"
An der libanesisch-israelischen Grenze wurde am 13. Oktober ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Reuters erschossen. Israels Militär weist die Verantwortung für den Vorfall zurück, doch ein Untersuchungsbericht belastet die Streitkräfte schwer.
Israel
:Tanz auf der roten Linie
Je mehr Raketen die Terrororganisation Hisbollah auf den Norden Israels abfeuert, umso dringlicher stellt sich die Frage, ob ein Zwei-Fronten-Krieg noch zu vermeiden ist.
Liveblog zum Krieg in Nahost
:Netanjahu spricht über möglichen Deal zur Geisel-Freilassung
In vorsichtigen Worten deutet Israels Ministerpräsident eine Vereinbarung mit der Hamas an. Das Al-Schifa-Krankenhaus in Gaza-Stadt stellt angeblich den Betrieb ein - nach israelischen Angaben lehnte die Hamas eine Treibstofflieferung für das Haus ab.
Israel gegen Hamas
:Dreckiges Geld für die Hamas
Terroristen mit Militär zu bekämpfen, kostet Menschenleben. Eine andere Strategie ist, ihre Geldquellen trockenzulegen. Experten kritisieren, dass dies immer noch nicht passiert. Gerade in Deutschland.
Callcenter-Betrug
:Nach Ermittlungen der Münchner Polizei: Festnahmen in Libanon
Die Polizei in Beirut hat aufgrund von Hinweisen der Münchner Kriminalpolizei neun Menschen festgenommen. Sie sollen mit betrügerischen Anrufen vor allem ältere Menschen in Deutschland um beträchtliche Summen geschädigt haben.
Krieg in Nahost
:Seit diesem Tag ist alles anders
Vor einem Monat griff die Hamas Israel an. Seitdem wird getrauert und gekämpft, die Gefechte im Gazastreifen könnten noch Monate andauern. Und dann?
Hisbollah-Führer Nasrallah
:"Alle Szenarien sind möglich"
Nach dem barbarischen Terror gegen Israel hat Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah einen Monat lang geschwiegen. Bis zu diesem Freitag. In seiner Rede in Beirut droht er viel - befiehlt aber keinen Angriff.
Aktuelles Lexikon
:Freitagsgebet
Pflichtveranstaltung für männliche Muslime - und Gelegenheit für Islamisten wie den Chef der Hisbollah.