:Wirbel um die Pflegekasse – steigen jetzt die Beiträge?
Immer mehr Menschen müssen gepflegt werden, aber die Einnahmen schwächeln: Die Pflegeversicherung hat große Probleme. Minister Lauterbach verspricht Abhilfe.
Gesundheitswesen
:Pflegeversicherung könnte im Februar pleite sein
In der Regierung werde bereits an einer „Notoperation“ gearbeitet, heißt es in einem Medienbericht. Klar scheint: Die Beiträge für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürften deutlich stärker steigen als bisher angenommen.
MeinungAltersvorsorge
:Lindners Rentenpläne sind kompliziert und teuer statt einfach und billig
Finanzminister Christian Lindner hat seinen Plan zur Reform der privaten Altersversorgung vorgelegt – inklusive Staatsgeld für Aktiendepots. Aber er macht einen ähnlichen Fehler, wie er einst bei der Riester-Rente gemacht wurde.
Naturkatastrophe
:Was das Hochwasser kostet
Die Überflutungen in Österreich, Tschechien und Polen können zu Schäden in Milliardenhöhe führen, warnen Experten. Davon werden die Versicherer wohl nur einen kleinen Teil tragen.
Sozialversicherung
:Sozialabgaben für Gutverdiener sollen stärker steigen
Der Grund für die starke Anhebung der Beitragsbemessungsgrenzen ist dem Bundesarbeitsministerium zufolge die „sehr gute Lohnentwicklung“ im vergangenen Jahr.
Industrieversicherung
:Umweltauflagen per Versicherungsschein
Bei der Industrie regt sich Widerstand gegen Versicherer, die ihre Umweltregeln auch der Industrie aufzwingen wollen. Die Versicherer argumentieren, Kohle oder Öl zu versichern, rechne sich schlicht nicht.
Branchentreffen in Monte-Carlo
:Rückversicherungen: Rekordgewinne und große Sorgen
Rückversicherer verdienen so gut wie lange nicht, doch die Party könnte bald vorbei sein. Die Branche bekommt Gegenwind und sorgt sich wegen Haftpflichtschäden in den USA.
Telematik-Versicherung
:Wie sich beim Autofahren Geld sparen lässt
Telematik-Tarife bringen bare Münze für vorbildliches Fahren. Was man dafür tun muss, wie der Datenschutz geregelt ist und wo man aufpassen sollte.
Gesundheitspolitik
:Lauterbach erwartet steigende Beiträge für Kranken- und Pflegeversicherung
Im kommenden Jahr dürften auf die Beitragszahler größere Ausgaben zukommen, sagt der Gesundheitsminister. Anders lasse sich seine Krankenhausreform nicht umsetzen.
Kolumne: Hin und weg
:Wie war das Wetter?
Im Urlaub soll die Sonne scheinen. Macht sie aber nicht immer. Dagegen lässt sich jetzt etwas tun.
Rechtskolumne
:Darf man das E-Bike zu Hause aufladen?
Akkubetriebene Fahrräder liegen im Trend, und viele Menschen finden es praktisch, sie in der eigenen Wohnung mit Strom zu versorgen. Welche Risiken damit verbunden sind – und wer im Schadensfall haftet.
Versicherungswirtschaft
:Hohe Kosten, wenig Nutzen: Bafin kritisiert Lebensversicherungen scharf
Die Finanzaufsicht stört sich an den Konditionen der Versicherer und droht Vorstandsmitgliedern mit der Abberufung.
Versicherungen
:Barmenia und Gothaer dürfen fusionieren
Die Finanzaufsicht Bafin hat den Zusammenschluss der Versicherer Barmenia in Wuppertal und Gothaer in Köln genehmigt. Damit entsteht die neue Nummer zehn im deutschen Versicherungsmarkt. Doch die Probleme bleiben.
Banken
:Der Versicherungsschutz von Kreditkarten reicht oft nicht aus
Viele Kreditkarten enthalten Versicherungsverträge rund ums Reisen. Meist ist es aber sinnvoller, separate Policen abzuschließen, raten Verbraucherschützer. In manchen Fällen greifen solche Versicherungen auch gar nicht.
Ruhestand
:So kann man sich die Lebensversicherung auszahlen lassen
Viel Geld auf einen Schlag oder jeden Monat eine Zusatzrente: Was tun, wenn die private Altersvorsorge fällig wird? Welche Lösung für wen am besten passt.
ExklusivInterview mit dem Munich-Re-Chef
:„Warum werden nicht einfach ein paar gesetzliche Feiertage gestrichen?“
Mehr als zehn Stunden arbeiten, Kündigungsschutz lockern, später in die Rente: Das fordert Munich-Re-Chef Joachim Wenning. Er ist davon überzeugt, dass die Deutschen wieder mehr arbeiten müssen, um international mithalten zu können.
Börsen
:Erst der Crash, dann die Rally – und jetzt?
Es ist ein wildes Auf und Ab an den Börsen, auf den jähen Absturz vom Montag folgt gleich ein steiler Aufstieg. Ruhig ist die Lage deshalb aber nicht – es bleiben viele Fragen.
Versicherung
:Wie Versicherer Menschen mit Migrationshintergrund vernachlässigen
Zu wenig Beratung in der Muttersprache, keine islamkonformen Policen: So entgeht den Versicherern eine lukrative und vor allem treue Zielgruppe.
Rechtskolumne
:Darf man Schirme geöffnet lassen, wenn man nicht daheim ist?
Sonnenschutz auf dem Balkon kann wegfliegen und Schäden verursachen. Wer in so einem Fall haftet.
Bilanz der Munich Re
:Weltweit 120 Milliarden US-Dollar Schäden durch Naturkatastrophen
Die Zahl liegt zwar niedriger als im ersten Halbjahr 2023, aber höher als im zehnjährigen Durchschnitt. Der größte Einzelschaden entstand durch ein Erdbeben in Japan.
Geldanlage
:Lebensversicherer FWU ist insolvent
Tausende Kunden auch in Deutschland sind von der Pleite des Luxemburger Lebensversicherers FWU Life Lux betroffen. Offenbar verlieren die Behörden zunehmend die Geduld mit schwachen Anbietern.
Versicherungen
:Nürnberger baut 600 Stellen ab
Die Nürnberger Versicherung reduziert die Belegschaft um mehr als 20 Prozent. Dadurch will das Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. Auch beim Sponsoring will der Versicherer sparen.
Fehlerhaftes Update
:Wer haftet für die Crowdstrike-Panne?
Wie hoch der Schaden wirklich ist, wird erst in den nächsten Wochen deutlich. Betroffene Verbraucher und Unternehmen werden sich dann auch bei ihren Versicherern melden.
Ausländische Gäste
:Welche Krankenversicherung ist nötig?
Wer Deutschland besucht, braucht in den allermeisten Fällen eine Krankenversicherung. Doch einfach ist das nicht: Zahlt die Krankenkasse aus dem Heimatland? Oder ist eine private temporäre Absicherung nötig? Eine Übersicht.
Versicherung
:Wie sich Hausbesitzer vor Flutschäden schützen können
In den einfachen Gebäude- und Hausratversicherungen sind Schäden durch Elementarereignisse wie Überflutungen nicht enthalten. Dafür ist eine besondere Absicherung nötig. Was Hausbesitzer und Mieter jetzt tun müssen.
Elementarschäden
:Verwässerter Versicherungsschutz
Nach der Flutkatastrophe verlangen die Ministerpräsidenten, dass Hausbesitzer sich verpflichtend gegen Elementarschäden versichern müssen – und scheitern bislang an der FDP im Bund. Auch viele SZ-Leser sehen in der Versicherungspflicht kein Allheilmittel.
Münchner Erzdiözese
:Als Ministrant missbraucht: Kirche soll mehrere Hunderttausend Euro zahlen
Richard Kick leidet bis heute unter dem, was ihm ein Pfarrer angetan hat. Die Unfallversicherung hat festgestellt, dass die Erwerbsfähigkeit des 67-Jährigen dadurch um 80 Prozent gemindert ist. Nun fordert er von der Kirche, höhere Entschädigungen zu zahlen.
Hochwasser
:Ein Dorf sucht Wege aus dem Katastrophenzustand
Zusum ist wie kaum ein anderer Ort in Bayern vom Hochwasser zerstört worden, noch immer liegt der beißende Geruch von ausgelaufenem Heizöl in der Luft. Die Bewohner stehen vor dem finanziellen Ruin und fragen sich: Wer soll das alles bezahlen?
Elementarschadenversicherung
:Nur gut die Hälfte der Wohngebäude sind geschützt
Wer zahlt die Schäden bei Hochwasser, Starkregen und Erdrutschen? Bisher sind Betroffene, die nicht versichert sind, oft auf staatliche Hilfe angewiesen. Eine Pflichtversicherung könnte das ändern. Doch die Diskussion darüber verläuft zäh. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Finanzierung im Alter
:„Ein Haus ist in erster Linie das Sparschwein der Eltern“
Eine Infoveranstaltung in Schwabhausen will über die Herausforderungen bei einem Pflegefall oder der Altersvorsorge aufklären. Viele Regelungen stoßen bei den Anwesenden auf Unverständnis.
MeinungUnwetter
:Ja zur Pflichtversicherung
Die Idee, dass sich Hausbesitzer gegen Elementarschäden absichern müssen, ist richtig. Aber klar ist auch: Das hält die Folgen des Klimawandels nicht auf.
Elementarschäden
:Kommt die Pflichtversicherung gegen Hochwasser?
3,6 Milliarden Euro könnte die Flut in Süddeutschland gekostet haben. Nun berät sich der Kanzler mit den Ministerpräsidenten darüber, wie Betroffene besser geschützt werden können. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Berufsunfähigkeitsversicherungen
:Bundesgerichtshof findet „Fitness-Tarif“ einseitig und intransparent
Wer Sport treibt und regelmäßig zum Arzt geht, soll dafür finanziell belohnt werden – so die Idee von Telematiktarifen. Bei einer Versicherung hat der Bundesgerichtshof nun zwei Klauseln als rechtswidrig eingestuft.
Hochwasser
:Wenn das Wasser abläuft, fängt die Arbeit an
Die Flutkatastrophe in Süddeutschland wird für Versicherungen wohl ziemlich teuer. Unterwegs mit einem Schadenregulierer, der nun im Stundentakt Geld verteilt – und zwischendurch zum Psychologen wird.
Versicherung
:Warum die R+V nicht mehr wächst
Der genossenschaftliche Versicherer R+V, die Nummer drei im Markt, stagniert bei der Anzahl der Kunden. Konzernchef Rollinger kennt die Ursachen.
Hochwasser
:„Möbel sind meistens nicht mehr zu retten“
Wenn Keller oder gar Wohnzimmer geflutet werden, müssen Betroffene nicht nur das Wasser beseitigen. Auch Schlamm und Dreck zerstören die Räume. Ein Reinigungsexperte erklärt, wie er vorgeht und welche Schäden unbehebbar sind.
Extremwetter
:Wer gegen Hochwasserschäden versichert ist
Die Art der Versicherung entscheidet, ob Hausbesitzer im Schadenfall Kosten erstattet bekommen. Nicht einmal die Hälfte der Hausbesitzer in Bayern ist gegen Naturgefahren wie etwa Hochwasser versichert.
Wer einen Hochwasserschaden einfach repariert und danach der Versicherung die Rechnung präsentiert, erlebt eine unangenehme Überraschung.
Unwetter
:Wenn Grundwasser das Haus zerstört
Extreme Regenfälle können das Grundwasser unterirdisch ansteigen lassen. Das kann zum Totalschaden des eigenen Gebäudes führen. Dass es dagegen keinen Versicherungsschutz gibt, hat seinen Grund.
SZ JetztInvestment
:Soll ich mein Leben versichern?
Lebensversicherungen gelten als spießig. Aber vielleicht wäre es dennoch sinnvoll, in jungen Jahren eine abzuschließen? Das fragt sich unsere Autorin – und wird überrascht.
Wirtschaft
:Versicherer registrieren deutlich mehr Unwetterschäden in Bayern
Unwetter wie Hagel, Sturm und Starkregen sind im vergangenen Jahr häufig über den Freistaat hinweggefegt. Bei den Versicherern macht sich das in deutlich höheren Schadenssummen bemerkbar.
Gesundheitssystem
:Lauterbach: Zahl der Pflegebedürftigen steigt "explosionsartig"
Weit mehr Menschen als zuvor prognostiziert sind im vergangenen Jahr pflegebedürftig geworden. Mit dem aktuellen Beitragssystem sei das Leistungsniveau der Pflege nicht zu erhalten, sagt der Gesundheitsminister.
Versicherung
:Der richtige Schutz, wenn die Erde bebt
Stürme und Überschwemmungen werden von Hausbesitzern gefürchtet. Doch auch Erdbeben können in Deutschland hohe Schäden verursachen - gegen die viele nicht versichert sind.
Autos
:Was man bei Versicherungen für Oldtimer beachten muss
Wer einen Oldtimer besitzt, braucht eine besondere Versicherung. Die normale Haftpflicht und Kasko hilft nicht. Die gute Nachricht: Meistens wird es nicht viel teurer als bei Standardverträgen.
MeinungElementarschäden
:Es wird Zeit für die Versicherungspflicht
Bislang müssen sich Hausbesitzer in Deutschland nicht gegen Naturkatastrophen versichern - auch die Versicherungswirtschaft ist dagegen. Sie sollte ihre Haltung ändern.
Autoversicherung
:Und es wird noch teurer
Wenn es am Gardasee hagelt, kostet das den deutschen Versicherer HUK-Coburg Millionen. Der Klimawandel trifft die Autoversicherer hart, sagt Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann. Deshalb müssten die Preise weiter steigen.
Künstliche Intelligenz
:Warum sich Versicherer damit so schwertun
Bei der Servicequalität hinken viele Anbieter weit hinterher, gleichzeitig sind sie teuer. Der Einsatz von KI könnte helfen. Aber die Branche ist traditionell konservativ.
Phishing
:Wer zahlt beim Angriff auf das Konto?
Wenn Betrüger das Konto plündern, springen manche Hausratversicherer ein. Doch die meisten Kunden haben keine solchen Verträge - und das kann teuer werden.
Versicherungskammer -Gebäude an Maximilianstraße
:Zu veraltet und marode für eine Sanierung
Die Versicherungskammer plant den Abriss und Neubau ihres Büro-Ensembles in der Maximilianstraße. Die Herausforderung: Es soll sich in eine Umgebung einfügen, die von Baudenkmälern geprägt ist.
ExklusivImmobilienmarkt in München
:Warum ein Bauprojekt in der Innenstadt pleite ging
Wo einst das alte Alpina Parkhaus stand, sollte ein schickes Geschäftshaus entstehen. Wurden hier 96 Millionen Euro von Versicherten des Volkswohl Bunds in einer riesigen Baugrube versenkt?