Versicherer und Benko:Mehr Transparenz, bitte

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Graffito vor dem ehemaligen Kaut-Bullinger-Gebäude in München, das René Benko gehört und abgerissen werden soll. (Foto: Alessandra Schellnegger/Alessandra Schellnegger)

Der Versicherer R+V hat bei Benko wohl mehr als eine halbe Milliarde Euro versenkt. Genaue Zahlen will er nicht nennen. Das ist falsch und schadet dem Ruf der Branche.

Kommentar von Herbert Fromme

Der Versicherer R+V hat fast eine Milliarde Euro bei dem windigen Immobilienjongleur René Benko investiert, mindestens die Hälfte davon dürfte mit der Pleite der Benko-Firmen verloren sein. Genau weiß man das nicht, denn die R+V weigert sich, Zahlen zu nennen. Den größten Teil des Verlustes tragen die Kunden, die eine Lebensversicherung bei der Gesellschaft haben. Auch hier: keine genauen Angaben. Sind es 400 Millionen Euro, 500 Millionen Euro oder mehr, die bei der Altersvorsorge fehlen?

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