Signa-Pleite:Benkos Imperium - finanziert durch Genossenschaftsbanken

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René Benko umgab sich mit klangvollen Namen aus Politik und Wirtschaft, ihm standen alle Türen offen - bis zum Zusammenbruch. (Foto: Robert Haas)

Sie geben sich gern bodenständig, die Genossenschaftsbanken und -versicherer. Doch vom Signa-Gründer René Benko ließen sie sich blenden. Nun drohen ihnen Hunderte Millionen Euro Verluste.

Von Herbert Fromme, Klaus Ott, Uwe Ritzer und Meike Schreiber

Genossenschaftsbanken - das sind die Guten, die Bodenständigen. Genauso wie ihre Verwandten in der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Zumindest, wenn man ihren Werbebotschaften glauben darf. "Weitsichtiges, verantwortungsvolles und nachhaltiges Handeln ist bei der R+V Versicherung fester Bestandteil der Unternehmenskultur", so die Versicherungsgruppe der Volks- und Raiffeisenbanken auf ihrer Internetseite. Seltsam nur, dass oft auch Genossenschaften ganz vorne mit dabei sind, wenn es im Finanzsystem Verwerfungen gibt. In der Finanzkrise 2008 war das so, im Betrugsfall Wirecard und nun auch in Zusammenhang mit dem wankenden Immobilienimperium des René Benko, der Signa-Gruppe.

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