Olympia-Attentat München

Ende der heiteren Spiele

Während der Olympischen Spiele in München drangen am 5. September 1972 palästinensische Terroristen in das Wohnquartier der israelischen Mannschaft im Olympischen Dorf ein. Bei dem Angriff und der anschließenden Geiselnahme wurden alle elf israelischen Geiseln und ein Polizist ermordet. Auch die fünf Geiselnehmer starben.

Ranghöchste Mossad-Agentin Alisa Magen gestorben
:Sie jagte die Olympia-Attentäter von 1972

Keine andere Frau stieg in den Führungsrängen des israelischen Auslandsgeheimdienstes höher auf als Alisa Magen. Zur Einstellung verhalfen der Tochter Frankfurter Juden auch ihre Deutschkenntnisse.

Die Erfolgsgeschichte des Kinofilms „September 5“
:Kammerspiel des Schreckens

Ein Kinofilm aus und über München macht Weltkarriere. Dabei hätte es das fulminante Olympia-Terror-Drama „September 5“ beinahe nicht gegeben. Das Drama hinter dem Drama.

SZ PlusKolumne von Josef Grübl

Nachruf auf Heinz Kluetmeier
:Der Mann, der Bilder sprechen ließ

Seine Aufnahmen prägten den Blick auf die Olympischen Spiele 1972 in München: Weil sie kurze Momente zwischen Triumph und Tragödie zu Zeugen ihrer Zeit machten. Ein Nachruf auf den Sportfotografen Heinz Kluetmeier.

Von Holger Gertz

Kino
:Tim Fehlbaum, nie gehört? Dürfte sich bald ändern

Lange schien das nichts zu werden mit Hollywood und diesem bayerischen Schweizer. Aber nun ist „September 5“gestartet, über das Münchner Olympia-Attentat. Der Film wird für mehrere Oscars gehandelt.

SZ PlusVon Roman Deininger

Was läuft im Kino?
:Filmvielfalt aus Deutschland

Die Münchner Kinos setzen im Januar auf nationale Produktionen: Das deutsche Kino ist so vielseitig wie selten zuvor.

Von Josef Grübl

„September 5“ im Kino
:Terror, live gesendet

In „September 5“ erzählt Tim Fehlbaum das Münchner Olympia-Attentat 1972 aus der Perspektive der beteiligten Fernsehteams. Das Ergebnis: ein atemberaubendes Kammerspiel.

SZ PlusVon Roman Deininger

Olympia-Attentat 1972
:Generalkonsulin ehrt Terror-Opfer

Talya Lador-Fresher besucht den Gedenkort am Fliegerhorst Fürstenfeldbruck.

Von Erich C. Setzwein

Olympia-Attentat
:Wie der Terror live ins Fernsehen kam

Bevor der Thriller „September 5“ ins Kino kommt, zeigt das israelische Generalkonsulat in München eine Preview des Films über das Attentat von 1972. Die Bilder von damals seien im kollektiven Gedächtnis Israels noch immer präsent, sagt die Generalkonsulin.

SZ PlusVon René Hofmann

Anschlagsversuch in München
:In dieser Stadt, an diesem Tag

Ausgerechnet am 5. September, genau 52 Jahre nach dem Olympia-Attentat, schießt ein Mann in der Nähe des israelischen Generalkonsulats in München um sich. Szenen aus einer erschrockenen Stadt.

SZ PlusVon Martin Bernstein, Florian Flade, Ulrike Heidenreich, Lena Kampf, Bernd Kastner, Andreas Salch, Ronen Steinke, Kassian Stroh

Nach den Schüssen in München
:Leere Stühle, gedrückte Stimmung

Unter dem Eindruck des mutmaßlichen Anschlags auf das israelische Generalkonsulat sagt das Landratsamt die Gedenkveranstaltung für die Opfer des Olympia-Attentats vor dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck ab.

Von Erich C. Setzwein

Olympia-Attentat 1972
:Ein Leben für die Gerechtigkeit

Ankie Spitzer und drei Frauen stehen im Mittelpunkt eines Dokumentarfilmabends im Brucker Lichtspielhaus. So erinnert der Landkreis an das Olympia-Attentat von 1972.

SZ PlusVon Erich C. Setzwein

Olympia-Attentat in München 1972
:Der zwölfte Mann

Beim Olympia-Attentat 1972 starben in München elf Israelis – und der deutsche Polizist Anton Fliegerbauer. Ein halbes Jahrhundert lang hat seine Familie nicht öffentlich darüber gesprochen. Jetzt redet sein Sohn, und das aus gutem Grund.

SZ PlusVon Roman Deininger, Uwe Ritzer (Text) und Leonhard Simon (Fotos)

Olympia-Attentat
:Gedenken seit 25 Jahren

Der Landkreis erinnert in diesem Jahr mit zwei öffentlichen Veranstaltungen an das Olympia-Attentat in Fürstenfeldbruck.

Von Erich C. Setzwein

Aufarbeitung des Olympia-Attentats
:„Das letzte Kapitel in dieser Akte schreibt nicht der Terror“

52 Jahre nach dem Olympia-Attentat wird in München die Anton-Fliegerbauer-Kinderstiftung gegründet. Sie erinnert an den Münchner Polizisten unter den zwölf Terror-Opfern, der lange im Schatten zu stehen schien.

SZ PlusVon Roman Deininger, Uwe Ritzer

Schulprojekt in Fürstenfeldbruck
:Beeindruckender Dokumentarfilm

Im P-Seminars widmen sich Schüler des Viscardi-Gymnasiums dem Olympia-Attentat von 1972. Im Lichtspielhaus wird ihre Abschlussarbeit gezeigt.

SZ PlusVon Erich C. Setzwein

Korrekturen
:Österreichisches Europa

Ferner präzisierende Angaben zu Khorasan, zur US-Ukrainehilfe und zu einer Geiselbefreiung 1972.

MeinungFürstenfeldbruck
:Worte und Taten

Die Entscheidung, eine Partnerschaft mit einer israelischen Stadt einzugehen, ist richtig. Allerdings aus einem anderen Grund, als die emotionalen Plädoyers nahelegen.

SZ PlusKommentar von Stefan Salger

Fürstenfeldbruck
:Suche nach israelischer Partnerstadt

Der Fürstenfeldbrucker Stadtrat will mit dem nach emotionaler Debatte gefassten Beschluss auch ein klares Bekenntnis gegen Antisemitismus geben.

SZ PlusVon Stefan Salger

Connollystraße
:Israelfeindliche Parole in Sichtweite des Anschlagsorts von 1972 übersprüht

Ein verbotener Hamas-Slogan prangt monatelang unbeanstandet auf einem Bungalow des Münchner Studierendenwerks im Olympiadorf - mittlerweile ist er nicht mehr zu lesen. Generalstaatsanwaltschaft und Staatsschutz ermitteln.

Von Martin Bernstein

Puchheim
:Ruhestand in Hamburg

Der langjährige Stadtrat Rainer Zöller (CSU) legt sein Mandat nieder und zieht an die Alster. Als Zweiter Bürgermeister stand er sechs Jahre lang mit an der Spitze der Kommune.

SZ PlusVon Peter Bierl

Bildung
:Olympia-Attentat als Thema im Unterricht

Der Landkreis Fürstenfeldbruck lässt zwei Konzepte für den Einsatz im Fach Geschichte erarbeiten, die kostenlos heruntergeladen werden können.

SZ PlusVon Erich C. Setzwein

Schule
:Weltereignis vor der Haustür

Das P-Seminar des Viscardi-Gymnasiums widmet sich im laufenden Schuljahr dem Olympia-Attentat von 1972 und seinen Folgen. Aus vielen Interviews soll ein Dokumentarfilm werden.

SZ PlusVon Erich C. Setzwein

Zum Tod von Paul Litjens
:Hockey mit Haltung

The Games must go on? Nicht für den Niederländer Paul Litjens, der 1972 nach dem Olympia-Attentat die Münchner Spiele im Anschluss an die Trauerfeier verließ. Ein Nachruf.

Von Holger Gertz

Olympia-Attentat
:Wer half den Terroristen?

51 Jahre nach dem Massaker beginnt die historische Aufarbeitung. Wer half den Attentätern? Gab es einen heimlichen Deal? Ein Tonbandfund wirft auch die Frage auf, ob die Beteiligung von Rechtsextremisten vertuscht werden sollte.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

Olympia-Attentat von 1972
:"Wo sind ihre Waffen, ihre Reisepässe?"

Ein internationales Forschungsteam zur Aufarbeitung des Olympia-Attentats in München 1972 hat seine Arbeit aufgenommen. Viele Fragen sind ungeklärt, einige Asservate nicht aufzufinden. Die Suche beginnt.

SZ PlusVon Joachim Mölter

ExklusivHistorisch belastete Straßennamen
:Darf der Brundageplatz seinen Namen behalten?

Der Satz "The games must go on" des Amerikaners Avery Brundage nach dem Olympia-Attentat 1972 ging um die Welt. Ein Platz im Olympiapark ist nach dem IOC-Präsidenten benannt. Doch nun steht seine rassistische und antisemitische Einstellung im Fokus.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

München 1972
:Warten auf die Wahrheit

Schnell hatten sich Bund und Land im Herbst 1972 von jeder Verantwortung freigesprochen. Nun beginnt die erste umfassende und ernsthafte Aufarbeitung des Attentats und seines Nachhalls.

Von Roman Deininger und Uwe Ritzer

ExklusivOlympia-Attentat 1972
:Der zwölfte Mann

Elf israelische Sportler kamen bei den Münchner Sommerspielen ums Leben - und ein deutscher Polizist, den beim verunglückten Befreiungsversuch eine Kugel traf. Nach der Einigung mit den Angehörigen der Israelis soll die Familie von Anton Fliegerbauer nun eine andere Art Entschädigung erhalten.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

OEZ-Attentat
:Die Opfer sollen nicht vergessen werden

Angehörige und Vertreter der Stadt gedenken der neun Menschen, die vor sieben Jahren bei einem rassistischen Anschlag am Olympia-Einkaufszentrum ermordet wurden. Die Stadt München wird nun die Pflege der Gräber übernehmen.

Von Nicole Graner

Abschlussbericht
:Ein Jubiläumsjahr, 250 Veranstaltungen

Münchens Kulturreferent Anton Biebl sieht Olympia 1972 durch die vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr "ins Bewusstsein auch der jüngeren Generation gebracht".

Von Joachim Mölter

Münchner Historiker Michael Brenner
:Auf der Suche nach Spuren im Olympia-Attentat

Michael Brenner ist einer der wenigen deutschen Historiker von Weltrang. Nun wurde er in eine Kommission berufen, um Akten zu Olympia 1972 zu sichten, und die Frage zu beantworten: Wie konnte der Staat nur so spektakulär versagen?

SZ PlusVon Ronen Steinke

Olympia-Attentat 1972
:Zwölf Namen, ein Schicksal und eine App

Der Landkreis stellt gemeinsam mit Fürstenfeldbrucker Gymnasiasten den digitalen Erinnerungsort für die Opfer vor.

Von Erich C. Setzwein

Erinnerung an Olympiaattentat
:Tower am Fliegerhorst wird digitaler Gedenkort

Gut 50 Jahre nach der gescheiterten Befreiungsaktion der israelischen Geiseln in Fürstenfeldbruck startet die Stadt einen digitalen Erinnerungsort. Dem soll bald auch ein realer folgen.

Von Roman Deininger, Uwe Ritzer und Erich C. Setzwein

Fürstenfeldbruck
:Gedenken auf allen Kanälen

Der digitale Erinnerungsort zum Olympia-Attentat 1972 in Fürstenfeldbruck ist nun auch in den sozialen Netzwerken vertreten.

Von Erich C. Setzwein

Jahresrückblick 2022
:Jeden Monat an ein Opfer denken

50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München wird an die von palästinensischen Terroristen getöteten elf israelischen Sportler und den im Dienst ums Leben gekommenen Polizisten erinnert.

Von Erich C. Setzwein

Antisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

Anschlag bei den Spielen 1972
:Würdige Erinnerung an die Opfer des Olympia-Attentats

Das Projekt "Zwölf Monate - Zwölf Namen" hat sich zu einem Herzstück des Gedenkjahres 2022 entwickelt. Die Stadt München aber sei bei der Aufarbeitung viel zu zögerlich gewesen, kritisieren die Initiatoren.

Von Roman Deininger

Fürstenfeldbruck
:73 beklemmende Minuten

Lesung des Historischen Vereins Fürstenfeldbruck zum Olympia-Attentat in der Polizeihochschule ist nun als Video im Internet.

Fürstenfeldbruck
:Erinnern und verstehen

Schüler des Graf-Rasso-Gymnasiums gedenken des 1972 in Fürstenfeldbruck ermordeten Yakov Springer. Die Veranstaltung ist Teil des Projekts zum Olympia-Attentat "Zwölf Monate - zwölf Namen".

Von Erich C. Setzwein

Fürstenfeldbruck
:Offene Fragen zum Olympiaattentat

Hat Bundeskanzler Willy Brandt sich auf einen Deal mit Terroristen eingelassen? Die Dokumentarfilmer Lia Wreschniok und Till Rüger suchen im Lichtspielhaus nach Antworten.

Von Noah May

Antisemitismus - 50 Jahre nach dem Olympia-Attentat
:"Ich sehe totalitäre Tendenzen hier aufkommen"

Judenfeindlichkeit breite sich wieder aus, warnt der Psychologe Louis Lewitan. Bei einer Diskussionsrunde im Rathaus kritisiert er, Deutschland tue alles, um in der "Königsdisziplin des Vergessens" der Sieger zu sein.

Von Joachim Mölter

Fürstenfeldbruck
:Vertuschung nach dem Anschlag

Historischer Verein befasst sich mit Verantwortung der Bundesrepublik beim Olympia-Attentat von 1972.

Fürstenfeldbruck
:Lesung mit Christian Springer

Historischer Verein widmet sich erneut den Verhörprotokollen zum Olympia-Attentat. Der Münchner Kabarettist liest daraus.

Olympia-Attentat München
:Lesung vor größerem Publikum

Historischer Verein erinnert im Churfürstensaal an die Geschehnisse des 5. Septembers 1972.

Von Erich C. Setzwein

Residenztheater
:Vortags ein Meisterwerk

Das Münchener Residenztheater eröffnet mit Tony Kushners "Engel in Amerika" und dem Olympia-Dokumentarstück "Die Spiele müssen weiter gehen - München 1972". Das ist halb hervorragend.

Von Egbert Tholl

ExklusivMünchen 1972
:Olympia-Attentäter lebte wohl unbehelligt in Berlin

Einer der Palästinenser, die 1972 den Anschlag in München verübten, soll sich 13 Jahre später in West-Berlin aufgehalten haben. Die deutschen Sicherheitsbehörden wussten davon, doch die zuständige Polizei ignorierte den Hinweis.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

Fliegerhorst Fürstenfeldbruck
:Beklemmende Stunden im Tower

Der Historische Verein wagt ein etwas anderes Gedenken an die Opfer des Olympia-Attentats von 1972 und beweist, warum das historische Gebäude als Erinnerungsort erhalten werden sollte.

Von Erich C. Setzwein

Fürstenfeldbruck
:Zwischenschritt im Netz und als App

Das Landratsamt stellt den digitalen Erinnerungsort zum Olympia-Attentat vor und hofft darauf, einmal einen authentischen im Fliegerhorst schaffen zu können.

Von Erich C. Setzwein

Nach dem Olympia-Attentat von 1972
:Höher, schneller, einfach weiter, immer weiter

"The Games must go on": Das sagte der damalige IOC-Präsident Avery Brundage bei der Trauerfeier im Olympiastadion. Wenn es darum geht, Krisen zu ignorieren, beruft sich der Weltsport heute noch auf diese Worte.

SZ PlusVon Ralf Wiegand

Deutsch-israelische Beziehungen
:"Das jüdische Volk vergisst nicht"

Israels Präsident Herzog würdigt im Bundestag Deutschlands Bemühen für die Erinnerung an den Holocaust. Zum Abschluss seines Staatsbesuchs fährt er in die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen.

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