Fürstenfeldbruck:Vertuschung nach dem Anschlag

Am 29. Oktober vor 50 Jahren werden drei durch eine Flugzeugentführung freigepresste Olympia-Attentäter mit einer Maschine von München-Riem nach Zagreb geflogen. (Foto: dpa/SZ Photo)

Historischer Verein befasst sich mit Verantwortung der Bundesrepublik beim Olympia-Attentat von 1972.

Der Historische Verein Fürstenfeldbruck (HvF) erinnert mit einem Film und einer Podiumsdiskussion am Dienstag, 25. Oktober, ein weiteres Mal in diesem Jahr an das Olympia-Attentat von 1972. Nach den Lesungen zum Ablauf des Anschlagtags am 5. September 1972 folgt nun eine Betrachtung der weiteren Ereignisse. Im Lichtspielhaus wird am Dienstag von 18.15 Uhr an der Dokumentarfilm "Olympiaattentat 1972 - Die Vertuschung" zu sehen sein.

Darin geht es unter anderem um lange Zeit unter Verschluss gehaltene, brisante Dokumente, die nahelegen, dass deutsche Sicherheitsbehörden keineswegs von der Entführung überrascht wurden. Die BR-Redakteure Lisa Wreschniok und Till Rüger sind in monatelangen Recherchen in Archiven in München, London und Tel Aviv diesem Thema nachgegangen und haben unter anderem mit der Sprecherin der Hinterbliebenen, Ankie Spitzer, und Überlebenden des Attentats gesprochen. Beiden Redakteure zeigen an diesem Abend ihren Film und diskutieren mit HvF-Vorsitzender Anna Ulrike Bergheim. Der Eintritt ist frei.

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