Olympia-Attentat von 1972:"Wo sind ihre Waffen, ihre Reisepässe?"

Lesezeit: 3 min

Ein maskiertes Mitglied des palästinensischen Kommandos auf dem Balkon des israelischen Mannschaftsquartiers im Münchner Olympiadorf 1972. (Foto: AP)

Ein internationales Forschungsteam zur Aufarbeitung des Olympia-Attentats in München 1972 hat seine Arbeit aufgenommen. Viele Fragen sind ungeklärt, einige Asservate nicht aufzufinden. Die Suche beginnt.

Von Joachim Mölter

Mehr als ein halbes Jahrhundert ist vergangen seit dem Terroranschlag bei den Olympischen Spielen von 1972 in München, und wenn man es genau betrachtet, ist bis heute kaum etwas über dieses Ereignis bekannt. "Wir wissen so wenig über die Identität der Terroristen", sagt Shlomo Shpiro und fragt: "Wo sind ihre Waffen, ihre Reisepässe? Wo sind die Geschosse, die aus den Leichen der Opfer operiert wurden? Warum ist das Kaliber nicht bekannt? Wo sind denn die ganzen Sachen von München '72?"

Zur SZ-Startseite

SZ PlusStadtbevölkerung
:München wächst weiter und wird jünger

Bis 2040 könnten fast zwei Millionen Menschen in der Stadt leben. Der aktuelle Demografiebericht erklärt, woher die meisten neuen Einwohner kommen, in welche Viertel es sie zieht - und wo künftig besonders viele junge Leute leben.

Von Heiner Effern, Joachim Mölter und Sead Mujić

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: