Neuer Trend, natürlich aus New York: Auf öffentlichen Plätzen treffen sich Menschen zu Doppelgänger-Wettbewerben. Warum das mehr ist als verrückte Zerstreuung.
Kunst im öffentlichen Raum
:„Auch Träume haben ihre dunklen Seiten“
Der Künstler Martin Blumöhr macht triste Unterführungen zu farbenfrohen Orten, an denen sich Fußgänger wohlfühlen sollen. Sein jüngstes Projekt aber hat ihm selbst einen Schreck eingejagt.
Mitten im Münchner Straßenverkehr
:SUVs als verrottende Kunstwerke
Wem gehört die Straße? Die Debatte um die wuchtigen Stadtgeländewagen polarisiert. Die Berliner Künstlerin Folke Köbberling baute drei der Fahrzeuge aus natürlichen Materialien nach – als Kritik am automobilen Wettrüsten.
Künstlerische Interventionen im öffentlichen Raum
:Krieg anders denken
Krieg ist allgegenwärtig. In den Medien und auf der Straße. Trotzdem brauche es Kunst zum Phänomen Krieg, findet Peter Kees, der die Ausstellungsreihe „War Aspects“ kuratiert.
„Wir sind alle im gleichen Wasser geschwommen“
:Kunstvoll abgetaucht
Katja Bonnländer feiert im Ascholdinger Hallenbad die Kunst und die Erinnerung.
Münchner Geschichte
:Was die Glasfenster im Neuen Rathaus erzählen
Ein Jüngling mit Bockshufen, die Altstadt Bremens und sogar die Niagarafälle: Auf den Glasfenstern im Rathaus am Marienplatz gibt es Erstaunliches zu entdecken, wie nun ein Buch zeigt.
Kunstinstallation „Made in Germany“ in München
:Wenn Schwarz Rot Gold ergraut
Naneci Yurdagül stellt mit seinen Kunstinterventionen am NS-Dokumentationszentrum grundsätzliche Fragen nach dem Zustand der Gesellschaft in Deutschland.
SZ-Kolumne Typisch deutsch
:München ist von Graffiti-Sprayern geprägt - von talentierten und weniger talentierten
Unsere Autorin fühlt sich inspiriert von Graffiti-Kunst. Nicht jedes Bildnis ist eine ausgesprochene Schönheit – doch jedes erzählt eine Geschichte dieser Stadt. Umso trauriger, wenn jemand ein Werk entfernt.
Open-Air-Kunst rund um den Tegernsee
:„Einer muss das Licht am Ende des Tunnels in der Hand halten“
Stefan Szczesny war ein Junger Wilder. Was von dem ungestümen Farbenrausch dieser Kunstbewegung in seinem Werk nachhallt, lässt sich zurzeit am Tegernsee sehen. Rund um den See sind 30 Großskulpturen von ihm aufgestellt.
Der Porträtzeichner aus der S3
:Skizzieren gegen die Einsamkeit
Georg Buchner-Baucevich hat alles verloren, was ihm wichtig war. Nun setzt er sich fast jeden Tag in die S-Bahn und zeichnet Bilder von Fremden. Über einen 72-Jährigen, dem es um viel mehr als nur Kunst geht.
Kunst am Kabelsteg
:Performance für Mensch und Glocke
Die mit einem Biennale-Löwen ausgezeichnete litauische Künstlerin Lina Lapelytė verwandelt mit "Copper Lick" einen gesichtslosen Ort an der Münchner Isar in einen poetischen Klang- und Performanceraum mit großer Sogwirkung. Wie schafft sie das?
Street-Art in München
:Invasion der Pixel-Monster
Seit Jahren hinterlässt er in vielen Städten der Welt Spuren seiner Kachel-Kunst. Auch in München war der französische Street-Art-Künstler Invader schon unterwegs. Wie die Stadt die Werke nun schützen will - und was Hausbesitzer und Künstlerkollegen von den Straßen-Invasoren halten.
Kunst im öffentlichen Raum
:Umleitung
Die Installation von Milena Dopitová handelt von Bewegungsfreiheit - auch der von Kunst im öffentlichen Raum.
Kunst im öffentlichen Raum-
:Gedankliche Verbindung zwischen geteilten Welten
Die Kunstinstallation "Brückenspross" zieht von der Isar ins Werksviertel - und verweist dort auf die fehlende Anbindung nach Haidhausen.
MeinungKunstmeile Geretsried
:Nicht so bieder, bitte!
Der Bürgermeister legt ein Konzept vor, das im Stadtrat nur sehr profane Wünsche weckt.
Aus dem Kulturausschuss des Stadtrats
:Geretsried in Stein gehauen und in Bronze gegossen
Bürgermeister Michael Müller präsentiert sein Konzept für eine Kunstmeile durch die Innenstadt. Er will "das Narrativ der Stadt" gespiegelt sehen.
Kunst im öffentlichen Raum
:Schwebendes Blau
Das "Gerundete Blau" von Rupprecht Geiger gilt als das Wahrzeichen des Gasteig. Nun musste das Kunstwerk umziehen - und wurde in einer nächtlichen Aktion zum neuen Gasteig HP8 transportiert.
Bayreuth
:Alle Mini-Wagner-Figuren vom Grünen Hügel verschwunden
Die 100 goldfarbenen, 49 Zentimeter hohen Skulpturen des Künstlers Ottmar Hörl vor dem Bayreuther Festspielhaus sind plötzlich weg - vermutlich gestohlen. Nun ermittelt die Polizei.
Kunst in Wolfratshausen
:Weibsbilder im Flößerei-Garten
Drei überlebensgroße Metallfiguren laden dazu ein, sich mit der Geschichte bemerkenswerter Frauen auseinanderzusetzen.
Installation zum Kunstareal-Fest in München
:Durch die Wand
Hubertus Hamm hat fürs Kunstarealfest eine temporäre Kunstinstallation geschaffen, die vielsagend "View" heißt. Auch die Bühne der Münchner Kunsthochschulen und das KI-Space sollen zu mehr Durchblick verhelfen.
Schmu in der Fabulologie
:Das Schneewittchen aus Lohr am Main - alles nur Fake?
An der Autobahn A3 werden arglose Fahrer in Richtung Spessart gelotst, um sich dort auf die Spuren einer Dame mit Glassarg und Zwergen-Fangemeinde zu begeben. Eine Irreführung durch die Behörden?
Musik, Tanz und Show
:Künstler gesucht
Für das Geretsrieder Straßenkunstfestival sucht die Stadt nach Talenten.
Umstrittene Kunst
:Die Sichtung muss weiterziehen
2019 ließ der Unternehmer Christian Zott in Unterammergau ein mobiles Kunstwerk aufbauen, das den Ort fast gespalten hätte. Nach langem Hin und Her muss die riesige Stahlskulptur das Dorf nun endgültig verlassen.
Streetart
:Wie spanische Kunst München schmückt
Zum 50. Todestag Picassos bringt das Streetart-Projekt "Málaga loves Munich" ein Stück malagische Kultur nach München. Zu sehen ist es an einer Wand in Untergiesing.
Fürth
:Der gestohlene Bundeskanzler
Vor dem Ludwig-Erhard-Zentrum sind zwei Skulpturen geklaut worden, die den berühmten Fürther zeigen.
Konsumgesellschaft
:Warum es in Traunstein gerade "Nichts für dich" gibt
Das Nichts ist in verschiedenen Größen und Verpackungen erhältlich und gar nicht mal so günstig. Bis Ende März ist nichts noch zu haben - in bester Lage am Stadtplatz.
Mitten in Unterammergau
:Fliegender Schwarzbau
Ein Unternehmer hat im Skulpturengarten seiner Unterammergauer Kunsthalle schon zum zweiten Mal einen transportablen Turm errichten lassen, der vermutlich sogar den örtlichen Kirchturm überragt. Doch der Gemeinderat will von einer Genehmigung auf Dauer nichts wissen.
Skulpturen-Kunst
:16 Tonnen schwere Botschaft an die Überholspur-Münchner
Das Bildhauerpaar Julia Venske und Gregor Spänle arbeitet seit 25 Jahren zusammen. Derzeit steht ihr Autoeater am Stachus - und regt so manchen zum Nachdenken an.
Lichtkunst
:"Das ist Herzklopfen"
Ein Künstlerkollektiv verwandelt das Innere einer Kirche in ein Spektakel aus Licht und Musik. Noch bis zum 13. März kann man diesen optischen Rausch in München erleben.
Ausstellung in Wolfratshausen
:Kunst vor Gericht
Heike Eiber zeigt im Amtsgericht Wolfratshausen Expressives in starken Farben.
Kunst im öffentlichen Raum
:Ein Münchner Spross
Erst verhöhnt, dann als Selfie-Hotspot beliebt: Die "Bridge Sprout" an der Isar ist verschwunden. Ein Abgesang auf ein Kunstwerk im öffentlichen Raum, das man ins Herz geschlossen hatte.
Kunst im öffentlichen Raum
:Die Trauernde bleibt
Kunstinstallation "Maria Luiko, Trauernde, 1938" von Michaela Melián am Neptunbrunnen im Alten Botanischen Garten wird bis Ende 2023 gezeigt.
Förderprogramm für Künstler
:Den öffentlichen Raum beleben
Bewerbungsfrist zur Förderung der Kunst im öffentlichen Raum des BBK Landesverbands Bayern läuft noch bis 1. Januar.
Johannes Volkmann
:Mit Verkehrsschildern die Welt gerechter machen
Der Konzeptkünstler Johannes Volkmann, Initiator ungewöhnlicher Gesellschaftsinszenierungen, erhält den Kulturpreis der Stadt Nürnberg. Ein Porträt.
MeinungBerliner Schloss
:So muss man mit dem Erbe Preußens umgehen
Das Berliner Schloss als Humboldt-Forum nachzubauen war immer eine seltsame Idee. Wenigstens wird jetzt das richtige Zeichen gesetzt.
Aus dem Kulturausschuss
:Innovation und Heimatgefühl
Geretsried konstituiert einen Beirat für Kunst im öffentlichen Raum. Kulturamtsleiterin Zwicknagl spricht von Elementen des urbanen Lebens.
Mitten in Maisach
:Blaue Schafe erleben ihr blaues Wunder
Kunst im öffentlichen Raum hat es nicht leicht, weil der Mensch sie nicht in Ruhe lassen kann. Die neue Installation im Rathausgarten hat das schon erfahren müssen.
Archäologie
:"Secundinus, du Scheißer"
Beleidigungen, derbe Witze oder Wahlwerbung: Im Mauerputz antiker Gebäude haben sich Tausende Graffiti erhalten. Was verraten sie über den Alltag der Römer?
Straßenkunst
:Street-Art für den Stau
Sebastian Pohl von "Positive Propaganda" holt Shepard Fairey nach München. Der US-Künstler, der einst Obamas Wahlkampfporträt schuf, gestaltet auf 500 Quadratmetern ein buntes Protest-Wandbild.
Kunstprojekt in Bad Tölz
:Tod in Venedig
Auf dem ehemaligen Alpamare-Parkplatz stellt die Galerie für Landschaftskunst Fotoarbeiten, Siebdrucke und Lichtkugeln aus. Die Kunstobjekte werden nicht bewacht, jede Intervention ist Teil des Experiments.
Graffiti in München
:Neue Wand für geregelte Anarchie
Am Rand der Großmarkthalle wird demnächst eine neue Fläche für Sprüherinnen und Sprüher freigegeben. Um einen Platz an dem noch weißen Mauerwerk kann man sich bewerben.
DDR-Kunst am Bau
:Facelift für den Fliesenriesen
Karl Marx als "Schadphänomen": Josep Renaus Großmosaik "Einheit der Arbeiterklasse und Gründung der DDR" in Halle wird restauriert. Eine Besichtigung.
MeinungDocumenta
:Bankrotterklärung
Wie die Verantwortlichen der Kunstschau Documenta in Kassel nach dem Antisemitismus-Skandal die Lage noch verschlimmern.
Kunst im öffentlichen Raum
:Am Schönen Turm soll es schöner werden
Den nördlichen Eingang zur Altstadt mit der verwitterten Holzskulptur finden CSU und Grüne zu wenig attraktiv. Ein neues Kunstwerk oder ein Brunnen soll den Bereich aufwerten. Der Antrag für einen Künstlerwettbewerb ist eingereicht.
Kulturpreis Poing
:Premiere vor großer Kulisse
Zum ersten Mal hat Poing seinen jährlich zu vergebenden Kulturpreis verliehen. Insgesamt musste die Jury eine Wahl aus neun Kandidaten treffen. Dieses Mal ging die Auszeichnung an die 46-jährige Natalja Herdt.
Öffentliche Kunst
:So verschönern Münchner Kreative die Stadt
Kunst am Bauzaun, neue Graffiti oder Möbel an ungenutzten Plätzen: Seit der Pandemie zieht es viele Künstlerinnen und Künstler ins Freie. Wie sie Stadtviertel zu Museen werden lassen.
Symbol für die Demokratie
:Berliner Mauer fällt zurück ins Dunkel
Abbau statt Umbau: Eine Lichtskulptur macht aus dem historisch bedeutsamen Betonfragment im Englischen Garten ein Kunstwerk. Warum diese Erweiterung jetzt entfernt werden soll, und warum der Künstler empört ist.
Kunst in Ebersberg
:Der Charme des Unperfekten
Das P-Seminar "Druckwerkstatt" des Grafinger Gymnasiums stellt seine eindrucksvollen Werke am Wochenende im "Studio an der Rampe" beim Kunstverein aus. Vernissage ist am Freitag.
Kunst
:Höllensturz
Stefanie Unruh bespielt mit ihrer Installation "This land was made for you and me" die Kunstinsel am Lenbachplatz.
Gemeinschaftlicher Antrag im Stadtrat
:Autofreie Wochenenden und Tempo 30 fürs Bahnhofsviertel
Die demokratischen Fraktionen und Gruppierungen im Stadtrat fordern eine ansprechendere Gestaltung rund um den Hauptbahnhof und Konzepte, die weit über Hygiene und mehr Begrünung hinausgehen.