Street-Art in München:Invasion der Pixel-Monster

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Der französische Street-Art-Künstler Invader spielt gern mit den Klischees der Stadt, in der er seine Spuren hinterlässt: hier Breze und Münchner Kindl am Sendlinger Tor. (Foto: Stephan Rumpf)

Seit Jahren hinterlässt er in vielen Städten der Welt Spuren seiner Kachel-Kunst. Auch in München war der französische Street-Art-Künstler Invader schon unterwegs. Wie die Stadt die Werke nun schützen will - und was Hausbesitzer und Künstlerkollegen von den Straßen-Invasoren halten.

Von Michael Zirnstein

Sie sind unter uns. München ist Ziel einer Invasion: Aliens mit stummeligen Tentakeln und gelbe Kugelwesen schnappen nach allem, was dem Münchner lieb und teuer ist: Brezn, Bier, Obst vom Viktualienmarkt, gar dem Münchner Kindl. Aber niemanden stört es, im Gegenteil: Die Einheimischen freuen sich, wie charmant und niedlich auf zahlreichen Häuserwänden mit ihrem Lebensgefühl gespielt wird. Im queeren Glockenbachviertel saust ein Monsterlein auf einem Regenbogen herab - unwillkürlich lächelt man, wenn einem ein solch buntes Pixel-Bild ins Auge fällt. Und jetzt hat sogar der Münchner Kulturausschuss entschieden, die in der ganzen Stadt verteilten Mosaike zu bewahren.

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