Jobcenter

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Massenentlassungen: Welche Jobs wegfallen - und wie es weitergeht

Die Konjunkturflaute hat bittere Folgen für viele Arbeitnehmer. Antworten auf die wichtigsten Fragen gibt Volkswirt Sebastian Dullien von der Hans-Böckler-Stiftung.

Von Lars Langenau

Sozialleistungen
:Lindner will beim Bürgergeld sparen

Der Finanzminister schlägt vor, für Miete und Nebenkosten nur noch Pauschalen anzusetzen. Auch Flüchtlingen aus der Ukraine will er Leistungen streichen.

Beschuldigte in Untersuchungshaft
:Betrüger zocken Jobcenter ab

Mit falschen Mietverträgen von Ukrainern ergaunert sich ein Pärchen fast 230 000 Euro. Eine 28-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck sitzt in U-Haft.

Von Erich C. Setzwein

IAB-Studie
:Gute Arbeitsmarktchancen für Geflüchtete aus der Ukraine

Jobcenter sehen die mittelfristigen Perspektiven für die geflüchteten Menschen positiv, nennen aber eine Einschränkung.

SZ PlusExklusivArbeitsmarktreform
:Jobcenter-Mitarbeiter sehen Bürgergeld kritisch

Eine Studie des DIW und der Uni Bochum zeigt: Die Betreuer in den Behörden halten zentrale Punkte der Reform für eine Verschlechterung - vor allem, dass Sanktionen schwieriger geworden sind.

Von Roland Preuß

SZ PlusArbeitsmarkt
:"Da kann man nur beten"

Andrea Nahles, die Chefin der Bundesagentur für Arbeit, kritisiert die Sparpläne der Ampelkoalition. Sie verteidigt Sanktionen gegen unkooperative Bürgergeldbezieher - und blickt zurück auf die Zeit, als sie selbst arbeitslos war.

Interview von Roland Preuß

SZ PlusArbeitsvermittlung
:Die Jobcenter sind total überfordert

Die Behörde hat einen miesen Ruf. Doch wie geht es eigentlich den Beschäftigten, die jetzt auch noch Millionen von Geflüchteten in Arbeit bringen sollen?

Von Roland Preuß und Dominik Asbach (Fotos)

Bürgergeld
:"Vielen Dank für die Unterlagen"

7, 4 Millionen Mal hat die Bundesagentur für Arbeit im vergangenen Jahr allein eine "Aufforderung zur Mitwirkung" versendet. Ein Musterbrief, dessen Sprache die Empfänger verzweifeln lässt. Das soll anders werden.

Von Roland Preuß

Arbeitsvermittlung
:Jobcenter-Chef beginnt neuen Job

Andreas Baumann wird zum 31. Oktober seine Stelle aufgeben. Wer die Geschäftsführung übernimmt, ist noch unklar.

Bundeshaushalt
:Heil kippt die Sparpläne für Jobcenter

900 Millionen Euro wollte der Arbeitsminister bei den Jobcentern einsparen. Nach heftigen Protesten plant er nun neu: Menschen mit Bürgergeld sollen für Weiterbildung und Reha zur Arbeitsagentur gehen.

Von Roland Preuß

SZ PlusExklusivArbeitsmarkt
:Immer weniger Hilfe für Langzeitarbeitslose

Deutschlands Jobcenter fördern immer weniger Menschen, die besonders schwer eine Arbeit finden. Verantwortlich dafür sollen die Sparpläne der Bundesregierung sein.

Von Roland Preuß

Haushaltsdebatte
:Die Einsamkeit des Sparers

Arbeitsminister Hubertus Heil ruft mit seinen Sparplänen für Arbeitslose und Jobcenter Kritik im Bundestag hervor. Nicht nur die Opposition ist unzufrieden.

Von Roland Preuß

Haushaltsentwurf
:Nahles warnt vor finanziellen Schwierigkeiten der Jobcenter

Im aktuellen Haushaltsentwurf der Bundesregierung seien nicht genügend aktive Arbeitsmarktmittel und nicht genügend Mittel für Verwaltungskosten der Jobcenter eingeplant.

SZ PlusLindners Sparpläne
:Aufstand der Jobcenter

Die Arbeitsagenturen sollen künftig junge Arbeitslose betreuen. Der Bund spart so fast eine Milliarde Euro - zum Nachteil der Betroffenen, kritisieren die Jobcenter.

Von Roland Preuß

Jobcenter Ebersberg
:Begehrtes Bürgergeld

Seit Anfang des Jahres ist Hartz IV Geschichte, Sozialleistungen werden nun als Bürgergeld ausgezahlt. Obwohl die Anträge dafür im Landkreis Ebersberg stetig mehr werden, kommt das Jobcenter mit der Umstellung gut zurecht. Ironischerweise hat die Behörde aber selbst mit Fachkräftemangel zu kämpfen.

Von Andreas Junkmann

Jobcenter
:Was das neue Bürgergeld für Münchner bedeutet

Zum 1. Januar gibt es mehr Geld für Langzeitarbeitslose. Die Geschäftsführerin des Münchner Jobcenters, Anette Farrenkopf, erklärt, warum die neue Regelung gerade für die Landeshauptstadt so wichtig ist.

Von Sven Loerzer

SZ PlusSozialstaat
:Hartz IV? - "Dafür bin ich zu stolz"

Marko Raimund ist Fitnesstrainer, Vater - und lebt seit acht Jahren unter dem Existenzminimum. Warum er und mehr als zwei Millionen andere Menschen auf staatliche Unterstützung verzichten.

Von Roland Preuß

Triste Sozialbürgerhäuser
:Hier gibt's Hilfe, keinen Ärger

Die zwölf Sozialbürgerhäuser unterstützen in allen Notlagen, bei Geldsorgen und Erziehungsproblemen. Doch mit ihren kalten Pforten und düsteren Fluren wirken sie abweisend. Das soll sich nun ändern.

Von Sven Loerzer

Ukrainische Geflüchtete
:"Wir haben einen heißen Herbst vor uns"

Seit 1. Juni ist das Ebersberger Jobcenter auch für 1415 Geflüchtete aus der Ukraine zuständig - und somit für 65 Prozent mehr Menschen als vorher. Geschäftsführer Benedikt Hoigt über tragische Einzelschicksale, arbeitsreiche Wochenenden, massenhaft Papierkram - und die Aussicht auf viel weiteren Stress.

Interview von Sina-Maria Schweikle

MeinungArbeitsvermittlung
:Hartz IV und die Leiden der SPD

Das Bürgergeld soll kommen und das verhasste Regelwerk ersetzen, das Gerhard Schröder einst schuf. Aber es braucht mehr als nur neue Paragrafen.

Kommentar von Roland Preuß

Ukrainer in München
:Jobcenter betreut 5600 Geflüchtete

Das Sozialreferat geht allerdings davon aus, dass deutlich mehr Menschen in München leben. Nach SZ-Informationen könnten es etwa 15 000 sein.

Von Thomas Anlauf

Wirtschaft in Bayern
:"Der Wettbewerb um Lehrlinge ist schwieriger als der um Kunden"

Jahr für Jahr gibt es im Handwerk mehr offene Stellen als Bewerber. Betriebe und Politik wollen deshalb mehr tun, um Nachwuchs zu gewinnen. Warum auch "Fridays for Future" dabei eine Rolle spielt.

Von Maximilian Gerl und Johann Osel

SZ PlusArbeitslose
:So geht es im Jobcenter wirklich zu

Georg Kömpel hat tagtäglich mit echter Not zu tun, aber auch mit Zweifelsfällen und faulen Ausreden. Wie geht er damit um? Was darf er, was muss er tun? Zwei Tage aus dem Leben eines staatlichen Arbeitsvermittlers.

Von Roland Preuß

Kolumne: Vor Gericht
:45 Briefe in 27 Monaten

Julian C. fürchtet sich vor Post. Vor allem, wenn sie von Behörden kommt. Das hat weitreichende Folgen.

Von Ronen Steinke

Arbeitslosigkeit
:"Wir sind keine Sanktionsbehörde"

Von Juli an werden die Leistungskürzungen gegen Hartz-IV-Empfänger auch im Landkreis Ebersberg für ein Jahr ausgesetzt. Ist das nun ein Freifahrtschein für Arbeitsmuffel?

Von Andreas Junkmann

Amtsgericht Starnberg
:Gautinger beleidigt Jobcenter-Mitarbeiter als "Psychopathen"

Strafbefehl gegen 52-jährigen Angeklagten bestätigt.

Von Christian Deussing

Wechsel in die Grundsicherung
:Mehr Geld und bessere Chancen für Geflüchtete aus der Ukraine

Vom 1. Juni an können Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Hartz-IV-Leistungen beantragen und bekommen vom Jobcenter Hilfe bei Sprachkursen und Arbeitssuche. Doch die Umstellung wird ein Kraftakt für alle Beteiligten.

Von Sven Loerzer

Starnberg
:Mehr Geld und mehr Sorgen

Geflüchtete aus Ukraine erhalten nun Hartz IV - müssen sich aber eigene Wohnungen suchen.

Jobcenter
:Zu wenig Hilfe, zu viel Misstrauen

Ob Sanktionen gegen Arbeitslose, die sich falsch verhalten haben, nötig sind, darüber scheiden sich die Geister. Aber angesichts dieser Debatte werden nun auch Forderungen laut, die Arbeit des Jobcenters zu verbessern.

SZ PlusExklusivArbeitslosigkeit
:"Ohne Sanktionen tanzen uns Hartz-Empfänger auf dem Kopf herum"

Es gibt Beifall dafür, dass Langzeitarbeitslosen bei Fehlverhalten so gut wie kein Geld mehr abgezogen werden soll. Doch die Praktiker in den Jobcentern sind entsetzt.

Von Alexander Hagelüken

Hartz-IV
:Wie Jobcenter Arbeitslose erreichen wollen

Empfänger der Grundsicherung versäumen mehr Termine im Jobcenter als früher. Nun versuchen Arbeitsvermittler, die Menschen anders zu erreichen - etwa im Café.

Von Roland Preuß

Leserdiskussion
:Ihre Meinung zur Abschaffung von Hartz-IV-Sanktionen

Die Ampelkoalition will die geltenden Hartz-IV-Regeln für ein Jahr lockern. SZ-Autor Roland Preuß findet: Das ist ein Fehler.

SZ PlusMeinungHartz IV
:Nur noch fördern, nichts mehr fordern

Die Grünen setzen durch, dass es kaum noch Sanktionen gibt, falls jemand die Hilfe des Jobcenters ablehnt. Viele Fachleute sind gegen diesen Plan. Mit Recht.

Kommentar von Roland Preuß

Ukraine-Krise
:Mitarbeiter des Sozialreferats an der Belastungsgrenze

Der Krieg in der Ukraine hat dramatische Folgen für das Münchner Sozialreferat. Allein im Jobcenter fehlen 92 Vollzeitstellen.

Von Sven Loerzer

Arbeitsmarkt
:Vom Golflehrer bis zur Prostituierten

Mit der Pandemie hat sich auch die Klientel des Jobcenters Fürstenfeldbruck geändert. Weil die Behörde zudem die vielen Neuanträge so gut bewältigt, wurde es vom Arbeitsministerium nach Anregungen für das neue Bürgergeld befragt.

Von Ariane Lindenbach

SZ PlusBürgergeld
:Wie es mit Hartz IV weitergehen soll

Auf drei Seiten hat die Ampel-Koalition zusammengetragen, wie sie Hartz IV abschaffen und durch ein Bürgergeld ersetzen will. Also eigentlich ganz einfach, oder? Nicht ganz - denn die entscheidenden Sätze werden von den Parteien ganz unterschiedlich interpretiert.

Von Roland Preuß

Landkreis Starnberg
:Anträge auf Unterstützung bleiben im Jobcenter liegen

In der Corona-Krise wächst die Armut und der Behörde fehlen Mitarbeiter. In Not geratene Menschen müssen deswegen um ihre Wohnung fürchten.

Von Astrid Becker

Auswirkungen der Corona-Krise
:Zahl der neuen Hartz-IV-Anträge hat sich verfünffacht

Vor allem Kurzarbeiter mit niedrigen Löhnen und Selbstständige sind auf Hilfe angewiesen. Und das Münchner Jobcenter befürchtet: Das Problem wird noch größer.

Von Sven Loerzer

Jobcenter
:Nur telefonisch und online erreichbar

Das Jobcenter Dachau hat für persönliche Gespräche derzeit nicht geöffnet. Um die Erreichbarkeit trotz der Einschränkung zu gewährleisten, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr bis 18 Uhr unter der ...

Bernhard Reiml im Interview
:Akzente setzen und Gutes tun

Als Leiter des Freisingers Jobcenters kennt der 46-Jährige die Besonderheiten der Region sehr gut. Diese liegt ihm auch als Vorsitzender des Vereins für Stadtheimatpflege am Herzen.

Interview von Petra Schnirch

SZ PlusArbeitslosigkeit
:Einfacher, digitaler, humaner

Es gibt viele Ideen, Langzeitarbeitslose in Jobs zu bringen. Modellprojekte zeigen, wie das gehen kann. Dafür aber ist politischer Mut nötig.

Von Alexander Hagelüken

MeinungSanktionen
:Warum das Hartz-IV-Urteil richtig ist

Die Bundesverfassungsrichter ziehen eine klare Linie: Sie entschärfen Sanktionen gegen Langzeitarbeitslose, ohne sich auf ein bedingungsloses Grundeinkommen einzulassen.

Kommentar von Henrike Roßbach, Berlin

Hartz IV
:Das Urteil der Verfassungsrichter ist ein Auftrag zur Reform

Fördern und Fordern wird von den Karlsruher Richter nicht in Zweifel gezogen: Die Jobcenter können weiterhin Leistungen kürzen. Aber die Strenge hat Grenzen.

Von Wolfgang Janisch, Karlsruhe

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Hartz-IV-Sanktionen: Was sich ändert - und was nicht

Das Bundesverfassungsgericht erklärt einige der Sanktionen für Arbeitslose für verfassungswidrig. Am Prinzip "Fördern und Fordern" wird aber weiterhin festgehalten.

Jean-Marie Magro

Jobcenter
:Für Eltern in der Not

Aruso Erding hilft beim Wiedereinstieg in den Beruf

Jobcenter
:Verschiebebahnhof

Jobcenter müssen für den Verwaltungsetat weiter Mittel umwidmen - die dann für die Eingliederung fehlen.

Von Henrike Roßbach

Arbeit heute
:Neue Chance für Langzeitarbeitslose

Das Tölzer Jobcenter nutzt das Teilhabechancengesetz, um "arbeitsmarktferne Kunden" wieder in Lohn und Brot zu bringen. Bei den Arbeitgebern gibt es bislang noch viele Vorbehalte.

Von Klaus Schieder

Arbeitslosigkeit
:Dieses Gesetz gibt Langzeitarbeitslosen neue Hoffnung

Das neue Teilhabechancengesetz soll dabei helfen, wieder ins Arbeitsleben zu finden. 3000 Menschen könnten davon in Bayern profitieren.

Von Maximilian Gerl

Leserdiskussion
:Hartz IV: Braucht es eine Bagatellgrenze?

Jobcenter müssen auch Kleinbeträge bis 50 Euro von Hartz-IV-Empfängern zurückfordern. Im Jahr 2018 waren das insgesamt 18 Millionen Euro. Gekostet aber hat das rund 60 Millionen Euro.

Hartz-IV-Rückforderungen
:Schluss mit der Millionen-Verschwendung

Jobcenter müssen auch kleinste Beträge von Hartz-IV-Empfängern zurückfordern. Das verursacht enorme Kosten, die man mit einer einfachen Regel verhindern könnte.

Kommentar von Henrike Roßbach

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