:Der Staat kann gar nicht so viel bauen, wie es nötig wäre
Aktuelles Lexikon
:Bodenspekulation
Weil die Ressource Grund nur sehr begrenzt verfügbar ist, kann das Angebot nicht mit der Nachfrage steigen. Und das treibt die Preise - zur Freude einiger weniger Menschen.
MeinungWohnungsnot
:Von der neuen Bauministerin ist nicht viel Originelles zu erwarten, aber: Das macht nichts.
Die neue Bundesbauministerin Verena Hubertz steht vor der Herausforderung, den dysfunktionalen Wohnungsmarkt zu retten. Das wird ein mühsames Gefummle an vielen kleinen Schrauben.
Geldanlage
:Erfolg für Anleger von offenen Immobilienfonds
Das Landgericht Stuttgart gibt einer Sparerin recht: Sie sei falsch beraten worden, als sie in einen verlustreichen Immobilienfonds investierte – und soll ihr Geld zurückbekommen. Das Urteil könnte Signalwirkung haben für die milliardenschwere Branche.
Häuser und Wohnungen
:Die Preise für Immobilien ziehen stark an – vorerst
Was ist stärker: der Wohnungsmangel oder die Verunsicherung über Wirtschaft, Zinsen und die Welt im Allgemeinen? Die jüngsten Daten vom Immobilienmarkt scheinen eine klare Antwort zu geben. Aber Zweifel bleiben.
Wechsel bei Vonovia
:Europas größter Vermieter bekommt einen neuen Chef
Rolf Buch hat Vonovia an die Börse gebracht. Er schuf einen Großkonzern – und zugleich ein Feindbild für viele Mieter. Jetzt kündigt er seinen Abschied an, der Nachfolger steht bereits fest.
Immobilienpreise
:20 500 Euro pro Quadratmeter
Seit fünfzig Jahren leben die Otts in der Münchner Türkenstraße. Und seit fünfzig Jahren beobachten sie, wie sich ihr Viertel verändert, vom Studentennest zum Spekulationsobjekt. Eine ganz alltägliche Geschichte vom Kaufen und Verkaufen.
MeinungTag der Arbeit
:Warum mehr malochen, wenn es für die eigene Wohnung ohnehin nicht reicht?
Der Wohlstand ist in Gefahr, immer mehr Junge müssen die Rente für immer mehr Alte erwirtschaften. Doch der Trend geht zur Vier-Tage-Woche. Es ist Zeit, dass die Politik ein altes Wohlstandsversprechen einlöst.
Kündigung
:AfD soll wegen Wahlparty Berliner Parteizentrale räumen
Der Vermieter kündigt der rechten Partei fristlos wegen nicht genehmigter Wahlwerbung und einer Feier am Abend der Bundestagswahl – die AfD will aber nicht ausziehen.
Galeria
:Aber bitte mit Aldi
In fast jedes zweite ehemalige Kaufhaus nisten sich Aldi, Rewe und Co. ein, meist im Keller. Früher hatten Supermärkte nicht mal hier eine Chance. Jetzt sollen sie den Retter spielen, von ganz unten, manchmal für die ganze Stadt. Drei Beispiele.
Mieten in Großstädten
:Auf der Suche nach der Bremse
Ob Frankfurt, Berlin oder Stuttgart – die Mieten in Großstädten steigen und steigen und steigen. Gibt es noch Mittel dagegen oder hat die Politik kapituliert? Hoffnung macht ein Plan der Bundesregierung.
Allergien im Büro
:Mein Feind, der Baum
Jede zehnte Krankschreibung könnte mit Allergien zu tun haben. Trotzdem tut sich bisher erstaunlich wenig, um den Betroffenen das (Arbeits-)Leben leichter zu machen. Dabei wäre das gar nicht so schwer oder teuer.
Baumaschinenmesse Bauma
:Grab, Baby, grab!
Die Stimmung ähnelt einem Volksfest, aber es geht um Bagger und Kipper: In München eröffnet die weltweit größte Baumaschinenmesse Bauma, Hunderttausende werden kommen. Doch die Branche plagen große Sorgen.
Faktor zehn
:Teurer wohnen
Eines wissen fast alle: In Deutschland leben etwa zehnmal so viele Menschen wie in Österreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 50: Mietpreise.
Österreich
:Um sechs Uhr morgens geht das Licht an: Wo Benko einsitzt
Der gefallene Immobilieninvestor ist Österreichs wohl bekanntester Gefangener. Wie lange er in Untersuchungshaft in Wien bleibt, ist unklar, aber die Bedingungen dort sind nicht gut. Über die Zustände in Österreichs Gefängnissen.
Wohnen
:Immobilienmarkt erholt sich
Die deutschen Pfandbriefbanken sehen Anzeichen für eine Belebung auf dem Immobilienmarkt. Vor allem im Bereich der Wohnimmobilien lässt sich eine positive Entwicklung erkennen.
Immobilienspekulation
:Benkos schönste Bau-Ruinen
Österreichs größter Pleitier sitzt im Gefängnis. Aber René Benkos Hinterlassenschaften, die stehen. Eine Deutschlandreise zu Benkos Brachen.
Denkmalpflege
:Rettet die DDR!
Das Denkmalschutzamt Brandenburg stellt seinen Jahresbericht vor. Auffallend ist, dass inzwischen viele Bauten aus DDR-Zeiten unter Denkmalschutz gestellt werden – vom Plattenbau bis zu einem schlossartigen Anwesen des Dramatikers Peter Hacks bei Groß Machnow.
MeinungMieten und kaufen
:Geld allein löst die Wohnungskrise nicht – im Gegenteil
Die nächste Bundesregierung bekommt es schwarz auf weiß: Es müssen viel mehr Wohnungen gebaut werden, und zwar schnell. Nur Milliarden zu verteilen, wird dafür nicht reichen.
Studie
:Deutschland braucht bis 2030 mehr als 300 000 Wohnungen pro Jahr
Ursprünglich hatte die SPD-geführte Bundesregierung sogar 400 000 neue Wohnungen pro Jahr angepeilt, dieses Ziel jedoch nie erreicht.
ExklusivImmobilienpreise
:Mein Nachbar, der Pate
Kriminelle investieren schmutziges Geld in Immobilien – mit Folgen für den gesamten Markt. Geldwäsche treibt die Preise in die Höhe, zeigt eine Studie. Aber warum ist es so schwer, dagegen vorzugehen?
Wohnen
:Vonovia: Die Mieten steigen
Vonovia, Deutschlands größter Wohnimmobilienkonzern, strebt nach dürren Jahren wieder nach höheren Renditen.
Arbeitsmarkt
:Hohe Mieten in Großstädten verschärfen den Fachkräftemangel
Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Kultur, Jobs: Großstädte bieten viel, wenn da nicht die Kosten wären. Manche Menschen ziehen deshalb weg, zeigt eine Umfrage – mit Folgen für die Wirtschaft.
Salzburg
:Ein Tunnel, nur für Wolfgang Porsche
Um leichter zu seiner Villa in Salzburg zu kommen, will der Porsche-Aufsichtsratschef einen Privattunnel bohren. Durch städtischen Grund. Anwohner würden die Röhre gerne mitbenutzen, aber das ist in den Plänen nicht vorgesehen. Hat sich hier ein Wohlhabender Privilegien kaufen können?
Tchibo
:Jede Woche eine neue Welt – jetzt sogar mit Haus
Tchibo hat künftig neben Schlafanzügen und Apfelschneidern sogar Häuser im Angebot. Warum verkauft die Kaffeekette jetzt auch noch Immobilien?
Wohnungsbau
:Milliarden für die Regierung – steigende Zinsen für Häuslebauer
Union und SPD wollen im großen Stil neue Schulden aufnehmen: für die Bundeswehr, für die Infrastruktur, für Steuerentlastungen. Noch ist nichts beschlossen, aber die Nebenwirkungen bekommen Immobilienkäufer schon zu spüren.
Wohnkosten
:Ein WG-Zimmer für 800 Euro
Die Mieten für Zimmer in Wohngemeinschaften steigen nicht mehr so stark wie in den Vorjahren. Für Studierende ist das nur bedingt eine gute Nachricht. Denn an manchem Uni-Standort ist Wohnen kaum noch bezahlbar.
Erbschaftsteuer
:Omas Häuschen unfallfrei vererben
Weil Eigenheime im Wert so stark gestiegen sind, ist es schwierig, sie ohne finanzielle Komplikationen an die Kinder weiterzugeben. Eine Anleitung, wie sich die gröbsten Fehler vermeiden lassen.
Umbau statt Neubau
:Der goldene Griff ins Klo
In Wales haben Privatleute aus einer verwahrlosten öffentlichen Toilette in Strandnähe einen Sehnsuchtsort zum Wohnen gemacht. Ein Beispiel, dass sich ökologisch sinnvolles Umbauen auch finanziell lohnen kann.
Offene Immobilienfonds galten lange als sichere Geldanlage – doch nun gibt es Zweifel. Ein Gerichtsurteil könnte Folgen für Anleger haben: Gibt es Schadensersatzansprüche?
Wichtig für Wohnungseigentümer
:Erst reparieren, dann Steuern sparen
Vermieter können nicht schon die Einzahlung in die Erhaltungsrücklage eines Hauses von der Steuer absetzen. Den Bonus gibt es erst, wenn das Geld auch ausgegeben ist, entscheidet der Bundesfinanzhof.
Urteil
:Anleger von offenen Immobilienfonds können hoffen
Den Sparern wurde eine sichere Anlage verkauft, dann war plötzlich viel Geld weg: Ein offener Immobilienfonds hat sein Risiko falsch dargestellt, hat ein Gericht entschieden. Das Urteil könnte Signalwirkung für die gesamte, milliardenschwere Branche haben.
Nachbarschaftsstreit
:Bambuswand an der Gartengrenze
Der Bundesgerichtshof prüft, ob eine Hecke zur Baumreihe wird, wenn sie zu hoch ist - und damit mehr Abstand zum Nachbarn halten muss.
Immobilien
:Die Geister, die sie rief
Der Besitzer eines stattlichen Herrenhauses in England versucht seit Jahren vergeblich, es zu verkaufen. Die Schuld daran gibt er der britischen Sängerin Adele. Sie hatte vor etlichen Jahren in einem Interview über das Anwesen gesprochen.
Immobilienmarkt
:So wenig Baugenehmigungen wie zuletzt 2010
Trotz Wohnungsnot in den Großstädten hat die Zahl der Baugenehmigungen im vergangenen Jahr weiter abgenommen. Fast 17 Prozent Minus waren es im Vorjahresvergleich.
Baukrise
:Risse im Mauerwerk
Hunderttausende Wohnungen fehlen in den Städten. Und selbst wenn sie irgendwann gebaut werden, könnte das Material knapp werden. Denn überall im Land schließen gerade Ziegelwerke. Mit ihrem Verschwinden bröckelt auch ein Stück vom Fundament des Landes.
Wohnen
:Bundesrat will Mietpreisbremse verlängern
Der Bundesrat hat einen Vorstoß zur Verlängerung der Mietpreisbremse um vier Jahre unternommen. Dieses Instrument zur Begrenzung des Mietanstiegs läuft nach derzeitigem Stand zum Jahresende 2025 aus. Die Länderkammer beschloss einen eigenen ...
Konsum
:Gemütlich war gestern – wieso die Möbelbranche nicht aus der Krise kommt
Die Hersteller gehörten zu den Gewinnern der Pandemie-Jahre, dafür läuft es nun umso schlechter. Eine Riesenfusion zweier Händler bereitet ebenfalls Kummer.
Immobilien
:Baubranche schafft 2025 vermutlich nur 230 000 neue Wohnungen
„Wir müssen preiswerter und schneller werden“, sagten Experten. Nicht nur bei den Fertigstellungen stockt es, sondern auch bei den Baugenehmigungen.
Immobilien
:Häuser- und Wohnungspreise ziehen wieder an
Die Zeit der fallenden Immobilienpreise ist vorbei, mehr Menschen suchen wieder nach einem Eigenheim und bezahlen dafür auch wieder mehr als vor einem Jahr. Am Bau kommt die Nachfrage bisher aber nicht an.
MeinungStädtebau
:Das Geschäftsmodell Innenstadt ist längst am Ende. Jetzt ist die letzte Chance, sich neu zu erfinden
Ganze Citys dienen nur noch einer Funktion: dem Konsum. So aber verkümmern die Zentren, und der Leerstand wächst. Höchste Zeit, dass sich was ändert – und zwar in den Rat- und in den Kaufhäusern.
ExklusivSigna-Insolvenz
:Mama Benko und die goldenen Uhren
Veganer Wurstsalat statt Menü vom Leibkoch: René Benko sitzt in U-Haft. Was die Ermittler über seine Geschäfte zusammengetragen haben, liest sich wie das Drehbuch eines Hütchenspielers.
MeinungImmobilienskandal
:Benko mag ein Schurke sein, aber er ist nicht allein
Während alle Welt gespannt den Krimi in Österreich verfolgt, stehlen sich Vorstände und Aufsichtsräte vieler deutscher Banken, Versicherungen und Fonds aus der Verantwortung.
Österreich
:René Benko muss in Untersuchungshaft
Der insolvente Immobilienmogul steht im Verdacht, Vermögenswerte gegenüber Gläubigern und Behörden verheimlicht zu haben.
ExklusivWohnungsmangel
:„Wir müssen auch ans Mietrecht ran“
Die Wohnungsnot spielt im Wahlkampf kaum eine Rolle. Wie kann das sein? Bau-Verbandspräsident Wolfgang Schubert-Raab über die Krise der Branche und wieso er dafür ist, den Mieterschutz zu lockern.
Benko-Verhaftung
:Täuschen, tarnen, tricksen
Österreichische Behörden haben den Investor René Benko verhaftet. Überwachte Telefongespräche und Zeugenaussagen nähren den Verdacht auf Betrug und Insolvenzvergehen in ganz großem Stil.
Spanien
:Mein Haus, dein Haus
In Spanien sind Hausbesetzungen Alltag, Okupas nennen sich die Kämpfer gegen die Wohnungsnot. Es gibt jetzt Frontlinien mitten durch Häuserblocks. Wer zu lang weg ist, muss hoffen, dass die eigene Wohnung noch frei ist.
MeinungMieten
:Der selbst ernannte „Kanzler für bezahlbares Wohnen“ hat versagt
400 000 neue Wohnungen im Jahr hat die Ampelregierung mal versprochen – und nicht geliefert. Mit Neubau allein lässt sich die Krise aber nicht lösen.
Migration
:Wohnungsnot verschärft Integrationsprobleme
Eine neue Studie zeigt: Geflüchtete ziehen nicht dorthin, wo es viel Arbeit gibt, sondern vor allem in Städte mit hoher Arbeitslosigkeit – weil sie sich dort eine Wohnung leisten können. Etwa ins Ruhrgebiet, oder nach Ostdeutschland.
Als ein vermeintlich sicherer Immobilienfonds drastisch abgewertet wurde, waren Anleger überrascht. Ein Gutachten macht nun Anbietern wie Union Investment schwere Vorwürfe: Sie hätten die Risiken systematisch viel zu gering bewertet.