Zwölf Vierergruppen in der Vorrunde und ein Sechzehntelfinale: Für die nächste Weltmeisterschaft in Nordamerika, an der 48 statt 32 Teams teilnehmen, steht nun der Modus fest: Es wird 40 Partien mehr geben als 2022 in Katar.
Argentinien ist Fußball-Weltmeister
Argentiniens WM-Triumph
:Messis heilige Nacht
Eine Herrschaftszeit gekrönt wie Pelé, ein Turnier dominiert wie Diego Maradona: Lionel Messi gehört nun unleugbar zu den Größten des Sports. Über einen dramatischen Finalabend und einen würdigen letzten Tanz.
Fußball-Weltmeister Argentinien
:Der Fuß Gottes
Das fraglos spannendste Finale der WM-Historie schreibt viele Geschichten: Drei Tore von Frankreichs Mbappé, Verlängerung, Elfmeterschießen - doch am Ende erschafft Lionel Messi mit dem WM-Triumph ein Werk für die Ewigkeit.
WM-Titel im Endspiel gegen Frankreich
:Weine, Argentinien, weine
Leiden, das mussten sie, diese Argentinier im WM-Finale: Aber nach dem Schlusspfiff explodieren bei den Beteiligten die Gefühle. Am coolsten bleibt noch Messi.
Weltmeisterschaft in Katar
:Das ist die SZ-Elf der WM
Zwei marokkanische Flieger, ein Quantenphysiker und ein Verteidiger-Double, das fast besser ist als das Original: Die SZ stellt die Elf des Turniers auf - natürlich mit Messi und Mbappé, aber auch mit einem Lächeln.
Frankreich und Argentinien im WM-Finale
Frankreich im Finale
:Der spektakulärste Verlierer der WM-Geschichte
Erst sehen die Franzosen im Endspiel völlig verloren aus, dann gelingt ihnen Ungeheuerliches. Ihnen bleibt der Stolz, an diesem Drama beteiligt gewesen zu sein. Kylian Mbappé verkörpert den Schmerz.
MeinungFinale der Fußball-WM
:Genau das, was Katar wollte
Deutschlands frühes WM-Aus
Deutschland gegen Costa Rica
:Das dramatische WM-Aus von al-Chaur
Japan gewinnt gegen Spanien - da hilft den Deutschen auch ein grotesker 4:2-Sieg gegen Costa Rica nicht weiter. Es ist das Ende einer fast durchweg vermasselten WM.
Deutsches Vorrunden-Aus bei der WM
:Das Ergebnis, das zum großen Schlamassel passt
Fast niemand freute sich auf die WM in Katar und nun fährt das deutsche Team zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach Hause. Sportlich stellen sich nach dem schweren Rückschlag Fragen - vor allem an den Bundestrainer.
MeinungAus der DFB-Elf in Katar
:Die WM-Mission ist missglückt
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:Norwegen blamiert Italien
Im ersten Spiel der WM-Qualifikation unterliegt Italien in Oslo mit 0:3. Für den viermaligen Weltmeister könnte die Niederlage noch sehr unangenehm werden.
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Der Bundestrainer muss sich in einer neuen Herausforderung beweisen: schnöde Qualifikationsspiele. An Joachim Löw wird er sich dabei kaum orientieren.
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:„Mut ist das Allerwichtigste im Leben“
Fußballstar, TV-Experte, Bestsellerautor: Christoph Kramer erzählt im Literaturhaus München aus seinem neuen Leben als Schriftsteller. Über einen vergnüglichen Abend, der auch ernste Themen hat – Neuigkeiten zur Romanverfilmung gibt es ebenfalls.
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:ARD und ZDF müssen sich aufs Wesentliche konzentrieren
Die öffentlich-rechtlichen Sender sollten nicht viel Geld für Rechte an der WM 2026 ausgeben. Sie haben andere Aufgaben.
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:Übertragungsrechte
Veranstalter dürfen bestimmen, wer aus den Stadien senden darf. Und bekommen dafür – wie der Weltfußballverband Fifa – viel Geld. In Deutschland gelten aber noch weitere Regeln.
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Im kommenden Jahr findet erstmals eine Fußball-Weltmeisterschaft mit 48 Mannschaften statt. Die TV-Rechte dafür hat sich Magenta TV gesichert. Verschwindet nun alles im Pay-TV?
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst ist mit Managern auf Werbetour in Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Aus den reichen Golfstaaten sind Energie und Geld gefragt. Der Ruf Deutschlands ist allerdings etwas lädiert.
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:Die Fifa macht erst bei 211 Teilnehmern Schluss
Die erste Weltmeisterschaft mit 48 Ländern ist noch nicht gespielt, da debattiert der Fußball schon über die nächste Aufstockung: Warum nicht 64 Teilnehmer? Große Verbände wie der DFB müssen sich gegen ein solches Projekt wehren.
WM-Qualifikation
:Argentinien glänzt, Brasilien japst nach Luft
Durch ein phasenweise brillantes 4:1 gegen den Erzrivalen qualifiziert sich Weltmeister Argentinien vorzeitig für die WM 2026. Dass Kapitän Messi pausiert, fällt nicht weiter auf – es bieten sich völlig neue Möglichkeiten.
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:„Nicht der Richtige auf der Anklagebank“
Das Landgericht Frankfurt schlägt vor, den WM-Prozess gegen Zahlung einer sehr kleinen Geldauflage zu beenden. Inhaltlich kommt das einem Freispruch des Angeklagten Theo Zwanziger gleich. Dem DFB dürften nicht alle Ausführungen gefallen.
Aktuelles Lexikon
:Balljunge
Eigentlich sollen sie nur die Versorgung der Mannschaften mit dem Spielgerät sicherstellen. Aber da geht manchmal noch mehr, wie sich am Sonntagabend in Dortmund zeigte.
England-Debüt gegen Albanien
:Tuchel genießt den „fantastischen Abend“
Das Stadion beschert ihm einen warmen Empfang, und Thomas Tuchel wirkt wie einer, der nach Hause kommt: Das erste Spiel des deutschen Coaches der Engländer ist von gegenseitiger Ehrfurcht geprägt – und von einem 18-jährigen Linksverteidiger.
Thomas Tuchel
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Die Engländer haben seit Jahrzehnten kein großes Fußballturnier mehr gewonnen. Das lag auch immer wieder an den Deutschen. Und jetzt soll ausgerechnet Thomas Tuchel die Nation erlösen, ein zaundürrer Schlaks aus Krumbach in Schwaben. A bloody German.
Christoph Kramer: „Das Leben fing im Sommer an“
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:Auch der Weltsport wird zur Bühne für Putin und Trump
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Für die WM 2030
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Gerade erst hat der Fußballweltverband das WM-Turnier von 32 auf 48 Mannschaften erweitert. Für die Weltmeisterschaft 2030 könnten es nochmal mehr werden.
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Gianni Infantinos jüngstes Hütchenspiel offenbart, wie verquer der Blick der westlichen Welt auf autokratische Länder inzwischen ist.
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Der Präsident des Weltfußballverbands drückt mit der WM in Saudi-Arabien eine weitere Entscheidung nach seinem Geschmack durch. Rückhalt hat er ja.
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Es ist Infantinos Meisterwerk: Die Fifa und ihr Präsident vergeben die WM 2034 an die umstrittene Monarchie. Es braucht dafür nicht mal eine formale Abstimmung, es reicht eine Runde Applaus. Wie konnte es dazu kommen? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Marokko
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In Casablanca entsteht ein gigantisches Fußballstadion – größer als jedes andere auf der Welt. Warum das irre ist, aber auch ganz schön werden könnte.
Sinisa Pismestrovic
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WM 2034
:Tor für Riad
Dass die Fußball-WM 2034 diesen Mittwoch an Saudi-Arabien vergeben wird: reine Formsache. Die Fifa unter Gianni Infantino hat den Weg geebnet. Kritik? So what.
Beschluss
:DFB stimmt für Fußball-WM in Saudi-Arabien
Das Präsidium beschließt einstimmig, die einzigen Bewerber für die Weltmeisterschaften 2030 und 2034 zu unterstützen – und damit auch den umstrittenen Wüstenstaat.
Fußballjahr 2025
:Eine herrlich komplexe Auslosung
Im Fußballjahr 2025 stehen die Entscheidung in der Nations League sowie die Qualifikation für die WM 2026 an. Auf wen Deutschland dann trifft? Nun ja, es wird kompliziert.
MeinungFußball-WM und Olympia in den USA
:Die große Sportwelt ist bald zu Gast bei Donald Trump – dem Anti-Fairplay-Präsidenten
Kaum sind die Wladimir-Putin-Jahre im Weltsport vorbei, steht das Amerika des Populisten und Geschäftemachers im Fokus. Prognose: Das wird schwer zu ertragen.
Weltmeisterschaft 2029
:Augsburg will keine Frauenfußball-WM
Der Stadt ist eine Bewerbung zu teuer, die Opposition wirft der Oberbürgermeisterin in der Debatte „Mauschelei“ vor. In Bayern wird sich wohl allein München als Austragungsort bewerben.
MeinungOffener Brief gegen Fifa und Saudi-Arabien
:Auch wenn er nichts bewirken sollte - der Protest der Fußballerinnen ist ein Gewinn
Eine Initiative fordert den Fußball-Weltverband dazu auf, das Sponsoring mit einem saudi-arabischen Ölkonzern zu beenden. Die Fifa dürfte sich kaum darauf einlassen. Doch der Widerstand ist schon mehr, als manch anderer gewagt hat.
DFB-Affären
:Viele Ermittlungen, unterschiedlicher Ertrag
Der DFB und die Justiz, das bleibt ein Dauerthema: Einige Verfahren rund um den Verband sind eingestellt, andere beschäftigen ihn weiter – und im großen WM-2006-Prozess droht die nächste dramaturgische Volte.
Neuer US-Nationaltrainer
:Es geht ums Selbstverständnis einer Nation
Mauricio Pochettino startet mit einem Sieg und einer Niederlage als Fußballtrainer der US-Nationalelf. Es gibt nur eine Aufgabe für ihn: dass die Amerikaner bei der Heim-WM 2026 so erfolgreich wie möglich sind. Doch die Zeit ist knapp.
Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller
:Die Zukunft des Mittleren Rings
Aleksandar Pavlovic und Angelo Stiller gelten in der Nationalmannschaft als das Wunschduo für die WM 2026. In ihrer Geburtsstadt München verantworten sie erstmals gemeinsam das defensive Mittelfeld – wenn auch nur für 45 Minuten.
Uruguays Trainer Marcelo Bielsa
:„Guten Tag“ wäre schon zu viel gesagt
Nach drei Spielen ohne eigenen Treffer in der südamerikanischen WM-Qualifikation steht Uruguays argentinischer Trainer Marcelo Bielsa in der Kritik. Schwerer als das 0:1 in Peru wiegen Vorwürfe von Stürmerlegende Luis Suárez.
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:Das Trikot von Brehme ist wieder aufgetaucht
1990 in Italien schoss Andreas Brehme Deutschland per Elfmeter zum Weltmeistertitel. Aber sein Sieger-Dress war lange verschollen. Nach 34 Jahren ist es plötzlich da – und nun in Dortmund im Museum zu besichtigen.
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:Der Magier verlässt die Bühne
Mit 40 Jahren erklärt Andrés Iniesta seinen Rücktritt. Zu seiner Hochzeit diktierte er mit dem FC Barcelona und Spaniens Auswahl den Weltfußball. Ihn umwehte dabei stets ein unergründlicher Zauber.
Zum Tod von Johan Neeskens
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Zwei verlorene WM-Endspiele, ein weltberühmter Elfer und unendlicher Kampfgeist: Johan Neeskens war neben Cruyff das Gesicht des niederländischen Fußballs in den Siebzigern – auch für deutsche Fans war er ein Teil ihres Kindheitsparadieses.
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:Iniesta löst Spekulationen über Karriereende aus
Hört Spaniens WM-Siegtorschütze und langjähriger Mittelfeldspieler des FC Barcelona mit dem Fußball auf? Ein Beitrag des 40-Jährigen lässt darauf schließen.
WM-Qualifikation in Südamerika
:Ein Echo bis zum Südzipfel Patagoniens
Argentinien kassiert ohne Lionel Messi eine Pleite gegen Kolumbien, Brasiliens Krise verschärft sich. Und Chiles einst ruhmreiches Fußball-Nationalteam verliert nun sogar gegen Bolivien - und muss wieder um die WM-Teilnahme bangen.
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Wenn der frühere DFB-Präsident 25 000 Euro zahlt, muss er sich nicht mehr vor Gericht verantworten. Dem ehemaligen Spitzenfunktionär wird Steuerhinterziehung vorgeworfen.
ExklusivSommermärchen-Prozess
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Im Prozess um die WM-2006-Millionen kommt es erneut zu einem Einschnitt: Das Verfahren gegen einen Angeklagten wird abgetrennt – aus gesundheitlichen Gründen. Für den DFB könnte es zu einer kuriosen Situation kommen.
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:Das schöne Spiel siegt. Doch die Verbände bringen es schon wieder in Gefahr
Spanien triumphierte mit spektakulärem Fußball. Diese frohe Botschaft könnte auf den gesamten Sport wirken. Wären da nicht die Pläne der Funktionäre.
Fußball-Theater
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Dramaturgen-Ballaballa: Bei den Berliner Festspielen spielen sie das Sparwasser-Tor der WM 1974 nach. Aber der Fußball wehrt sich dagegen, zu Konzeptkunst zu mutieren.