Gianni Infantino hat eine große Verkündigung gemacht. Am Mittwoch erklärte der Boss des Weltverbandes Fifa, dass die Fußballweltmeisterschaft 2034 in Saudi-Arabien stattfinden wird. Also im Reich des Kronprinzen Mohammed bin Salman, den Freunde salopp MbS nennen; ein Mann, den Infantino wie ein hungriger Kater umschnurrt. MbS ist jedenfalls einer, den Infantino gar nicht oft genug in Riad besuchen kann, warum auch immer.
Fußball-Weltmeisterschaft:Infantinos Trick mit Saudi-Arabien
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Dass die Fußball-WM 2030 auf drei Kontinenten stattfindet, hat vor allem einen Grund: Es macht den Weg frei für die WM 2034 in Saudi-Arabien. Wieso eigentlich darf ein geldgieriger Fifa-Präsident ganz allein den Volkssport Nummer eins dieses Planeten schikanieren?
Kommentar von Thomas Kistner
Exklusiv Fifa-Chef Gianni Infantino:Der Haifisch will die Macht in der Haifisch-Branche
Gianni Infantino möchte nun auch die Milliardenströme rund um Fußballtransfers und Beraterprovisionen kontrollieren. Dafür betreibt die Fifa jetzt sogar eine eigene Bank - und spielt offenbar ein abgekartetes Spiel vor dem Sportgerichtshof.
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