:Kalaschnikow mit militärischen Ehren in Moskau beigesetzt
Moskau (dpa) - Unter Salutschüssen seines berühmten Sturmgewehrs AK-47 ist der legendäre russische Waffenkonstrukteur Michail Kalaschnikow in Moskau beigesetzt worden. Kremlchef Wladimir Putin legte bei dem Staatsbegräbnis in der Nationalen Gedenkstätte einen Kranz zu Ehren des Erfinders nieder. Auch Verteidigungsminister Sergej Schoigu gab dem Ingenieur das letzte Geleit. Neben dem mit Blumen geschmückten Sarg stand eine Ehrenwache, Kalaschnikows Sohn Viktor sprach Grußworte. Ein Orchester spielte einen Trauermarsch.
Konflikte
:Der Libanon - zerrissener Staat mit mächtigen Nachbarn
Berlin (dpa) - Die Republik Libanon am Ostrand des Mittelmeers ist mit rund 10 400 Quadratkilometern etwa halb so groß wie Sachsen-Anhalt. Das Nachbarland von Syrien und Israel ist politisch und religiös stark zersplittert.
Libanon
:Tote bei Anschlag auf Hisbollah-Kritiker in Beirut
Schwarze Rauchschwaden über einem Geschäftsviertel in Beirut: Eine schwere Explosion hat die libanesische Hauptstadt erschüttert. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben. Der Anschlag galt offenbar dem Berater eines syrienkritischen Politikers.
Konflikte
:Mindestens vier Tote bei Bombenanschlag in Beirut
Beirut (dpa) - Bei einem Bombenanschlag in der libanesischen Hauptstadt Beirut sind mindestens vier Menschen getötet worden. Eine nicht näher genannte Zahl von Personen wurde darüber hinaus verletzt, teilte die Polizei mit. Der Terrorakt galt offenbar dem Berater des anti-syrischen Politikers Saad Hariri, Mohammed Schattah, der dabei nach libanesischen Medienberichten getötet wurde. Die Bombe explodierte vor einem Haus, in dem sich Politiker, die Hariri nahestehen, zu einer Besprechung getroffen hatten.
EU
:Demnächst weniger Flüssigkeitsbeschränkungen für Flugpassagiere
Brüssel (dpa) - Gute Nachrichten für Flugpassagiere: Ende Januar lockert die EU die Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck. Dann können Reisende auch Flüssigkeiten, Sprays und Gele, die sie in Drittländern gekauft haben, bei innereuropäischen Anschlussflügen mit an Bord nehmen. Allerdings müssen die Einkäufe in versiegelten Plastiktüten stecken. Flüssigkeiten schaffen es bisher nur in Mengen bis zu 100 Milliliter durch die Sicherheitsschleusen, wenn sie in durchsichtigen Plastiktüten stecken.
Konflikte
:Eil+++ Tote bei Explosion in Beirut
Beirut (dpa) - Eine schwere Explosion hat die libanesische Hauptstadt Beirut erschüttert. Die Polizei sprach von mindestens vier Toten. Die näheren Umstände sind noch unklar.
Prediger Gülen vs. Erdoğan
:"Beifall für einen Leuchtkäfer"
Fethullah Gülen, 72, ist der wichtigste Prediger der islamischen Moderne - nun wirft ihm der türkische Ministerpräsident Erdoğan vor, aus dem US-Exil einen Staatsstreich zu planen. Porträt eines gemäßigten Mannes, dessen Bewegung schon öfter verteufelt wurde.
Hartz IV
:Arbeitslos, verschuldet, süchtig
In Deutschland beziehen Millionen Frauen und Männer Hartz IV. Eine Studie des Bundesarbeitsministeriums zeigt, dass viele dieser Menschen neben der Arbeitslosigkeit oft auch ganz andere Probleme haben - Hilfe bekommen sie aber kaum.
EU
:Demnächst weniger Flüssigkeits-Beschränkungen für Flugpassagiere
Brüssel (dpa) - Gute Nachrichten für Flugpassagiere: Ab dem 31. Januar lockert die EU die Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck.
MeinungVerbot der Muslimbrüder in Ägypten
:Volksfeind Nummer eins
Parteien
:ADAC und Grüne verlangen weiter Stopp der Pkw-Mautpläne
Berlin (dpa) - Der ADAC und die Grünen machen weiter Front gegen die Pläne zur Einführung einer Pkw-Maut. Die Maut bringe unterm Strich keine Mehreinnahmen, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer der "Welt". Nach Abzug der Verwaltungskosten wäre die Maut sogar ein Minusgeschäft. Auch die Grünen wiederholten ihre Kritik: Die Seehofer-Maut lasse sich rechtskonform nicht umsetzen - sie sei ungerecht und unökologisch, da sie alle Autofahrer gleichermaßen belastet, sagte Grünen-Chef Cem Özdemir bei "Spiegel online".
Sturz in tiefe Schlucht
:Mindestens 29 Tote bei Busunglück in Thailand
Die Polizei vermutet, dass der Fahrer am Steuer einschlief: Bei einem Busunglück in Thailand sind 29 Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden schwer verletzt.
Parteien
:Özdemir verlangt Stopp der Pkw-Mautpläne
Hamburg (dpa) - Grünen-Chef Cem Özdemir hat an die CSU appelliert, die Pläne für eine Pkw-Maut zu begraben. Die Seehofer-Maut lasse sich rechtskonform nicht umsetzen, sie sei ungerecht und unökologisch, da sie alle Autofahrer gleichermaßen belaste, sagte er "Spiegel online".
Özdemir stellte sich damit an die Seite der großen Automobilclubs ADAC und ACE, die sich ebenfalls gegen die Maut-Pläne der CSU positionieren. Özdemir forderte stattdessen, die Lkw-Maut auf alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und Bundesstraßen zu erweitern.
US-Finanzen
:Obama unterschreibt Haushaltskompromiss
Regierungskrise in Washington abgewendet: Obama hat den zwischen Demokraten und Republikanern ausgehandelten Haushaltskompromiss abgesegnet. Beide Seiten mussten Einbußen hinnehmen.
Gewalt in Ägypten
:Toter bei Ausschreitungen in Kairo
Die Muslimbrüder in Ägypten sind als Terrororganisation eingestuft, doch sie demonstrieren weiter- genau wie ihre Gegner. Nun ist bei Zusammenstößen zwischen islamischen Studenten und ihren Widersachern ein Mensch getötet worden.
Konflikte
:Krisengespräche zu Südsudan gehen weiter
New York (dpa) - Die Krisengespräche über ein Ende der Gewalt im Südsudan werden fortgesetzt. In der kenianischen Hauptstadt Nairobi soll es heute ein Gipfeltreffen der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD geben. Das erklärte die Chefin der UN-Mission im Südsudan, Hilde Johnson. Südsudans Nachbarländer Kenia und Äthiopien versuchen, in dem Konflikt zu vermitteln. Angesichts Hunderter Toter und Zehntausender Flüchtlinge rief UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Konfliktparteien zu einer friedlichen Lösung auf.
Konflikte
:Israels Höchstes Gericht weist Klage gegen Häftlingsfreilassung ab
Jerusalem (dpa) - Israels Höchstes Gericht hat die Klage israelischer Terroropfer-Familien gegen die geplante Freilassung palästinensischer Langzeithäftlinge abgewiesen. Die Freilassung einer dritten Gruppe von 26 Häftlingen wird am Sonntag erwartet. Israel hatte für die von den USA vermittelte Wiederaufnahme der Friedensgespräche mit den Palästinensern Ende Juli die Freilassung von insgesamt 104 Häftlingen zugesagt.
Japans Premier Abe besucht umstrittenen Schrein
:Kalkulierte Provokation
Er selbst nennt sein Pilgern zwar ein Gelöbnis für den "ewigen Frieden", aber mit seinem Besuch im umstrittenen Yasukuni-Schrein hat Japans Premier Abe die Nachbarn des Landes brüskiert. China und Südkorea kritisieren seine "Schamlosigkeit", und die Spannungen in einer ohnehin schon unruhigen Region wachsen weiter.
MeinungRegierungskrise in der Türkei
:Erdoğan versucht, seine Haut zu retten
Bundesregierung
:Arbeitgeber und Gewerkschaften uneins beim Mindestlohn
Berlin (dpa) - Über die Ausgestaltung des vereinbarten gesetzlichen Mindestlohns streiten Arbeitgeber und Gewerkschaften ebenso wie die schwarz-rote Koalition. Während Union und Arbeitgeber Ausnahmen für bestimmte Gruppen fordern, lehnen SPD und Gewerkschaften diese ab.
Regierung
:Neue Krawalle bei regierungsfeindlichen Demonstrationen in Bangkok
Bangkok (dpa) - Bei neuen Krawallen bei den regierungsfeindlichen Demonstrationen in Thailand ist in Bangkok ein Polizist ums Leben gekommen. Der 45-Jährige sei von einer Kugel getroffen worden, berichtete die Zeitung "Nation". Mehr als ein Dutzend Demonstranten wurden bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften verletzt. Angesichts von Chaos und Störaktionen empfahl die Wahlkommission, die für den 2. Februar geplanten Wahlen zu verschieben. Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte unter dem Druck wochenlanger Straßenproteste Anfang Dezember das Parlament aufgelöst. Sie beharrt auf den Neuwahlen.
Al-Qaida im Irak
:Obama lässt Raketen nach Bagdad liefern
Al-Qaida gewinnt an Macht im Westen des Irak. Einem Medienbericht zufolge versorgen die USA Bagdad im Kampf gegen die Extremisten mit Raketen und Aufklärungsdrohnen.
Besuch von Japans Premier am Kriegstoten-Schrein
:"Abe trampelt auf den Gefühlen der Chinesen herum"
Es ist der erste Besuch eines japanischen Regierungschefs an dem umstrittenen Schrein seit 2006: Shinzo Abe hat am Yasukuni-Schrein gebetet, wo auch Kriegsverbrecher verehrt werden. Südkorea und vor allem China empören sich lautstark - das Verhältnis zu Peking ist derzeit ohnehin sehr angespannt.
Konflikte
:Verschleppter US-Entwicklungshelfer bittet Obama um Hilfe
Washington (dpa) - Ein vom Terrornetzwerk Al-Kaida in Pakistan entführter US-Entwicklungshelfer hat die Regierung in Washington aufgerufen, mit seinen Kidnappern zu verhandeln. In einem Video, aus dem die "Washington Post" zitiert, erklärt der vor fast zweieinhalb Jahren entführte Warren Weinstein, er fühle sich vollkommen verlassen und vergessen. Der 72-Jährige appellierte an US-Präsident Barack Obama, im Austausch für seine Freiheit inhaftierte Al-Kaida-Kämpfer freizulassen. Weinstein sieht in dem Film aschfahl aus und wirkt lethargisch.
Gewaltsame Proteste in Bangkok
:Neuwahlen sollen verschoben werden
Mit Gummigeschossen und Tränengas hat die Polizei eine Demonstration in Bangkok aufgelöst. Die angekündigten Neuwahlen sollen verschoben werden. Zunächst will Regierungschefin Shinawatra einen Reformrat installieren.
Regierung
:Polizist bei Demonstrationen gegen Regierung in Thailand erschossen
Bangkok (dpa) - Bei Protesten gegen die thailändische Regierung ist in Bangkok ein Polizist ums Leben gekommen. Der 45-Jährige sei an einer Schusswunde gestorben, teilte die Polizei nach Medienberichten mit. Demonstranten und Sicherheitskräfte waren gestern an einem Sportstadion zusammengestoßen. Die Demonstranten wollten die Arbeit der Wahlkommission in dem Stadion behindern. Die Polizei setzte Tränengas ein. Die Demonstranten wollen die für Anfang Februar geplanten Wahlen verhindern.
Parteien
:Weihnachtliche Baumblüte
Frühling in Berlin: In weiß und zartem Rosa zeigen sich zu Weihnachten die Blüten zahlreicher Bäume. Foto: Tim Brakemeier
Parteien
:Schavan strebt kein höheres politisches Amt mehr an
Berlin (dpa) - Die nach dem Entzug ihres Doktortitels zurückgetretene frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan strebt über ihr Bundestagsmandat hinaus kein höheres Amt mehr an. Alles habe seine Zeit, sagte die CDU-Politikerin der "Welt". Sie wolle nicht wieder dahin zurück, wo sie herkomme. Sie führe ein stilleres Leben als bislang. Die Uni Düsseldorf hatte Schavan im vergangenen Februar den Doktortitel wegen vorsätzlicher Täuschung durch Plagiat entzogen. Die Ministerin bestritt den Vorwurf, trat aber zurück.
Regierung
:Medien: Wahlkommission empfiehlt Verschiebung der Wahl in Thailand
Bangkok (dpa) - Angesichts der anhaltenden Proteste gegen die Regierung in Thailand hat die Wahlkommission eine Verschiebung der geplanten Neuwahl empfohlen. Das berichtete die Lokalzeitung "Nation" in ihrer online-Ausgabe. Die Proteste arteten am 2. Weihnachtstag teilweise in Gewalt aus. Die Polizei setzte Tränengas ein, mehrere Dutzend Demonstranten wurden verletzt. Regierungschefin Yingluck Shinawatra hatte das Parlament nach wochenlangen Straßenprotesten Anfang Dezember aufgelöst und für den 2. Februar Neuwahlen ausgerufen.
Parteien
:Schavan strebt kein höheres politisches Amt mehr an
Berlin (dpa) - Die nach dem Entzug ihres Doktortitels zurückgetretene frühere Bundesbildungsministerin Annette Schavan strebt über ihr Bundestagsmandat hinaus kein höheres Amt mehr an.
Gewalt in Ägypten
:Toter bei Bombenexplosion in Kairo
Wieder ging eine Bombe hoch: In der ägyptischen Hauptstadt ist bei einer Explosion eine Person getötet worden. Vier weitere wurden verletzt. Der Konflikt zwischen den Anhängern der Muslimbruderschaft und der Übergangsregierung verschärft sich weiter.
Konflikte
:Vier Tote bei US-Drohnenangriff in Pakistan
Islamabad (dpa) - Bei einem US-Drohnenangriff im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan sind mindestens vier mutmaßliche Extremisten getötet worden. Ein unbemanntes Flugzeug habe in der Nacht zwei Raketen auf ein Anwesen im Stammesgebiet Nord-Waziristan abgefeuert, heißt es aus pakistanischen Geheimdienstkreisen. Bei den Toten handele es sich vermutlich um afghanische Kämpfer des Hakkani-Netzwerks. Die Taliban-Gruppe organisiert von Nord-Waziristan aus ihren Kampf in Afghanistan.
Konflikte
:Al-Kaida-nahe Gruppe bekennt sich zu Anschlag in Nordägypten
Kairo (dpa) - Zu dem Anschlag auf die Polizei-Zentrale der Nildelta-Stadt Al-Mansura hat sich eine Al-Kaida-nahe Dschihadisten-Organisation bekannt. Dies sei die Vergeltung für den Krieg der gottlosen Herrschaftsordnung gegen die islamische Scharia gewesen, heißt es in dem Schreiben der Gruppe Ansar Beit al-Makdis. Bei dem Selbstmordanschlag in der Nacht zum Dienstag waren 16 Menschen getötet worden, unter ihnen 14 Polizisten und zwei Passanten. Ansar Beit al-Makdis war bislang vor allem auf der Halbinsel Sinai und in der Suezkanal-Region aktiv.
Ägypten
:Muslimbrüder zu Terrororganisation erklärt
Die Muslimbruderschaft ist nun als terroristische Vereinigung eingestuft. Die ägyptische Regierung begründete dies mit dem Bombenanschlag in Mansura, zu dem sich bereits andere bekannt hatten.
Konflikte
:Acht Tote bei Bombenanschlag vor Kirche im Irak
Bagdad (dpa) - Bei einem Bombenanschlag vor einer Kirche im Süden der irakischen Hauptstadt Bagdad sind mindestens acht Menschen getötet worden. Weitere 23 Personen wurden verletzt, als der Sprengsatz in einem Auto vor dem Gotteshaus explodierte, berichtete der irakische Fernsehsender Alsumaria TV. Der Anschlag ereignete sich, als die Gläubigen aus der Weihnachtsmesse kam. Im Irak lebten bis zum US-Einmarsch 2003 fast 1,5 Millionen Christen. Heute sind es nur mehr noch 300 000. Die irakischen Christen werden aber dennoch immer wieder Opfer terroristischer Gewalt.
Korruptionsskandal in der Türkei
:Erdoğan tauscht halbes Kabinett aus
Nach dem Amtsverzicht dreier Minister infolge des Korruptionsskandals hat Ministerpräsident Erdoğan in der Türkei zehn Minister ausgetauscht. Der zurückgetretene Umwelt- und Stadtentwicklungsminister Bayraktar fordert derweil Erdoğans Rücktritt, doch der spricht von einem dreckigen Komplott.
Konflikte
:Ban ruft zu friedlicher Lösung des Konflikts im Südsudan auf
New York (dpa) - Nach den Kämpfen mit Hunderten Toten im Südsudan hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon die Konfliktparteien zu einer friedlichen Lösung ihrer Differenzen aufgerufen. Sie seien verantwortlich für den Schutz der Zivilisten. Er warne alle, dass sie sich wegen eventueller Verbrechen werden verantworten müssen, sagte Ban. Den Menschen sicherte er die Unterstützung der Vereinten Nationen zu. Die UN hatten einen Tag zuvor eine deutliche Verstärkung ihrer Truppen im Südsudan von 7000 auf 11 500 beschlossen.
Konflikte
:Ban versichert Südsudanesen Unterstützung der UN
New York (dpa) - Nach den Kämpfen mit Hunderten Toten im Südsudan hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den Menschen die Unterstützung der Vereinten Nationen zugesichert. Der Südsudan sei in Gefahr, aber nicht allein, sagte Ban. Er forderte die Streitparteien auf, ihre Differenzen friedlich zu lösen. Sie seien verantwortlich für den Schutz der Zivilisten. Die UN hatten einen Tag zuvor eine deutliche Verstärkung ihrer Truppen im Südsudan beschlossen. Damit können dort
künftig rund 13 000 Blauhelme und Polizisten eingesetzt werden.
migration
:Mindestens 18 Flüchtlinge in der Karibik ums Leben gekommen
Washington (dpa) - Schiffsunglück in der Karibik: Vor der Küste der britischen Turks- und Caicosinseln ist ein Flüchtlingsboot gekentert. Dabei kamen mindestens 18 Menschen ums Leben. Das Boot kenterte, als es von der Polizei in einen Hafen geschleppt wurde. 32 Flüchtlinge wurden gerettet, nach weiteren wird gesucht. Nach Angaben des britischen Senders BBC stammten die Migranten vermutlich aus Haiti.
Sportpolitik
:Schwedisches IOC-Ehrenmitglied Ericsson gestorben
Lausanne (dpa) - Das Internationale Olympische Komitee trauert um sein schwedisches Ehrenmitglied Gunnar Ericsson. Das ehemalige Exekutivmitglied sei im Alter von 94 Jahren gestorben, teilte das IOC mit. IOC-Präsident Thomas Bach sagte, Ericsson habe ihn seit Beginn seiner Mitgliedschaft im Komitee unterstützt. Ericsson habe die olympischen Werte verkörpert und sei "ein wahrer olympischer Gentleman" gewesen. Ericsson gehörte dem IOC seit 1965 an und wurde 1996 Ehrenmitglied.
Geheimdienste
:Snowden ruft zu Ende der Massenüberwachung auf
London (dpa) - Der frühere externe Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA, Edward Snowden, hat zur Beendigung der weltweiten Massenüberwachung aufgerufen.
Konflikte
:Europäische Union schickt Sonderbeauftragten in den Südsudan
Brüssel (dpa) - Die Europäische Union schickt wegen der Kämpfe mit Hunderten Toten einen Sonderbeauftragten in den Südsudan. Alexander Rondos werde in die Region reisen, um eine politische Lösung des Konflikts zu unterstützen, teilte die Sprecherin der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton mit. Der Sonderbeauftragte solle vor Ort Verbindungen zu den Nachbarländern und Organisationen aufbauen. Die EU begrüße die Entscheidung der Vereinten Nationen, ihre Truppen im Südsudan zu verstärken.
Konflikte
:Ban versichert Südsudanesen Unterstützung der UN
New York (dpa) - Nach den Kämpfen mit Hunderten Toten im Südsudan hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon den Menschen die Unterstützung der Vereinten Nationen zugesichert. "Der Südsudan ist in Gefahr. Aber er ist nicht allein", sagte er in einer Radio- und Videobotschaft. Der UN-Chef forderte die Streitparteien auf, ihre Differenzen friedlich zu lösen. Sie seien verantwortlich für den Schutz der Zivilisten.
Die UN hatten einen Tag zuvor eine deutliche Verstärkung ihrer Truppen im Südsudan von 7000 auf 11 500 beschlossen. Damit können künftig rund 13 000 Blauhelme und Polizisten eingesetzt werden.
Michail Chodorkowskij
:Russisches Gericht lässt Jukos-Verfahren prüfen
Neue Umstände im Fall Chodorkowskij: Das Oberste Gericht lässt zwei gegen den Regierungskritiker verhängte Urteile überprüfen. Die Urteile sind der Grund dafür, dass Chodorkowskij keine Möglichkeit für eine Rückkehr nach Russland sieht.
Konflikte
:35 Tote bei Bombenanschlag vor Kirche in Bagdad
Bagdad (dpa) - Im Irak haben Extremisten am ersten Weihnachtstag wieder Mitglieder der christlichen Minderheit angegriffen. Bei der Explosion einer Autobombe und zweier Sprengsätze nahe einer Kirche im Süden Bagdads wurden mindestens 35 Menschen getötet, wie Sicherheitskreise in der irakischen Hauptstadt bestätigten. Zum Zeitpunkt des Anschlags waren gerade Gläubige aus der Weihnachtsmesse gekommen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier verurteilte die terroristische Gewalttat gegen Angehörige einer religiösen Minderheit aufs schärfste.
SZ MagazinWeihnachten in Ägypten
:Stille Nacht, gefährliche Nacht
Ägyptens Christen hatten es nie leicht, jetzt bangen sie sogar um ihr Leben. Zu Besuch in einem Land, in dem sich die Weihnachtsmänner in vielen Gegenden lieber in den Hauseingängen verkleiden.
Migration
:Italien räumt zu Weihnachten das Migrantenlager auf Lampedusa
Rom (dpa) - Italien hat das Aufnahmelager auf der Insel Lampedusa nach Berichten über schwere Missstände dort zu Weihnachten nahezu ganz geräumt. Nur 17 Migranten seien in dem Zentrum verblieben, in dem oftmals 1000 und mehr Menschen auf engstem Raum unterbracht waren, berichteten italienische Medien. 169 Flüchtlinge waren gestern von Lampedusa aus nach Sizilien oder aufs Festland gebracht worden. Von den restlichen Migranten auf der Insel sei die Identität noch nicht mit Sicherheit festgestellt worden, heißt es.
Regierung
:Ägypten stuft Muslimbruderschaft als Terrororganisation ein
Kairo (dpa) - Die ägyptische Regierung hat die islamistische Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft. Dies erklärte der Minister für Höhere Bildung, Hossam Issa, im staatlichen ägyptischen Fernsehen im Anschluss an eine Sitzung des Kabinetts.
Regierung
:Ägypten: Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft
Kairo (dpa) - Die ägyptische Regierung hat die islamistische Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft. Dies berichtete das staatliche ägyptische Fernsehen unter Berufung auf einen Kabinettsbeschluss. Der Beschluss erfolgte anderthalb Tage nach dem Bombenanschlag in Al-Mansura, bei dem in der Nacht zu gestern
16 Menschen getötet worden waren. Zu diesem hatte sich heute die Al-Kaida-nahe Gruppe Ansar Beit al-Makdis bekannt. Die Muslimbruderschaft hatte den Anschlag bereits verurteilt.
Regierung
:Eil+++ Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft
Kairo (dpa) - Die ägyptische Führung hat die islamistische Muslimbruderschaft als Terrororganisation eingestuft. Dies berichtete das staatliche ägyptische Fernsehen.