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Ägypten:Islamisten bekennen sich zu Anschlag in Mansura
Die islamistische Gruppe Ansar Beit al-Makdis hat sich im Internet zu dem Anschlag im Nildelta bekannt. Bei dem Bombenattentat waren 16 Menschen ums Leben gekommen, rund 140 wurden verletzt. Nun wurde die islamistische Muslimbruderschaft offiziell als Terrororganisation eingestuft.
Bundespräsident:Bundespräsident fordert mehr Offenheit für Flüchtlinge
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger zu mehr Offenheit und Toleranz gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern aufgerufen. Es gebe viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Krieg und Hunger, Verfolgung und Not, sagte Gauck in seiner vorab verbreiteten Weihnachtsansprache. "Machen wir unser Herz nicht eng mit der Feststellung, dass wir nicht jeden, der kommt, in unserem Land aufnehmen können", mahnte Gauck. Er würdigte in seiner Weihnachtsansprache zugleich das Engagement vieler Ehrenamtlicher in Deutschland - zum Beispiel bei der großen Flut in diesem Sommer.
Nigeria:Armee tötet mehr als 50 Boko-Haram-Kämpfer
Heftige Gefechte nach einer Attacke von Islamisten auf einen Militärstützpunkt: Die nigerianische Armee tötet Dutzende Angreifer, außerdem sterben 15 Soldaten und fünf Zivilisten. Nach Angaben des Militärs hatten Boko-Haram-Kämpfer die Soldaten angegriffen.
Konflikte:Zwölf Tote bei Anschlag auf Polizeizentrale im Norden Ägyptens
Kairo (dpa) - Bei einem Bombenanschlag auf die Zentrale der Polizei in der nordägyptischen Stadt Al-Mansura sind nach offiziellen Angaben zwölf Menschen ums Leben gekommen. In früheren Darstellungen hatten die Behörden noch von 14 Toten gesprochen. Ministerpräsident Hasem al-Beblawi kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die islamistische Muslimbruderschaft verurteilte den Anschlag. Bekannt hat sich zu dem Anschlag bisher niemand. Zuletzt hatte die Al-Kaida-nahe Terrorgruppe Ansar Beit al-Makdis mit Anschlägen auf Soldaten gedroht.
Ausnahmen beim Mindestlohn:Wenig Geld für Gurkenpflücker
Die bundesweite Lohnuntergrenze von 8,50 Euro wird zum 1. Januar 2015 eingeführt. Doch schon jetzt ist klar, dass dieser Mindestlohn nicht für alle gelten wird. Die wichtigen Fragen und Antworten im Überblick.
Geheimdienste:Enthüller Snowden: «Ich habe bereits gewonnen»
Washington (dpa) - Der US-Informant Edward Snowden hat ein halbes Jahr nach seinen ersten Geheimdienst-Enthüllungen eine positive Bilanz gezogen. "Was meine persönlichen Bedürfnisse betrifft, ist das Ziel erreicht. Ich habe bereits gewonnen", sagte der 30-Jährige der "Washington Post".
Fremdenfeindlichkeit:Doppelt so viele Angriffe auf Flüchtlingsheime wie im Vorjahr
Rechtsextreme agieren immer häufiger gegen Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland. Das ergibt eine Kleine Anfrage der Linken im Bundestag. Die Zahl rechtsradikaler Aufmärsche war 2013 im Vergleich zum Vorjahr sogar sechsmal so hoch.
EU:Ashton fordert Waffenruhe im Südsudan
Brüssel (dpa) - Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hat die Kämpfenden im Südsudan dazu aufgerufen, die Waffen niederzulegen. "Alle politischen Akteure sollten sofort einen politischen Dialog beginnen, um ihre Streitigkeiten beizulegen", sagte Ashton in einer Erklärung. Auch Rebellen und Inhaftierte sollten daran teilhaben. Die EU sei bereit, solche Gespräche zu unterstützen. Die UN wollen ihre Truppen in dem Land nahezu verdoppeln. Noch heute Nachmittag will der Sicherheitsrat eine entsprechende Resolution verabschieden.

NSA-Whistleblower Snowden:"Ich arbeite auch jetzt noch für die NSA"
Edward Snowden wehrt sich in einem Interview gegen den Vorwurf der Illoyalität. Er versuche nicht, die NSA kaputt zu machen - sondern sie zu verbessern. Seine Aufgabe sehe er als erfüllt an: "Ich habe bereits gewonnen."
Bundespräsident:Bundespräsident mahnt zu mehr Offenheit und Toleranz
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger zu mehr Offenheit und Toleranz gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern aufgerufen.
Bundespräsident:Hintergrund: Vielen ist ein friedliches Weihnachten verwehrt
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck fordert in seiner Weihnachtsansprache mehr Offenheit für Flüchtlinge und Asylsuchende. Die Ansprache im Wortlaut:
Bundespräsident:Bundespräsident fordert mehr Offenheit für Flüchtlinge
Berlin (dpa) - Der Bundespräsidenten mahnt zu Weihnachten die Menschen, ihre Herzen vor Flüchtlingen und Asylbewerbern nicht zu verschließen - auch mit Blick auf die eigene deutsche Geschichte.
Kommunen:Bund und Länder bei Kinderbetreuung weiter gefordert
Osnabrück (dpa) - Deutschlands Kommunen fordern von Bund und Ländern weitere finanzielle Hilfen für den Ausbau der Kinderbetreuung. "Die Nachfrage der Eltern nach Betreuung für ihre Kinder unter drei Jahren wächst nach wie vor, gerade in größeren Städten.
Bundespräsident:Bundespräsident fordert mehr Offenheit für Flüchtlinge
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger zu mehr Offenheit und Toleranz gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern aufgerufen.
Kommunen:Städtetag: Bund und Länder bei Kinderbetreuung weiter gefordert
Osnabrück (dpa) - Deutschlands Kommunen fordern von Bund und Ländern weitere finanzielle Hilfen für den Ausbau der Kinderbetreuung. Die Nachfrage der Eltern nach Betreuung für ihre Kinder unter drei Jahren wachse nach wie vor, gerade in größeren Städten. Deshalb blieben nicht nur die Kommunen, sondern auch Bund und Länder gefordert, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Stephan Articus, der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Die Ankündigung der großen Koalition weitere Finanzmittel bereitzustellen, sei eine gute Grundlage.
Konflikte:Mindestens 14 Tote bei Anschlag im Norden Ägyptens
Kairo (dpa) - Bei einem Bombenanschlag vor der Zentrale der Polizei in der nordägyptischen Stadt Mansura sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. 130 weitere seien bei dem Attentat am frühen Morgen verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Ministerpräsident Hasem al-Beblawi kündigte an, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Die Attentäter wollten die Zukunft des Landes zerstören, sagte er im Fernsehsender ONTV. Mansura liegt rund 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo.
Geheimdienste:Enthüller Snowden: Habe meine Aufgabe erledigt
Washington (dpa) - Ein halbes Jahr nach seinen ersten Geheimdienst-Enthüllungen hat Edward Snowden ein positives Fazit gezogen. Er sehe seine Aufgabe als erledigt an, sagte er der US-Zeitung "Washington Post". Er habe bereits gewonnen. Nachdem die Journalisten ihre Arbeit aufgenommen hätten, sei alles, was er vorgehabt habe, bestätigt worden. Snowden hatte mehreren Journalisten aus seiner Tätigkeit als Mitarbeiter des Geheimdienstes NSA Dokumente zugespielt. Zur Zeit hält er sich an einem unbekannten Ort in Russland auf.
Konflikte:UN wollen Friedenstruppen im Südsudan nahezu verdoppeln
New York (dpa) - Nach den Unruhen im Südsudan wollen die Vereinten Nationen ihre Truppen in dem Land nahezu verdoppeln. Noch heute Nachmittag will das mächtigste UN-Gremium eine Resolution verabschieden, die die Entsendung weiterer 5500 Mann in das afrikanische Land vorsieht. Derzeit stehen 7000 Soldaten und Polizisten unter UN-Flagge im Südsudan. Bei den Unruhen kamen bislang mehrere Hundert Menschen ums Leben. Hintergrund ist ein Machtkampf von Präsident Salva Kiir mit seinem entlassenen Stellvertreter Riek Machar.
Konflikte:Mindestens zwölf Tote bei Autobombenanschlag in Nordägypten
Kairo (dpa) - In der nordägyptischen Stadt Mansura hat es einen Autobombenanschlag vor der Zentrale der Polizei gegeben. Mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben, rund 100 weitere wurden verletzt. Nach Angaben der Provinzregierung stürzten Teile des Gebäudes ein. Daher seien auch Passanten zu Schaden gekommen. Mansura liegt rund 120 Kilometer nördlich der Hauptstadt Kairo. In Ägypten kam es zuletzt immer wieder zu Angriffen auf Sicherheitskräfte. Die Regierung macht dafür islamistische Extremisten verantwortlich.
Konflikte:Zwölf Tote bei Explosion in Nordägypten
Kairo (dpa) - Bei einer Explosion in der Nähe eines Gebäudes von Sicherheitskräften in der nordägyptischen Provinz Dakahlija sind mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Rund 100 weitere seien verletzt worden, hieß es aus Sicherheitskreisen. Unter den Verletzten sei auch der Polizeichef der Provinz. In Ägypten kommt es immer wieder zu Angriffen auf Sicherheitskräfte. Zuletzt hatte die Terrorgruppe Ansar Beit al-Makdis mit Anschlägen auf Soldaten gedroht.
Bundestag:Lammert will mehr Redezeit für Bundestags-Opposition
Berlin (dpa) - Bundestagspräsident Norbert Lammert stellt der Opposition mehr Redezeit im Parlament in Aussicht. In der Geschäftsordnung des Bundestages gebe es keine festgelegten Redezeiten, wohl aber das Ermessen des amtierenden Präsidenten, sagte Lammert der "Berliner Zeitung". Kernprinzip parlamentarischer Auseinandersetzung sei die Regel von Rede und Gegenrede, so Lammert. Das sei aber nicht gegeben, wenn Linke und Grünen wie derzeit geregelt nur maximal 15 Minuten in einer Debattenstunde zur Verfügung hätten.
Konflikte:UN-Truppen im Südsudan sollen um 5000 Mann verstärkt werden
New York (dpa) - Nach den Kämpfen und Unruhen im Südsudan wollen die Vereinten Nationen ihre Truppen dort mit weiteren 5000 Mann nahezu verdoppeln. Eine entsprechende Verstärkung beantragte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon beim Sicherheitsrat in New York. Alle Staaten hätten ihre Unterstützung signalisiert, sagte Washingtons UN-Botschafterin Samantha Power. Derzeit stehen 7000 Soldaten und Polizisten unter UN-Flagge in dem afrikanischen Staat. Bei den Unruhen kamen bislang mehrere Hundert Menschen ums Leben, darunter auch zwei indische Blauhelmsoldaten.
Regierung:Argentiniens Ex-Präsident in Bestechungsfall freigesprochen
Buenos Aires (dpa) - Der ehemalige argentinische Staatschef Fernando de la Rúa ist in einem mutmaßlichen Korruptionsfall freigesprochen worden. Ein Gericht in Buenos Aires befand, dass es keine Anhaltspunkte für eine Bestechung von Oppositionsparlamentariern in April 2000 gebe. De la Rúa und alle sieben Mitangeklagte wurden freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte für den Ex-Präsidenten eine Haftstrafe von sechs Jahren gefordert.
Bundespräsident:Bundespräsident fordert mehr Offenheit für Flüchtlinge
Berlin (dpa) - Bundespräsident Joachim Gauck hat die Bürger in Deutschland zu mehr Offenheit und Toleranz gegenüber Flüchtlingen und Asylbewerbern aufgerufen. Menschen würden ihre Heimat wegen Krieg und Hunger, Verfolgung und Not verlassen, sagt Gauck in seiner vorab verbreiteten Weihnachtsbotschaft. Er wisse zwar, dass man nicht jeden, der komme, in unserem Land aufnehmen könne. Zur Wahrheit gehöre aber auch, die Bilder der Verletzten und Verjagten einzubeziehen - und sich zu fragen, ob man wirklich schon genug tue.
Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten:Gauck fordert mehr Hilfe für Flüchtlinge
"Tun wir wirklich schon alles, was wir tun könnten?" Bundespräsident Gauck mahnt die Deutschen zu größerer Anteilnahme gegenüber den Opfern von Verfolgung und Armut. Und verweist darauf, dass auch die Weihnachtsgeschichte um Maria und Josef eine Geschichte von Flucht und Sehnsucht sei.
Konflikte:USA: Südsudans Präsident zu Gesprächen mit Rebellen bereit
Washington (dpa) - Der südsudanesische Präsident Salva Kiir ist nach Angaben der USA zu Gesprächen mit seinem entlassenen Stellvertreter Rieke Machar bereit. Das teilte US-Botschafter Donald Booth nach einem Gespräch mit Kiir mit. Kiir stelle keine Bedingungen. US-Regierungsbeamte fügten aber hinzu, es sei unklar, wo und wann ein solches Treffen mit den Rebellen stattfinden könne. In dem jungen afrikanischen Staat droht ein Bürgerkrieg. Rebellen, die loyal zu Machar stehen, sind in mehreren Landesteilen vorgerückt.
Verteidigung:Russische Legende: Waffenkonsrukteur Michail Kalaschnikow ist tot
Moskau (dpa) - Der Russe Kalaschnikow war als Erfinder der berühmtesten Waffe der Welt schon zu Lebzeiten eine Legende. Nach seinem Tod trägt nun eine Waffenschmiede weiter seinen Namen. Russland wird sein Andenken als Nationalhelden bewahren.
Konflikte:Ban will UN-Truppen im Südsudan verstärken
New York (dpa) - Nach den Kämpfen und Unruhen im Südsudan mit Hunderten Toten wollen die Vereinten Nationen ihre Truppen dort verstärken. Er werde noch heute dem Sicherheitsrat einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon in New York. Noch könne er aber nicht sagen, wie viele Blauhelmsoldaten er anfordern will. Derzeit stehen 7000 Soldaten und Polizisten unter UN-Flagge in dem afrikanischen Staat. Vergangene Woche kamen zwei indische Infanteristen ums Leben.
Konflikte:Ban will UN-Truppen im Südsudan verstärken
New York (dpa) - Nach den Kämpfen und Unruhen im Südsudan mit Hunderten Toten wollen die Vereinten Nationen ihre Truppen dort verstärken.
Regierung:Enrico Letta sieht 2014 als Jahr des Wachstums für Italien
Rom (dpa) - Italiens Regierungschef Enrico Letta sieht 2014 als Jahr des Wachstums und der Reformen für sein Land, obwohl es derzeit noch immer in der Rezession steckt. Notwendig sei ein Europa, das geschlossen wächst, also nicht nur ein Land, sagte Letta in Rom mit Blick auf Deutschland. Er sei aber davon überzeugt, dass auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht gegen diese Vision einer solidarischen EU sei. Berlins harte Sparforderungen waren in den EU-Südländern auf Unmut gestoßen. Seinen Reformkurs setzte Letta mit zwei weiteren erfolgreichen Vertrauensvoten im Parlament fort.

Erfinder des Sturmgewehrs AK-47:Michail Kalaschnikow ist tot
Das von ihm konstruierte Sturmgewehr AK-47 gilt als das am weitesten verbreitete - und das bekannteste - Gewehr der Welt. Jetzt ist sein Erfinder Michail Kalaschnikow im Alter von 94 Jahren gestorben.
Verteidigung:Russischer Waffenkonstrukteur Kalaschnikow gestorben
Moskau (dpa) - Der russische Waffenkonstrukteur Michail Kalaschnikow ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Das teilten die Behörden der Teilrepublik Udmurtien der Agentur Interfax zufolge mit. Das nach ihm benannten Sturmgewehr gilt als das am meisten verbreitete Gewehr der Welt. Kalaschnikow hatte die AK-47 mit dem gekrümmten Magazin im Zweiten Weltkrieg entwickelt, als er an der "perfekten Waffe zum Heimatschutz" tüftelte.

Besuch in Afghanistan:Von der Leyen verspricht sichere Ausrüstung
"Das wichtigste ist der Mensch, das wichtigste sind nicht die Kosten", sagt die Verteidigungsministerin von der Leyen am zweiten Tag ihres Afghanistan-Besuchs. Beim anschließenden Rundgang im Camp Marmal in Masar-i-Scharif meidet sie Drohnen. Und widmet sich lieber einem Hund.
Verteidigung:Russischer Waffenkonstrukteur Kalaschnikow gestorben
Moskau (dpa) - Der russische Waffenkonstrukteur Michail Kalaschnikow ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Das teilten die Behörden der Teilrepublik Udmurtien der Agentur Interfax zufolge mit.
Regierung:Schwarz-grüne Koalitions-Premiere in Hessen
Wiesbaden (dpa) - Drei Monate nach der Landtagswahl haben CDU und Grüne in Hessen ihr Bündnis offiziell besiegelt und den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Unions-Chef Volker Bouffier und der bisherige Grünen-Chef Tarek Al-Wazir setzten im Landtag in Wiesbaden ihre Unterschrift unter die Vereinbarung.
Regierung:Premiere in Hessen - Schwarz-grüner Koalitionsvertrag unterzeichnet
Wiesbaden (dpa) - Drei Monate nach der Landtagswahl haben CDU und Grüne in Hessen ihre Koalition offiziell besiegelt. Unions-Chef Volker Bouffier und der bisherige Grünen-Chef Tarek Al-Wazir setzten im Landtag in Wiesbaden ihre Unterschrift unter die entsprechende Vereinbarung. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik soll damit ein Flächenland von einer schwarz-grünen Regierung angeführt werden. Die Vereidigung des neuen Kabinetts ist für den 18. Januar vorgesehen. An diesem Tag wird sich der neue Landtag konstituieren. Dort hat Schwarz-Grün 61 der 110 Mandate.
EU:Kfz-Steuer zu teuer: Tausende Griechen melden Autos ab
Athen (dpa) - Tausende Autofahrer in Griechenland melden vor dem Jahreswechsel ihre Autos ab, weil sie die Kfz-Steuern für 2014 nicht bezahlen können. In den Steuerämtern bildeten sich lange Warteschlangen, Autofahrer wollten die Nummernschilder ihrer Autos zurückgeben, wie das griechische Fernsehen zeigte. Bislang gebe es etwa 70 000 Rückgaben, hieß es aus dem Finanzministerium. Wegen der harten Sparmaßnahmen des Euro-Krisenlandes sind die Einkommen der Griechen nach Schätzungen der Gewerkschaftsverbände seit 2009 durchschnittlich um fast 40 Prozent gefallen.
Konflikte:Von der Leyen verspricht Soldaten sichere Ausrüstung
Masar-i-Scharif (dpa) - Die Ausrüstung der Bundeswehr gerät immer wieder in die Kritik. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen verspricht den Soldaten nun bei ihrem ersten Truppenbesuch in Afghanistan: Am wichtigsten sei der Schutz der Menschen - und nicht die Frage der Materialkosten.

Meinung Korruption in der Türkei:Erdoğans Sumpf
Innenpolitik:Geheimdienst: Nordkoreas Diktator Kim sitzt fest im Sattel
Seoul (dpa) - Nordkoreas Diktator Kim Jong Un hält nach Ansicht des südkoreanischen Geheimdienstes die Macht fest in den Händen. Der Hinrichtung seines Onkels Jang Song Thaek sei kein Machtkampf vorausgegangen, sondern wahrscheinlich ein Streit über die Rechte an lukrativen Aufträgen wie einem Kohleprojekt.
Kuwait:Regierung tritt nach Korruptionsvorwürfen zurück
Minister im Golfemirat Kuwait haben eine kurze Halbwertszeit - vor allem wenn sie vor peinlichen Befragungen in den Rücktritt flüchten.
Parteien:SPD und Hamburg feiern Helmut Schmidt zum 95. Geburtstag
Hamburg (dpa) - Die SPD und seine Heimatstadt Hamburg haben Helmut Schmidt zum 95. Geburtstag gefeiert. Hamburg gratulierte dem Altkanzler sogar auf Hunderten Bussen. "Glückwunsch, Helmut Schmidt!" prangte auf den Anzeigetafeln. Auch Außenminister Frank-Walter Steinmeier schickte Glückwünsche nach Hamburg. Seinen Geburtstag feierte der Altkanzler traditionell in seinem Doppelhaus in Langenhorn im Hamburger Norden - und zwar im engsten Kreis. Zum Festtag wünsche er sich Ruhe, sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung.
Menschenrechte:Linke: Nach Chodorkowski auch Snowden aufnehmen
Berlin (dpa) - Nach der Aufnahme des Kreml-Kritikers Michail Chodorkowski in Deutschland ist die Debatte um den ehemaligen US-Geheimdienstler Edward Snowden neu entbrannt. Die Linke bekräftigte ihre Forderung, dass Deutschland auch Snowden Zuflucht gewähren sollte.
Geheimdienste:Verfassungsschutz: Europa muss im Cyber-Bereich aufholen
Berlin (dpa) - Als Konsequenz aus der NSA-Spähaffäre fordert das Bundesamt für Verfassungsschutz, Europa im Cyber-Bereich technisch zu stärken und autonomer von den USA aufzustellen.
Wahlen:Wahlvorbereitung in Thailand läuft trotz Protesten an
Bangkok (dpa) - Der Protest gegen Regierung und Neuwahlen in Thailand geht weiter. Trotzdem läuft die Registrierung der Kandidaten und Parteien an. Regierungschefin Yingluck scherzt über eine Flucht ins Ausland.

Freigelassene Pussy-Riot-Musikerin Aljochina:"Ich habe keine Angst vor gar nichts mehr"
Wieder in Freiheit: Nach fast zwei Jahren in russischen Gefängnissen zeigt sich Pussy-Riot-Mitglied Maria Aljochina ungebrochen. Sie kritisiert die Amnestie durch Präsident Putin und das Verhalten der Behörden. Jetzt soll die 25-Jährige unterwegs ins sibirische Krasnojarsk sein - dort will sie ihre ebenfalls heute entlassene Bandkollegin Nadeschda Tolokonnikowa treffen.
Parteien:«Coolster Kerl Deutschlands»: Helmut Schmidt wird 95
Hamburg (dpa) - Schon beim 90. Geburtstag verbat er sich jeglichen Schnickschnack. Und auch jetzt, bei seinem 95., will Altkanzler Helmut Schmidt vor allem seine Ruhe haben - obwohl das Interesse am "coolsten Kerl Deutschlands" nach wie vor riesig ist.
Konflikte:Von der Leyen verspricht Soldaten sichere Ausrüstung
Masar-i-Scharif (dpa) - Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will keine Kosten scheuen, um den Schutz der Soldaten im Einsatz sicherzustellen. Am wichtigsten sei der Schutz der Menschen - und nicht die Frage der Materialkosten, sagte die CDU-Politikerin bei ihrem Truppenbesuch im nordafghanischen Masar-i-Scharif. Die Ausrüstung der Soldaten war in den vergangenen Jahren immer wieder unter anderem vom Wehrbeauftragten des Bundestags kritisiert worden. Von der Leyen flog inzwischen wieder in Richtung Berlin ab.

Hessen:Schwarz-grüner Koalitionsvertrag unterzeichnet
Hessens Ministerpräsident Bouffier und sein neuer Koalitionspartner Al-Wazir haben in Hessen den Koalitionsvertrag unterzeichnet. Damit ist das erste schwarz-grüne Bündnis in einem Flächenstaat besiegelt. Seine Minister will der CDU-Politiker erst im Januar bekanntgeben.