Riga (dpa) - Lettland hat um Mitternacht Ortszeit den Euro eingeführt und ist mit Beginn des neuen Jahres das 18. Mitglied der Eurozone geworden. Der kleine Baltenstaat im Nordosten Europas hat gut zwei Millionen Einwohner und gehört der EU seit 2004 an. Insgesamt haben nun 333 Millionen Europäer die gleiche Währung. In der Hauptstadt Riga wurde der Euro-Start mit einem Feuerwerk zu Mitternacht gefeiert. Die Regierung krönt damit die wirtschaftliche Sanierung Lettlands, das Ende 2008 noch vor dem Staatsbankrott stand.
Konflikte
:Vatikan organisiert im Januar Friedenstreffen zu Syrien
Rom (dpa) - Bei einem Treffen internationaler Experten soll im Januar im Vatikan über Wege für einen Frieden in Syrien diskutiert werden. Der von der Päpstlichen Akademie für Wissenschaften organisierte Kongress soll am 13. Januar stattfinden. Zu den Teilnehmern aus den USA, Russland und anderen Ländern sollen auch der frühere britische Premierminister Tony Blair sowie der ägyptische Politiker und Friedensnobelpreisträger Mohammed ElBaradei gehören.
Papst Franziskus hatte mehrmals zu Frieden in Syrien aufgerufen.
EU
:Portugals Präsident lässt drastischen Sparetat in Kraft treten
Lissabon (dpa) - Im Euro-Krisenland Portugal hat Präsident Anibal Cavaco Silva den Sparetat für 2014 gegen alle Proteste in Kraft treten lassen. Sein Erlass wurde im Staatsblatt veröffentlicht. Der härteste Staatshaushalt seit 1977 sieht Sparanstrengungen von insgesamt 3,9 Milliarden Euro vor. Schon im kommenden Juni will Portugal den Euro-Rettungsschirm verlassen. Mit einem 78 Milliarden Euro schweren Hilfspaket hatten EU und Internationaler Währungsfonds Portugal 2011 vor einem Bankrott bewahrt.
MeinungWladimir Putin
:Mächtig und machtlos
Südsudan
:Rivalen vereinbaren Friedensgespräche
1000 Tote, 200.000 Menschen auf der Flucht. Zwei Wochen Bürgerkrieg haben den Südsudan ins Chaos gestürzt. Doch endlich ein Lichtblick.
CSU-Vorstoß zu Armutszuwanderung
:"Wer Vorurteile bedient, schadet uns allen"
Überraschend deutlich wehrt sich der bulgarische Botschafter gegen die Debatte um Armutszuwanderung aus den EU-Beitrittsländern. Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Göring-Eckardt attackiert die CSU direkt.
EU
:Lettland führt den Euro ein
Riga (dpa) - Kurz vor der Euro-Einführung in Lettland haben mehrere EU-Staats- und Regierungschefs das baltische Land als neues Mitgliedsland der Eurozone begrüßt. Ein ganz herzliches Willkommen im Euroraum, Lettland, sagte zum Beispiel Bundeskanzlerin Angela Merkel. Lettland führt mit dem Jahreswechsel als 18. EU-Land den Euro ein und löst damit seinen heimischen Lats ab. Lettland konnte seine tiefe Krise durch harte Spar- und Reformmaßnahmen überwinden und ist im Moment das wachstumsstärkste EU-Land.
Flüchtlinge in Griechenland
:"Musste erst ein Weißer sterben, bis ihr uns zuhört?"
Griechische Neonazis machen Einwanderern das Leben zur Hölle. Seit dem Mord an einem bekannten Rapper diskutiert das Land offener über die rechte Gewalt - doch viel Hoffnung macht das den Flüchtlingen nicht. "Hier ist alles Bullshit", sagen sie und wollen nur noch weg. Zum Beispiel nach Deutschland.
EU
:Euro-Rettungsfonds schließt Spanien-Hilfe ab
Luxemburg (dpa) - Der Euro-Rettungsschirm ESM hat sein Banken-Hilfsprogramm für Spanien mit einem Gesamtumfang von 41,3 Milliarden Euro abgeschlossen. ESM-Chef Klaus Regling teilte am Dienstag in Luxemburg mit, das Spanien-Programm sei eine "beeindruckende Erfolgsgeschichte".
Konflikte
:Israel lässt vor Kerry-Besuch 26 palästinensische Häftlinge frei
Jerusalem/Ramallah (dpa) - Vor einem neuen Vermittlungsbesuch des US-Außenministers John Kerry im Nahen Osten hat Israel weitere 26 palästinensische Langzeithäftlinge in die Freiheit entlassen.
EU
:Lettland führt den Euro ein
Riga (dpa) - Kurz vor der Euro-Einführung in Lettland haben mehrere EU-Staats- und Regierungschefs das baltische Land als neues Mitgliedsland der Eurozone begrüßt.
02:43
Prantls Politik zu Berlin 2014
:Schlimmer kann es nicht werden
Kann im kommenden Jahr endlich richtig politisch gearbeitet werden? 2014 stehen einige Gradmesser an, die die Beliebtheit der großen Koalition zeigen werden. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung nicht den kleinen Gang einlegt, denn die Aufgaben sind groß.
Theologe Wunibald Müller
:Seelsorger der Seelsorger
So gut wie Wunibald Müller weiß wohl keiner, wie es um das Seelenheil der Mitarbeiter der katholischen Kirche bestellt ist. Der Seelsorger promovierte über Homosexualität und die Kirche. Jetzt bittet er Papst Franziskus "inständig", Priestertum und Zölibat zu entkoppeln.
EU
:IW-Chef Hüther nimmt EZB-Präsident Draghi in Schutz
Berlin (dpa) - IW-Chef Michael Hüther hat EZB-Präsident Mario Draghi gegen Kritik aus Deutschland am Kurs der Notenbank in Schutz genommen.
CSU-Wahlprogramm
:Neue Attacken gen Brüssel
Seit Wochen kritisiert CSU-Chef Seehofer die Arbeit der EU. In einem Entwurf des CSU-Wahlprogramms setzt sich die Anti-Europa-Stimmung fort. So soll etwa ein "bürokratisierter Superstaat" verhindert werden.
Geheimdienste
:Bürgerrechtsgruppe reicht Klage gegen US-Spähprogramm ein
New York/Berlin (dpa) - Eine US-Bürgerrechtsorganisaton will vor Gericht einen tieferen Einblick in ein Schlüsselelement der amerikanischen Geheimdienstprogramme erstreiten.
EU
:Viele Griechen können Kfz-Steuer nicht rechtzeitig zahlen
Athen (dpa) – Lange Schlangen vor Finanzämtern, Banken und Postämtern in Griechenland: Hunderttausende Griechen versuchen ihre Kfz-Steuern in letzter Minute zu bezahlen. Die Frist läuft Silvester aus und eine Verlängerung bis kommende Woche stellte das Finanzministerium bislang nicht in Aussicht. Bis gestern waren nach Angaben griechischer Medien mindestens eine Million Autobesitzer nicht erschienen – bei 5,5 Millionen zugelassenen Wagen. Wer nicht zahlt, dem steht die Verdoppelung der Gebühr ins Haus.
Wahlen
:Weg für Suu Kyi als Präsidentschaftskandidatin in Birma bald frei
Rangun (dpa) - Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi kann sich in Birma bald um das Präsidentenamt bewerben. Die Regierungspartei USDP habe beschlossen, sich für eine Änderung der Verfassung einzusetzen, die das bislang verhinderte, teilte die Partei mit. Allerdings müssten Suu Kyis Kinder mit britischem Pass erst die birmanische Staatsbürgerschaft annehmen. Suu Kyi hatte während der Militärdiktatur über 14 Jahre unter Hausarrest verbracht.
Nahostkonflikt
:Israel lässt 26 inhaftierte Palästinenser frei
Israel hat erneut 26 palästinensische Langzeithäftlinge in die Freiheit entlassen. Angehörige der Opfer hatten zuvor versucht, die Freilassung der Gefangenen per Gericht zu verhindern. Sie sprechen von "tickenden Zeitbomben". Die Lage im Nahostkonflikt bleibt angespannt.
Konflikte
:Israel lässt 26 palästinensische Häftlinge frei
Ramallah (dpa) - Israel hat erneut 26 palästinensische Langzeithäftlinge in die Freiheit entlassen. 18 der Palästinenser kehrten in der Nacht ins Westjordanland zurück, wie eine Sprecherin der israelischen Gefängnisbehörde mitteilte. Drei weitere Palästinenser wurden in den Gazastreifen, fünf nach Ost-Jerusalem gebracht. Angehörige bereiteten den Rückkehrern einen begeisterten Empfang. Israel hatte sich mit Wiederaufnahme der Friedensgespräche zur Freilassung von insgesamt 104 Langzeithäftlingen verpflichtet.
Kanzlerin Merkel ruft die Deutschen in ihrer Neujahrsansprache zu mehr Zusammenhalt und Engagement auf. Besonders wichtig sind ihr die Energiewende, Familien und geordnete Finanzen. Für sich selbst hat sie einen bescheidenen Vorsatz.
Konflikte
:Truppen räumen Protest-Camps im Westirak
Bagdad/Kairo (dpa) - Irakische Sicherheitskräfte haben Protest-Camps von Sunniten in der westlichen Provinz Anbar gewaltsam geräumt. Beim Sturm auf das Demonstrantenlager in Falludscha seien zehn Menschen getötet worden, meldete die irakische Webseite "Al-Sumeria News". In der Provinzhauptstadt Ramadi wurden die Zelte der Protestteilnehmer beseitigt, teilte ein Regierungssprecher in Bagdad mit. Zugleich seien am Schauplatz zwei Fahrzeuge gefunden worden, die als Autobomben präpariert waren.
Irak
:Zehn Tote bei Räumung von Protestcamps
Die Polizei soll aus Hubschraubern in die Menge gefeuert haben: Bei der Räumung eines sunnitischen Protestcamps sind im Irak Berichten zufolge zehn Menschen getötet worden. Islamische Geistliche riefen zum "Heiligen Krieg" auf.
Konflikte
:Israel beginnt mit Freilassung palästinensischer Häftlinge
Jerusalem (dpa) - Israel hat mit der Freilassung einer weiteren Gruppe palästinensischer Langzeithäftlinge begonnen. Acht Männer wurden nach Angaben israelischer Medien aus dem Ofer-Gefängnis am Rande des Westjordanlands in Richtung Heimat gefahren. Die restlichen 18 Häftlinge sollen gegen Mitternacht entlassen werden. Israels Höchstes Gericht hatte zuvor eine Klage von Terroropfer-Familien gegen die Entlassung der zumeist wegen Mordes verurteilten Palästinenser abgewiesen.
Konflikte
:Israel lässt Häftlinge frei - Dennoch Spannungen mit Palästinensern
Jerusalem (dpa) - Vor der Freilassung einer weiteren Gruppe palästinensischer Häftlinge ist es zu neuen Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern gekommen. Die Autonomiebehörde in Ramallah reagierte zornig auf einen Vorstoß rechtsorientierter Koalitionsmitglieder zur Annektierung des Jordantals. Israels Höchstes Gericht wies heute eine Klage von Terroropfer-Familien gegen die Freilassung der Häftlinge ab. In Jerusalem demonstrierten mehrere Dutzend Angehörige von Terroropfern.
Konflikte
:Israels Höchstes Gericht weist Klage gegen Häftlingsfreilassung ab
Jerusalem (dpa) - Israels Höchstes Gericht hat eine Klage von Terroropfer-Familien gegen die Freilassung von 26 palästinensischen Häftlingen abgewiesen. Damit ist der Weg frei für die gegen Mitternacht erwartete Entlassung einer dritten Gruppe von Langzeithäftlingen. Aus Protest gegen die Freilassung der Häftlinge, von denen die meisten wegen Mordes verurteilt worden waren, demonstrierten in Jerusalem mehrere Dutzend Angehörige von Terroropfern. Sie brachen vom Amtssitz des Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Richtung Altstadt auf.
Visum für Öl-Milliardär
:Chodorkowskij kann zu seiner Familie in die Schweiz
Die Zeitungen spekulieren bereits, wie viel Geld er auf Schweizer Nummernkonten liegen hat: Der freigelassene russische Kremlgegner Chodorkowskij kann in die Schweiz reisen, das Visum dafür wurde jetzt bewilligt. Dort lebt auch seine Familie.
EU
:Samaras: Griechenland braucht keine neuen Hilfen
Athen (dpa) – Griechenland will nach dem Auslaufen der internationalen Rettungsprogramme im kommenden Jahr ohne neue Hilfen auskommen.
EU
:Samaras: Griechenland braucht nach 2014 keine neuen Hilfen
Athen (dpa) – Euro-Sorgenkind Griechenland will nach dem Auslaufen der internationalen Rettungsprogramme im kommenden Jahr ohne neuen Hilfen auskommen. Das hat der griechische Premierminister Antonis Samaras in seiner Neujahrsansprache in Aussicht gestellt. Athen könnte zudem auf die Märkte zurückkehren. Für diese Schritte müsste aber jeweils die "Troika" von EU-Kommission, Internationalem Währungsfonds und Europäischer Zentralbank grünes Licht geben. Bislang war über einen weiteren Finanzbedarf von 2015 bis 2018 über 10 Milliarden Euro spekuliert worden.
Debatte um Zuwanderer aus EU-Ländern
:CSU steht allein da
Schärfere Regeln gegen Armutszuwanderer aus Bulgarien und Rumänien, das fordert die CSU. Davon will die Bundesregierung allerdings nichts wissen. Das Arbeitsministerium empfiehlt den Christsozialen einen "nüchternen Blick auf die Zahlen". CSU-Chef Seehofer fühlt sich ungerecht behandelt: "Wenn die CSU was sagt, ist das plötzlich Rechtspopulismus."
Diplomatie
:Haus des deutschen Botschafters in Athen beschossen
Athen/Berlin (dpa) – Im Euro-Krisenland Griechenland haben Unbekannte Dutzende Schüsse auf die Residenz des deutschen Botschafters abgefeuert.
SZ JetztAntisemitische Grußgeste
:Hass lässt grüßen
Fußballprofis und NBA-Stars machen ihn, französische Soldaten haben seinetwegen Ärger: Der "Quenelle-Gruß" spaltet seit dem Wochenende Frankreich. Ist die Geste Protestsymbol oder umgedrehter Hitlergruß? Eine Bestandsaufnahme.
Konflikte
:Ostafrikaner warnen Rebellenführer im Südsudan
Juba (dpa) - Die ostafrikanischen Nachbarn des Südsudans haben Rebellenführer Riek Machar in scharfer Form vor einer Fortsetzung der Kämpfe gewarnt. Ugandas Präsident Yoweri Museveni war in Begleitung des äthiopischen Ministerpräsidenten Tedros Adhanom in der südsudanesischen Hauptstadt Juba eingetroffen, um dem Ultimatum der ostafrikanischen Regionalorganisation IGAD nach einem Waffenstillstand Nachdruck zu verleihen. Die beiden Politiker trafen mit dem südsudanesischen Präsidenten Salva Kiir zusammen.
Diplomatie
:Haus des deutschen Botschafters in Athen mit Kalaschnikow beschossen
Athen/Berlin (dpa) – Im Euro-Krisenland Griechenland haben Unbekannte Dutzende Schüsse auf die Residenz des deutschen Botschafters abgefeuert. Bei dem mit einem oder mehreren Kalaschnikow-Sturmgewehren verübten Anschlag in Athen wurde niemand verletzt. Eine der Kugeln schlug in einem Kinderzimmer ein. Die Polizei vermutete die Täter im linksextremen Spektrum. Die Polizei stellte 60 Patronenhülsen und zahlreiche Projektile sicher, berichteten griechische Medien.
Konflikte
:Aufruhr in Kinshasa - 40 Tote bei Angriffen von Aufständischen
Kapstadt (dpa) - Neues Blutvergießen in der Krisenregion im Herzen Afrikas: In der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo (DRC) haben Aufständische am Montag nach Medienberichten vergeblich versucht, strategische Ziele zu erobern.
Geheimdienste
:NSA kann gezielt Computer angreifen
Berlin (dpa) - Beim Hackertreffen 30C3 haben Internetaktivisten und Computerexperten zum Widerstand gegen die Überwachungsprogramme der Geheimdienste und ihre Angriffe auf Netze und Geräte aufgerufen.
Menschenrechte
:Chodorkowski kann in die Schweiz reisen - Visum erteilt
Bern (dpa) - Der russische Kremlgegner Michail Chodorkowski kann in die Schweiz reisen, wo seine Frau und seine zwei Söhne leben. Das dafür erforderliche Visum sei bewilligt worden, sagte eine Sprecherin des Schweizer Außenministeriums. Chodorkowskis Sprecher David Krikler sagte, man sei sehr dankbar für den positiven Bescheid der Schweiz. Nach Deutschland sei die Schweiz nun das zweite Schengen-Land, in dem Chodorkowski sich frei bewegen könne. Der ehemalige Öl-Milliardär hatte erklärt, er wolle im Januar in die Schweiz reisen. Seine Frau Inna und die Zwillingssöhne Gleb und Ilja leben in der Schweiz.
Roma in Osteuropa
:Inseln der Dritten Welt in Europa
Rumänen und Bulgaren können ab Januar in Deutschland arbeiten. Politiker machen bereits Stimmung gegen Roma, die angeblich bloß darauf warten, hier Sozialleistungen kassieren zu können. Doch die Bierzelt-Parolen helfen nicht gegen Probleme wie die Roma-Slums.
00:47
Zeitzeugin Gertrud Dyck
:In Rixdorf ist Musike...
Gertrud Dyck hat immer gern gesungen, war schon als Kind der Sonnenschein der Familie. Die Schlager kennt sie auch 100 Jahre später noch.
Nach Besuch am Yasukuni-Schrein
:China und Südkorea boykottieren Japans Regierungschef
"Diese Leute sind Faschisten, die Nazis Asiens": Shinzo Abes Besuch am Yasukuni-Schrein sorgt weiter für Empörung in China. Jetzt erklärt Peking den japanischen Regierungschef sogar für unerwünscht. Auch Südkorea distanziert sich von Abe.
Kongo
:Regierung schlägt Aufstand nieder
Bewaffnete haben in der Demokratischen Republik Kongo versucht, den Flughafen der Hauptstadt sowie einen Fernsehsender unter ihre Kontrolle zu bringen. Die Regierung schlug den Angriff eigenen Angaben zufolge nieder. Es soll Dutzende Tote gegeben haben.
EU
:Brüssel beruft Treffen zu Zentralafrikanischer Republik ein
Brüssel (dpa) - Angesichts der Flüchtlingskrise in der umgekämpften Zentralafrikanischen Republik haben EU-Kommission und UN ein hochrangiges Treffen für den 20. Januar in Brüssel einberufen. Die humanitäre Lage in dem Land verschlechtere sich weiter, teilte die zuständige EU-Kommissarin Kristalina Georgiewa in Brüssel mit. Afrikanische und französische Truppen sind im Einsatz, um die Gewalt einzudämmen. Muslimische Rebellen und christliche Bürgerwehren kämpfen gegeneinander. Laut EU-Kommission sind im Land 800 000 Menschen auf der Flucht.
Konflikte
:Israel lässt Häftlinge frei - Dennoch Spannungen mit Palästinensern
Jerusalem (dpa) - Vor der Freilassung einer weiteren Gruppe palästinensischer Häftlinge ist es zu neuen Spannungen zwischen Israel und den Palästinensern gekommen. Rechtsorientierte israelische Regierungsmitglieder haben eine Initiative zur Annektierung des Jordantals gestartet. Das Vorhaben gilt selbst in Israel zwar als aussichtslos. Aber die Palästinenser sehen das Jordantal als Teil ihres künftigen Staates und reagierten wütend. Unterdessen wurden 26 langjährige Häftlinge Richtung Westjordanland gebracht. Insgesamt hat sich Israel verpflichtet, 104 Häftlinge freizulassen.
Pläne vor der Klausurtagung
:CSU will Prostitution unter 21 verbieten
Prostituierte sollen mindestens 21 Jahre alt sein, sich bei den Behörden anmelden und regelmäßig zum Gesundheitsamt gehen müssen - so will es die CSU. Ein völliges Verbot hält die Partei allerdings für den "falschen Weg".
Uiguren
:Polizei erschießt acht Menschen in Unruheregion in Nordwestchina
Peking sieht "Terroristen" am Werk: Bei Ausschreitungen in der chinesischen Unruheregion Xinjiang sind acht Menschen erschossen worden. Sie sollen eine Polizeistation überfallen haben.
Geheimdienste
:«Spiegel»: NSA kann Computer sehr gezielt angreifen
Berlin (dpa) - Der US-Geheimdienst NSA kann laut einem "Spiegel"-Bericht Computer von Zielpersonen gezielt und unauffällig mit Ausspäh-Software infizieren. Dafür werde über präparierte Netzwerk-Technik der Datenverkehr abgefangen und ihm ein zusätzlicher Programmcode von einem NSA-Server beigemischt. Das Magazin veröffentlichte online eine entsprechende NSA-Präsentation. Das System wird in den vom Informanten Edward Snowden mitgenommenen Unterlagen unter dem Namen "Quantum" geführt.
Griechenland
:Linke Wut auf rechten Hass
Geschlagen, beleidigt, erstochen: Fast täglich werden Flüchtlinge in Griechenland Opfer rechter Gewalt. Oft sympathisieren die Schläger mit der Neonazi-Partei Goldene Morgenröte. Doch inzwischen regt sich Widerstand.
02:32
Global betrachtet
:Syriens bittere Lektion
Der Syrien-Konflikt prägte 2013 - was wird im nächsten Jahr passieren? Stefan Kornelius, Ressortleiter der SZ-Außenpolitik, über die Aussichten für das vom Bürgerkrieg zerrüttete Land.
Anschläge in Wolgograd
:Das wahre Ziel heißt Sotschi
Erst der Bahnhof, jetzt ein Bus. Wieder erschüttert ein Bombenanschlag Wolgograd. Die russische Regierung vermutet Terroristen aus dem Nordkaukasus dahinter. Ihr eigentliches Ziel liegt weiter südlich: Sotschi, Olympia 2014, Prestige-Objekt von Präsident Putin.