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Archiv für Ressort Medien - 2019
1811 Meldungen aus dem Ressort Medien
Das Hörspiel "Immer dienstags" ist ein erzählerischer Balance-Akt: Es wirbt um Verständnis für die Figuren - die Teilnehmer einer Selbsthilfegruppe. Und stellt zugleich ihre Abstürze brutal aus.
Als "Drachenlord" spricht Rainer Winkler vor mehr als 80 000 Followern allein auf Youtube in tiefem Fränkisch über Videospiele, Heavy Metal und Sexualpraktiken. Beschimpft wurde er dafür schon lange, doch nun soll er auch zahlen.
Der "Polizeiruf" erzählt von skrupellosen Menschen, die sich damit bereichern, Jugendliche in polnische Pflegefamilien zu vermitteln. Das ist schlimm, schmerzhaft - und sehenswert.
Die Michael-Jackson-Doku "Leaving Neverland" ist eine gewaltige Anklage gegen den King of Pop. Handwerklich fantastisch und jetzt auch in Deutschland zu sehen.
"Unser Planet" ist eine der aufwendigsten Naturdokumentationen, die je produziert wurde - und zeigt die Widerstandsfähigkeit der Natur gegen ihren Feind, den Menschen.
In den Filmen der Woche verliert eine Unidozentin den Verstand und ein junger Mann verabschiedet sich aus der Zivilisation.
Technische Experimente im nicht hörbaren Infrasound- und Ultraschallbereich, eine bayerische Milieustudie, oder aber die großen Geschichten über die Freiheit: Die Empfehlungen der kommenden Woche aus dem Radioprogramm.
Erstmals überträgt das deutsche Fernsehen eine Graböffnung live. Ägyptologe Höveler-Müller über das Projekt, seinen Job und die Totenruhe.
Bilder "Unser Planet" zeigt nicht nur die Gefahren, denen die Erde ausgesetzt ist, sondern auch, wie sie sich dagegen behauptet.
Die BBC-Dokumentation "The Brexit Storm" zeigt, wie das ist, wenn die Nerven blank liegen - und selbst erfahrene Politiker am Ende ihrer Weisheit und ihrer Kräfte sind.
Ein Autorenduo der "New York Times" zeigt auf, wie das Murdoch-Imperium den Aufstieg von Populisten fördert. Mit Boulevardthemen gewinnt man Wahlen.
Die in Rumänien geborene Regisseurin Anca Lazarescu hat sich durchgebissen und wird mit dem Grimme-Preis für ihre Serie "Hackerville" belohnt.
Jugendmedienschutz im Wandel: 25 Jahre FSF und die Frage, wie Selbstkontrolle im digitalen Zeitalter funktioniert. Der Dialog mit allen beteiligten Akteuren wird immer wichtiger.
Elizabeth Holmes hat mit einem vermeintlich revolutionären Bluttestverfahren die Welt betrogen. Eine Dokumentation und ein Buch fragen, wie sie so viele mächtige Männer täuschen konnte.
Futter für den Genusshipster: "Gourmet Traveller" serviert Geheimtipps aus aller Welt. Dass das Magazin ursprünglich aus Australien stammt, merkt man der deutschen Ausgabe an, die wenig redaktionelle Eigenleistung vorweisen kann.
Ein Amoklauf und das Leben danach: "Quicksand" klopft die schwedische Gesellschaft auf ihre Schwachstellen ab.
Der US-Reporter Ben Hecht berichtete 1918/19 aus Deutschland - einem Land, das er auf sehr erhellende Weise nicht verstand. Seine Beobachtungen hat der Autor und Regisseur Andreas Ammer zu einem Hörspiel destilliert.
Laut einer Studie der Otto-Brenner-Stiftung ist Youtube keineswegs eine Plattform für Information und Diskurs. Stattdessen gebe es dort vor allem triviale Unterhaltung - und Werbung.
Die Otto-Brenner-Stiftung hat die 100 beliebtesten deutschen Youtube-Kanäle untersucht. Die Autoren bemängeln "plumpen Konsumismus" sowie überkommene Rollenbilder in vielen Clips der bei den Jungen so beliebten Internetplattform.
Der Facebook-Chef versucht in Deutschland, gute Absichten auf höchster Ebene zu demonstrieren.
Terroristen gieren nach Öffentlichkeit. Journalisten und Internetkonzerne müssen sich ihrer Veranwortung bei der Berichterstattung und Verbreitung der Gewalttaten stellen und dürfen sich nicht instrumentalisieren lassen.
Die Kanzlerin hatte das Gedicht über den türkischen Präsidenten Erdoğan als "bewusst verletzend" bezeichnet. Nun entscheidet ein Gericht, ob sie diese Aussage zurücknehmen muss.
Die Supermarktketten Migros und Coop dominieren den Werbemarkt. Was bedeutet ein solches Duopol für die von Anzeigenverlusten gebeutelten Schweizer Printmedien? Leidet die kritische Berichterstattung unter der Abhängigkeit von den beiden Handelsriesen?
Mit "My Life" versucht Burda, die Erfolgsgeschichte der "Apotheken Umschau" zu wiederholen. Doch das neue Gratisheft ist weniger ausgewogen und gibt mitunter Ankündigungs-Prosa Raum.
Gruner + Jahr muss die deutsche "National Geographic" stoppen. Eine Verlängerung der Lizenz hätte dem Bundeskartellamt zufolge "den Wettbewerb bei Wissensmagazinen erheblich beeinträchtigt", da der Verlag noch mehrere andere Titel dieses Segments herausgibt.
Die schwedische Klimaaktivistin hat bei Anne Will einen erstaunlichen Auftritt. Die Talksendung liefert den erwarteten Generationenkonflikt.
So lange sind die Kölner Kommissare dabei, dass sie einem wie der entfernte Onkel Hartbert vorkommen, den man bei der Familienfeier gerne übersieht. Den neuen "Tatort" sollte man auch übersehen.
Das ZDF-Drama "Rufmord" erzählt vom Verschwinden einer Lehrerin, die auf der Suche nach einem besseren Leben in die Provinz gezogen ist - und da die Hölle findet.
Die Moderatorin erklärt, was sie am Fernsehprogramm nervt und warum sie sich für eine der besten Entertainerinnen im Lande hält.
Eine ganze Weile schon versucht er das in ausverkauften Hallen und im Netz, nun auch im Fernsehen mit seiner eigenen Show "Shapira Shapira". Klappt das?
Zwischen Kathedrale und SM-Club: In der französischen Science-Fiction Serie "Osmosis" verkuppelt ein Implantat junge Seelenverwandte.
Ob Vampir oder Oger, Nazi oder Unterwelt-Größe: Auch in den übelsten Gesellen steckt ein Glückssucher.
Die Ufa verfilmt die Geschichte des betrügerischen "Spiegel"-Redakteurs Relotius. Nach einer angekündigten, aber noch nicht erschienenen Buchvorlage von Juan Moreno, jenem Kollegen, der mit Relotius arbeitete - und die Fälschungen ans Licht brachte.
Shahak Shapira hat eine Mission. Er will diesem sachlichen Land neuen Humor beibringen. Eine ganze Weile schon in ausverkauften Hallen und im Netz, jetzt auch im Fernsehen. Klappt das?
Internet-Trolle, Big-Data-Software oder auch der Verfassungsschutz sind uns auf den Fersen. Da ist es gut, wenn man mehrere Identitäten hat.
Bilder "Now Apocalypse" besticht mit queerer Selbstverständlichkeit, "Hanna" gerät zu konventionell und in "After Life" hat Ricky Gervais gute Gründe für schlechte Laune.
Ein Müllmann namens Käptn Träsch: Uwe Ochsenknecht wehrt sich in einer ARD-Filmreihe gegen Roboter-Konkurrenz.
Was haben das Medikament Contergan, der Geiger Paganini und der sowjetische Geheimdienst miteinander zu tun? In Frank Witzels absurdem Hörspiel hat ein Mann, der sich für ein Universalgenie hält, für jedes Problem eine Lösung.
Von "politischen Gefangenen" darf nicht die Rede sein: Die Wahlbehörde greift ins Programm eines öffentlich-rechtlichen Fernsehsenders ein. Und nicht nur da.
"Wilde Dynastien" anschauen? Oder doch lieber die "Akte Lansing"? Tipps und Warnhinweise aus der SZ-Redaktion.
Gfürchig? Das Korrektorat für NZZ-Regionalmedien wie die Luzerner Zeitung liegt in Bosnien. Eine Zwischenbilanz.
Die Formel 2 wird in dieser Saison auch im Free TV zu sehen sein. Dass sich RTL Rechte daran gesichert hat, dürfte mit dem Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher zu tun haben, der am Wochenende in Bahrain startet.
Welche Sender hören die Menschen? Und wie lange? Die Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse hat bundesweit fast 70000 Menschen befragt - und unter anderem gute Nachrichten für die öffentlich-rechtlichen Angebote.
Vom Kinofilm zur Serie: der Actionthriller "Hanna" erzählt von einer Hochleistungskillerin, die sich gegen große Gefahren und bittere Wahrheiten durchsetzen muss.
Die Redakteurinnen einer kirchlichen Frauenzeitschrift thematisieren den sexuellen Missbrauch von Nonnen. Dann treten sie zurück, "weil wir uns von einem Klima des Misstrauens umgeben sehen".
Ein absurder, monatelanger Zweikampf um die Youtube-Spitze ist vorerst entschieden. Ein angeblicher Einzelkämpfer unterliegt einem indischen Konzern.
"So schlimm wie in den vergangenen 20 Jahren nicht": Die Regierung in Peking kontrolliert die Medien massiv - nicht nur die im eigenen Land. Die Geschichte einer alarmierenden Entwicklung.
Nach ihren Berichten über den Missbrauchsprozess gegen den ehemaligen Vatikan-Finanzchef George Pell drohen nun Geldstrafen und Haft. Sie sollen gegen ein Berichterstattungsverbot verstoßen haben.
"Staatsanwaltschaft will Bild ohne Durchsuchungs-Befehl durchsuchen", meldete die Zeitung am Montag. Das scheint so nicht ganz zu stimmen - hat aber trotzdem einen sehr ernsten Hintergrund.
Bei "Hart aber fair" verkauft der Autovertreter ein paar Neuwagen, Markus Lanz bestätigt den Klimawandel und Luisa Neubauer hat recht mit den Studien, die sie zitiert. Leider kümmert das niemanden.