Armenien

SZ PlusAserbaidschan
:Ein Theaterstück mit dem Titel "Wahl"

Eine "neue Ära" ruft Präsident Alijew aus, nachdem Aserbaidschan die Kontrolle in Bergkarabach übernommen hat - und lässt sich einmal mehr zum Staatschef wählen. Echte Gegenkandidaten gab es nicht, die Opposition hat die Wahl boykottiert.

Von Silke Bigalke

SZ PlusBergkarabach
:Unsere Geisterstadt soll schöner werden

Wer in das menschenleere Bergkarabach zieht, bekommt von der aserbaidschanischen Regierung eine Wohnung geschenkt. Bleibt die Frage: Wie lebt es sich so im zurückeroberten Land, zwischen schnell hochgezogenen Neubauten und Ruinen?

Von Frank Nienhuysen (Text) und Lala Aliyeva (Fotos)

Klimapolitik
:Baku oder Bonn

Eigentlich soll der nächste Klimagipfel in Osteuropa stattfinden. Aber wo? Seit Monaten können sich die Länder nicht einigen. Gelingt ihnen das bis Dienstag nicht, gibt es nur einen Ausweg: Deutschland.

Von Michael Bauchmüller

Benefizkonzert
:Jazziger Khachaturian

Das Armenian Colors Jazz-Quartet in der Allerheiligen-Hofkirche.

SZ PlusKaukasus
:Abkehr von Moskau

Armeniens Premierminister Nikol Paschinjan distanziert sich immer deutlicher vom Kreml. Und kündigt jetzt ein mögliches Friedensabkommen mit Aserbaidschan an.

Von Silke Bigalke

Südkaukasus
:Letzter Flüchtlingsbus verlässt Bergkarabach

In Armenien sind nach dem Angriff durch Aserbaidschan mehr als 100 000 Menschen angekommen. Dass sich das Land nun dem Internationalen Strafgerichtshof anschließen will, ärgert Moskau.

Kaukasus
:Es wird leer in Bergkarabach

Mehr als 100 000 Menschen sind nach Armenien geflüchtet und müssen jetzt versorgt werden. Das Land setzt auf internationale Hilfe, aber nicht mehr auf Russland.

Von Frank Nienhuysen

Kaukasus
:Mehr als 100 000 Menschen aus Bergkarabach geflohen

Diese Zahl nennt das UN-Flüchtlingshilfswerk. Damit hat ein Großteil der ethnischen Armenier die Konfliktregion verlassen. "Viele sind hungrig und erschöpft", sagt Flüchtlingskommissar Grandi.

SZ PlusMeinungKaukasus
:Was von Armenien bleibt

Der kurze Krieg um die Region Bergkarabach wird noch nicht das Ende gewesen sein. Denn Aserbaidschan verfolgt weitergehende Ziele - selbstverständlich ganz im Sinne der Türkei.

Kommentar von Tomas Avenarius

SZ PlusBergkarabach
:Exodus aus einer Heimat, die keine mehr ist

Mehr als die Hälfte aller Bewohner von Bergkarabach ist bereits geflohen - und hat erschöpft und hungrig Armenien erreicht. Doch nicht jeden lassen die aserbaidschanischen Soldaten gehen.

Von Silke Bigalke

Kaukasus
:Regierung von Bergkarabach beschließt Selbstauflösung

Zum Jahreswechsel sollen alle staatlichen Institutionen und Organisationen aufhören zu existieren. "Dann beendet auch die Republik Bergkarabach ihr Bestehen." Mehr als die Hälfte der ethnischen Armenier sind bereits aus ihrer Heimat geflohen.

Kaukasus
:Wohl mindestens 68 Tote nach Explosion in Bergkarabach

Zusätzlich gebe es mindestens 290 Verletzte, melden die Behörden vor Ort. Das Schicksal von etwa 100 Menschen ist demnach noch ungeklärt. Das Unglück hatte am Montag Menschen getroffen, die ihre Autos für die Flucht nach Armenien auftanken wollten.

Kaukasus
:Wie ist die Lage in Bergkarabach?

Nach den Angriffen Aserbaidschans fliehen Tausende nach Armenien. Noch immer fehlen Lebensmittel, Medikamente und Benzin. Nach der Explosion eines Treibstoffdepots soll es Hunderte Opfer geben.

Von Silke Bigalke

Erdoğans Besuch bei Alijew
:Der Sieger gibt sich die Ehre

Während Tausende Armenier ihre Heimat Bergkarabach verlassen, fliegt der türkische Präsident Erdoğan zu seinem aserbaidschanischen Kollegen Alijew.

Von Raphael Geiger

Bergkarabach
:Ringen um die Zukunft

Nach dem Waffenstillstand in Bergkarabach wird weiter um die Zukunft der ethnischen Armenier in der von Aserbaidschan abtrünnigen Südkaukasus-Region gerungen.

SZ PlusRoman-Debüt
:Heimkommen in ein fremdes Land

Die Münchner Autorin Corinna Kulenkamp erzählt in ihrem ersten Roman "Aprikosenzeit, dunkel" von einer jungen Deutschen, die dem Fremdheitsgefühl entkommen will und nach Armenien, in die Heimat ihrer Vorfahren, reist.

Von Jutta Czeguhn

Konflikt im Südkaukasus
:Armenien und Aserbaidschan erheben schwere Vorwürfe im UN-Sicherheitsrat

Die Eskalation in der Region Bergkarabach ist zwar vorerst beruhigt, die Lage bleibt aber fragil. In New York liefern sich die Länder einen Schlagabtausch. Bundesaußenministerin Baerbock verlangt eine Deeskalation.

Waffenruhe im Kaukasus
:EU und Russland besorgt über Sicherheit der Karabach-Einwohner

Aserbaidschan hat mit Angriffen die Kontrolle über Bergkarabach zurückgewonnen. Jetzt wird verhandelt, wie es für die armenische Bevölkerung dort weitergeht - bleiben oder ausreisen?

Von Frank Nienhuysen

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Bergkarabach: Ohne Russland war Armenien verwundbar

Aserbaidschan hat sich in dem Konflikt um Bergkarabach zum Sieger erklärt. Was heißt das für die Region? Und warum hat Russland nicht eingegriffen?

Von Ann-Marlen Hoolt und Stefan Kornelius

MeinungBergkarabach
:Die Schutzmacht Russland war keine

Der Konflikt um die Bergregion im Südkaukasus ist vorerst entschieden - auf Kosten der Bevölkerung. Doch die Spannungen im Hintergrund zwischen Russland und der Türkei sind damit noch lange nicht behoben.

Kommentar von Silke Bigalke

Bergkarabach
:Waffenruhe offenbar brüchig - die Lage im Überblick

Bei dem Militäreinsatz sind Berichten zufolge mehr als 200 Menschen getötet worden. Was wird nun aus den ethnischen Armeniern in der Region? In Aserbaidschan beginnen die Konfliktparteien Gespräche.

Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
:Wie geht es weiter mit Bergkarabach?

Rund 120 000 Menschen leben in dem Gebiet, das Aserbaidschan am Dienstag angegriffen hat. Jetzt herrscht eine Waffenruhe - aber die Aussicht auf Frieden ist mehr als vage. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Frank Nienhuysen

Konflikt um Bergkarabach
:Feuerpause zwischen Aserbaidschan und Armenien vereinbart

Die Armenier in Bergkarabach haben sich mit Baku geeinigt, die Kämpfe zu beenden. Am Dienstag hatte Aserbaidschan eine Militäroperation gestartet, bei der Dutzende Menschen ums Leben kamen.

SZ PlusKaukasus
:Angst in den Kellern von Bergkarabach

Aserbaidschan greift die überwiegend von Armeniern bewohnte Region an. Die Menschen dort sind wegen einer Blockade von der Außenwelt abgeschnitten, jetzt erleben sie womöglich den Beginn eines neuen Krieges.

Von Silke Bigalke

Konflikt um Bergkarabach
:Deutschland, Russland und EU drängen auf Ende der Kampfhandlungen

Aserbaidschan greift die von Armeniern bewohnte Region Bergkarabach an. Weltweit verurteilen Diplomaten den Militäreinsatz, nur Erdoğan steht hinter dem autoritären Regime in Baku.

SZ PlusMeinungBergkarabach
:Aserbaidschan greift an, weil es kann

Das Land ist gegenüber Armenien im Vorteil und spielt diesen nun in der umkämpften Region gnadenlos aus. Die Not vor Ort wird dadurch noch größer werden.

Kommentar von Frank Nienhuysen

Kaukasus
:Aserbaidschan beginnt Militäreinsatz zur Rückeroberung von Bergkarabach

Die Region liegt in Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Berichten zufolge werden auch Zivilisten getötet.

Bergkarabach
:Ein Hilfslaster, der nicht nur glücklich macht

Ein russischer Transport erreicht das blockierte Bergkarabach. Für Armenien ist das ein Dilemma, trotz ihrer Not blockieren Einwohner weitere Lieferungen. Und eine Militärübung mit den USA vertieft den Konflikt weiter.

Von Frank Nienhuysen

Aserbaidschan und Armenien
:Sind Hilfslieferungen nach Bergkarabach bald wieder möglich?

Seit Monaten blockiert Aserbaidschan die abtrünnige Region. Die humanitäre Lage ist Berichten zufolge schlecht. Nun gibt es offenbar eine Einigung.

SZ PlusBerliner Künstlerin Nairy Baghramian
:Manhattan und Marzahn

Hierzulande hat man ihre Kunst bisher bisschen verschlafen, in Amerika hat die Berliner Bildhauerin Nairy Baghramian umso spektakulärere Auftritte - jetzt etwa am Metropolitan Museum.

Von Peter Richter

SZ PlusBergkarabach
:Brot oder Freiheit

Im Schatten des Krieges in der Ukraine versucht Aserbaidschan, die Region Bergkarabach wieder unter Kontrolle zu bekommen - und schneidet sie einfach von der Außenwelt ab.

Von Silke Bigalke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Konflikt in Bergkarabach: Abgeschnitten von der Außenwelt

Seit einem Monat blockiert Aserbaidschan den Zugangskorridor nach Bergkarabach. Wie sich die Lage zuspitzt und wie es weitergehen könnte.

Von Silke Bigalke und Tami Holderried

SZ PlusArmenien
:Und dann hat’s Boom gemacht

Armenien war arm und irgendwie unsexy: bis Zehntausende Russen kamen. Sie bringen Geld mit und die Gier auf ein neues, freies Leben. Und plötzlich ist wieder was los in Eriwan

Von Frank Nienhuysen (Text) und Biayna Mahari (Bilder)

Interview zum Ickinger Konzertzyklus
:"Mit großer Inspiration und Begeisterung"

Felix Baburyan, Manager des Nationalen Kammerorchesters von Armenien, schwärmt von der Zusammenarbeit mit dem Dirigenten Philipp Amelung.

Interview von Felicitas Amler

22. Ickinger Konzertzyklus
:Ein "unglaublicher Schatz" aus Armenien

Philipp Amelung bringt armenisches Kulturschaffen nach Icking und setzt mit Mendelssohn-Bartholdy einen zweiten Schwerpunkt.

Von Felicitas Amler

Kaukasus
:USA verurteilen Angriff

Nach der Attacke Aserbeidschans auf Armenien besucht Nancy Pelosi die Konfliktregion und betont die Bedeutung der "territorialen Unversehrtheit Armeniens". Auch Papst Franziskus äußert sich.

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Bergkarabach: Krieg in Russlands Hinterhof

Pulverfass Kaukasus: Droht ein neuer Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan? Und was haben Putin und Erdogan damit zu tun?

Von Tomas Avenarius und Lars Langenau

MeinungBergkarabach
:Lauter Verlierer

Russland hat aus dem Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien viele Vorteile gezogen - aber wird seiner Rolle als Vermittler nicht mehr gerecht.

Kommentar von Silke Bigalke

Kaukasus
:Fast 50 Tote in Armenien nach aserbaidschanischen Angriffen

Im jahrzehntealten Konflikt kommt es wieder zu schweren Kämpfen mit Artillerie und großkalibrigen Waffen. Die Attacken dauern trotz einer angeblichen Feuerpause an, die Konfliktparteien beschuldigen sich gegenseitig.

Armenien
:Staatspräsident tritt zurück

Armeniens Präsident Armen Sarkissjan hat überraschend seinen Rücktritt erklärt. Nach langer Überlegung habe er sich entschieden, das Amt des Präsidenten der Republik niederzulegen, zitierte die Agentur Armenpress den 68-Jährigen am Sonntagabend ...

Bunter Advent
:Fröhliche Zweihnachten

Der armenische Libanese Berj Tchaparian wohnt in Kirchseeon und feiert das hohe Fest an zwei Terminen: Auftakt ist im Dezember, weiter geht's im Januar.

Von Mohamad Alkhalaf

Armenien
:Paschinjan siegt überraschend klar

Der Regierungschef gewinnt die Parlamentswahl - obwohl der verlorene Krieg um Bergkarabach und die Folgen der Pandemie seiner Popularität deutlich geschadet hatten.

Von Frank Nienhuysen

Anstehende Parlamentswahl
:Armeniens Volkstribun im Gegenwind

Nikol Paschinjan wollte als Premier das Land verändern. Doch nach dem verlorenen Krieg gegen Aserbaidschan droht ihm nun eine Wahlniederlage.

Von Frank Nienhuysen

Armenien
:Premier kündigt Rücktritt an

Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan hat seinen Rücktritt angekündigt, damit vorzeitig ein neues Parlament gewählt werden kann. "Im April werde ich zurücktreten", sagte der Premier am Sonntag bei Gesprächen mit Einwohnern der Provinz Armawir im ...

Armenien
:Anschlag vereitelt

Armeniens Sicherheitsdienste haben nach eigener Darstellung einen Anschlag auf Regierungschef Nikol Paschinjan vereitelt. Das teilte der Nationale Sicherheitsdienst in Eriwan am Samstagabend mit, wie die russische Agentur Tass berichtete. Wie es ...

Nach Protesten im Land
:Armeniens Geheimdienst erklärt, Putschversuch vereitelt zu haben

Dem Nationalen Sicherheitsdienst zufolge wurden drei Personen festgenommen. Sie sollen einen Anschlag auf Premierminister Paschinjan geplant haben.

MeinungBergkarabach
:Das letzte Wort hat Putin

Die Nachricht von der Waffenruhe im Kaukasus ist eine gute: Aserbaidschaner und Türken dürfen sich als Sieger fühlen, die Armenier entgehen einer fürchterlichen Niederlage. Über das weitere Schicksal der Region aber wird allein in Moskau entschieden.

Kommentar von Tomas Avenarius

Krieg in Bergkarabach
:Gegenseitige Vorwürfe zu Splittermunition

Aserbaidschan versucht, die internationale Öffentlichkeit mit einer PR-Offensive zu gewinnen.

Von Tomas Avenarius

Armenien
:Eriwan erklärt den Kriegszustand

Der Konflikt um Bergkarabach mit Aserbaidschan eskaliert, beide Seiten beklagen zivile Opfer.

Von Silke Bigalke

Armenien
:Aufbruch­stimmung am Kaukasus

Regierungschef Nikol Paschinjan ist seit anderthalb Jahren im Amt. Inzwischen kann er erste Erfolge vorweisen im Kampf gegen Korruption und für mehr Demokratie.

Von Frank Nienhuysen

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