Satellitenbilder zeigen die Straße, die sich in Serpentinen von Bergkarabach zur armenischen Grenze schlängelt. Sie steht voller Autos, Busse, Lastwagen, an vielen Stellen ist der Stau mehrspurig. Die Fotos des Satellitenbetreibers Maxar stammen von Dienstag, der Flüchtlingsstrom ist seither kaum abgerissen. Die Menschen fliehen vor den aserbaidschanischen Soldaten, die Bergkarabach eingenommen haben. Bis Donnerstagmittag seien mehr als 68 000 von ihnen in Armenien angekommen, teilte das Büro von Premierminister Nikol Paschinjan mit. Das ist deutlich mehr als die Hälfte aller Bewohner von Bergkarabach.
Bergkarabach:Exodus aus einer Heimat, die keine mehr ist
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Mehr als die Hälfte aller Bewohner von Bergkarabach ist bereits geflohen - und hat erschöpft und hungrig Armenien erreicht. Doch nicht jeden lassen die aserbaidschanischen Soldaten gehen.
Von Silke Bigalke
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