Bergkarabach

SZ PlusAserbaidschan
:Ein Theaterstück mit dem Titel "Wahl"

Eine "neue Ära" ruft Präsident Alijew aus, nachdem Aserbaidschan die Kontrolle in Bergkarabach übernommen hat - und lässt sich einmal mehr zum Staatschef wählen. Echte Gegenkandidaten gab es nicht, die Opposition hat die Wahl boykottiert.

Von Silke Bigalke

SZ PlusBergkarabach
:Unsere Geisterstadt soll schöner werden

Wer in das menschenleere Bergkarabach zieht, bekommt von der aserbaidschanischen Regierung eine Wohnung geschenkt. Bleibt die Frage: Wie lebt es sich so im zurückeroberten Land, zwischen schnell hochgezogenen Neubauten und Ruinen?

Von Frank Nienhuysen (Text) und Lala Aliyeva (Fotos)

SZ PlusKaukasus
:Abkehr von Moskau

Armeniens Premierminister Nikol Paschinjan distanziert sich immer deutlicher vom Kreml. Und kündigt jetzt ein mögliches Friedensabkommen mit Aserbaidschan an.

Von Silke Bigalke

Gipfel in Teheran
:Sanktionierte unter sich

Russlands Außenminister Lawrow reist nach Iran. Dort geht es um Frieden zwischen Armenien und Aserbaidschan, vermutlich aber auch um die Krise in Nahost. Moskau und Teheran verbindet inzwischen viel - vor allem die Abneigung gegen den Westen.

Von Raphael Geiger

Europäische Politische Gemeinschaft
:Selenskij fordert von Europa Einigkeit

Krieg und Konflikte prägen das Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft. In Granada zeigt sich: Die EU tut sich schwer, eine Reaktion der Geschlossenheit zu zeigen.

Von Jan Diesteldorf

Südkaukasus
:Letzter Flüchtlingsbus verlässt Bergkarabach

In Armenien sind nach dem Angriff durch Aserbaidschan mehr als 100 000 Menschen angekommen. Dass sich das Land nun dem Internationalen Strafgerichtshof anschließen will, ärgert Moskau.

SZ PlusFestival
:Filmische Grenzgänge

Das Underdox Filmfestival in München präsentiert sich in seiner 18. Ausgabe hochaktuell. Unter anderem mit Ausflügen in die Ukraine und nach Bergkarabach.

Von Jürgen Moises

Kaukasus
:Es wird leer in Bergkarabach

Mehr als 100 000 Menschen sind nach Armenien geflüchtet und müssen jetzt versorgt werden. Das Land setzt auf internationale Hilfe, aber nicht mehr auf Russland.

Von Frank Nienhuysen

Kaukasus
:Mehr als 100 000 Menschen aus Bergkarabach geflohen

Diese Zahl nennt das UN-Flüchtlingshilfswerk. Damit hat ein Großteil der ethnischen Armenier die Konfliktregion verlassen. "Viele sind hungrig und erschöpft", sagt Flüchtlingskommissar Grandi.

SZ PlusBergkarabach
:Exodus aus einer Heimat, die keine mehr ist

Mehr als die Hälfte aller Bewohner von Bergkarabach ist bereits geflohen - und hat erschöpft und hungrig Armenien erreicht. Doch nicht jeden lassen die aserbaidschanischen Soldaten gehen.

Von Silke Bigalke

Kaukasus
:Regierung von Bergkarabach beschließt Selbstauflösung

Zum Jahreswechsel sollen alle staatlichen Institutionen und Organisationen aufhören zu existieren. "Dann beendet auch die Republik Bergkarabach ihr Bestehen." Mehr als die Hälfte der ethnischen Armenier sind bereits aus ihrer Heimat geflohen.

Kaukasus
:Wohl mindestens 68 Tote nach Explosion in Bergkarabach

Zusätzlich gebe es mindestens 290 Verletzte, melden die Behörden vor Ort. Das Schicksal von etwa 100 Menschen ist demnach noch ungeklärt. Das Unglück hatte am Montag Menschen getroffen, die ihre Autos für die Flucht nach Armenien auftanken wollten.

Aktuelles Lexikon
:Exodus

Der Auszug von Menschenscharen aus einem Gebiet, wie er einst schon im Alten Testament beschrieben wurde. Jetzt findet eine solche Flucht wieder statt: Armenier verlassen Bergkarabach.

Von Léonardo Kahn

Bergkarabach
:20 Tote und Hunderte Verletzte nach Explosion an Treibstoffdepot

Zum Zeitpunkt der Katastrophe nahe der Gebietshauptstadt Stepanakert standen zahlreiche Menschen für Benzin an. Die Ursache der Detonation ist bisher nicht geklärt.

Kaukasus
:Wie ist die Lage in Bergkarabach?

Nach den Angriffen Aserbaidschans fliehen Tausende nach Armenien. Noch immer fehlen Lebensmittel, Medikamente und Benzin. Nach der Explosion eines Treibstoffdepots soll es Hunderte Opfer geben.

Von Silke Bigalke

Bergkarabach
:Ringen um die Zukunft

Nach dem Waffenstillstand in Bergkarabach wird weiter um die Zukunft der ethnischen Armenier in der von Aserbaidschan abtrünnigen Südkaukasus-Region gerungen.

Konflikt im Südkaukasus
:Armenien und Aserbaidschan erheben schwere Vorwürfe im UN-Sicherheitsrat

Die Eskalation in der Region Bergkarabach ist zwar vorerst beruhigt, die Lage bleibt aber fragil. In New York liefern sich die Länder einen Schlagabtausch. Bundesaußenministerin Baerbock verlangt eine Deeskalation.

Waffenruhe im Kaukasus
:EU und Russland besorgt über Sicherheit der Karabach-Einwohner

Aserbaidschan hat mit Angriffen die Kontrolle über Bergkarabach zurückgewonnen. Jetzt wird verhandelt, wie es für die armenische Bevölkerung dort weitergeht - bleiben oder ausreisen?

Von Frank Nienhuysen

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Bergkarabach: Ohne Russland war Armenien verwundbar

Aserbaidschan hat sich in dem Konflikt um Bergkarabach zum Sieger erklärt. Was heißt das für die Region? Und warum hat Russland nicht eingegriffen?

Von Ann-Marlen Hoolt und Stefan Kornelius

MeinungBergkarabach
:Die Schutzmacht Russland war keine

Der Konflikt um die Bergregion im Südkaukasus ist vorerst entschieden - auf Kosten der Bevölkerung. Doch die Spannungen im Hintergrund zwischen Russland und der Türkei sind damit noch lange nicht behoben.

Kommentar von Silke Bigalke

Bergkarabach
:Waffenruhe offenbar brüchig - die Lage im Überblick

Bei dem Militäreinsatz sind Berichten zufolge mehr als 200 Menschen getötet worden. Was wird nun aus den ethnischen Armeniern in der Region? In Aserbaidschan beginnen die Konfliktparteien Gespräche.

Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan
:Wie geht es weiter mit Bergkarabach?

Rund 120 000 Menschen leben in dem Gebiet, das Aserbaidschan am Dienstag angegriffen hat. Jetzt herrscht eine Waffenruhe - aber die Aussicht auf Frieden ist mehr als vage. Antworten auf die wichtigsten Fragen.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusMeinungUkraine
:Gewalt und Hybris

Wolodimir Selenskij hat vor den UN mit der globalen Bedrohung durch Russland argumentiert. Aber die Furcht vor Moskau und das Interesse am Krieg gegen die Ukraine sind nicht mehr Thema Nummer eins.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

SZ PlusKaukasus
:Angst in den Kellern von Bergkarabach

Aserbaidschan greift die überwiegend von Armeniern bewohnte Region an. Die Menschen dort sind wegen einer Blockade von der Außenwelt abgeschnitten, jetzt erleben sie womöglich den Beginn eines neuen Krieges.

Von Silke Bigalke

SZ PlusMeinungBergkarabach
:Aserbaidschan greift an, weil es kann

Das Land ist gegenüber Armenien im Vorteil und spielt diesen nun in der umkämpften Region gnadenlos aus. Die Not vor Ort wird dadurch noch größer werden.

Kommentar von Frank Nienhuysen

Kaukasus
:Aserbaidschan beginnt Militäreinsatz zur Rückeroberung von Bergkarabach

Die Region liegt in Aserbaidschan, wird aber mehrheitlich von Armeniern bewohnt. Berichten zufolge werden auch Zivilisten getötet.

Bergkarabach
:Ein Hilfslaster, der nicht nur glücklich macht

Ein russischer Transport erreicht das blockierte Bergkarabach. Für Armenien ist das ein Dilemma, trotz ihrer Not blockieren Einwohner weitere Lieferungen. Und eine Militärübung mit den USA vertieft den Konflikt weiter.

Von Frank Nienhuysen

Aserbaidschan und Armenien
:Sind Hilfslieferungen nach Bergkarabach bald wieder möglich?

Seit Monaten blockiert Aserbaidschan die abtrünnige Region. Die humanitäre Lage ist Berichten zufolge schlecht. Nun gibt es offenbar eine Einigung.

SZ PlusBergkarabach
:Brot oder Freiheit

Im Schatten des Krieges in der Ukraine versucht Aserbaidschan, die Region Bergkarabach wieder unter Kontrolle zu bekommen - und schneidet sie einfach von der Außenwelt ab.

Von Silke Bigalke

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Konflikt in Bergkarabach: Abgeschnitten von der Außenwelt

Seit einem Monat blockiert Aserbaidschan den Zugangskorridor nach Bergkarabach. Wie sich die Lage zuspitzt und wie es weitergehen könnte.

Von Silke Bigalke und Tami Holderried

Kaukasus
:Reden über Frieden

Armenien und Aserbaidschan streiten sich seit Jahrzehnten um Bergkarabach. Jetzt gibt es Bewegung in dem Konflikt.

Von Frank Nienhuysen

SZ PlusMeinungKaukasus
:Moskau muss nun um seine Partner kämpfen

Armenien kann sich auf Russland nicht mehr verlassen. Deshalb lässt sich das Land sogar auf Friedensgespräche mit Aserbaidschan ein.

Kommentar von Frank Nienhuysen

SZ PlusKaukasus
:Gefangen in der Freiheit

Sofi Abrahamian sitzt seit Monaten in Armeniens Hauptstadt Eriwan fest. Im Konflikt um ihre Heimat Bergkarabach spielt auch Russland eine fragwürdige Rolle.

Von Frank Nienhuysen, Eriwan

SZ PlusEhemalige Sowjetunion
:Konflikte im Windschatten des Ukraine-Kriegs

In Zentralasien und im Kaukasus kämpfen wieder ehemalige Sowjetstaaten. Eine Rolle spielt dabei wohl, dass Russland gerade abgelenkt ist.

Von Frank Nienhuysen
00:52

Südkaukasus
:Armenien verkündet Waffenruhe mit Aserbaidschan

Eine Bestätigung aus Baku gibt es noch nicht. Ein Grund für die Kämpfe der vergangenen Tage könnte die Ablenkung Russlands durch den Krieg in der Ukraine sein.

Von Tomas Avenarius

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Bergkarabach: Krieg in Russlands Hinterhof

Pulverfass Kaukasus: Droht ein neuer Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan? Und was haben Putin und Erdogan damit zu tun?

Von Tomas Avenarius und Lars Langenau

MeinungBergkarabach
:Lauter Verlierer

Russland hat aus dem Konflikt zwischen Aserbaidschan und Armenien viele Vorteile gezogen - aber wird seiner Rolle als Vermittler nicht mehr gerecht.

Kommentar von Silke Bigalke

Kaukasus
:Fast 50 Tote in Armenien nach aserbaidschanischen Angriffen

Im jahrzehntealten Konflikt kommt es wieder zu schweren Kämpfen mit Artillerie und großkalibrigen Waffen. Die Attacken dauern trotz einer angeblichen Feuerpause an, die Konfliktparteien beschuldigen sich gegenseitig.

SZ PlusRussland und Türkei
:Was Erdoğan und Putin trennt - und verbindet

Innerhalb weniger Wochen trifft der türkische Staatschef erneut auf den Kremlchef. Im Syrienkrieg oder dem Konflikt in Bergkarabach stehen die beiden auf gegensätzlichen Seiten. Warum sie jetzt dennoch kooperieren.

Von Tomas Avenarius, Istanbul, und Silke Bigalke

ExklusivBergkarabach
:Propaganda aus Bogenhausen

Das Münchner Traditionsunternehmen Giesecke & Devrient druckt Geld für das autokratische Regime in Aserbaidschan. Nun hat die Firma eine Banknote ausgeliefert, die den blutigen Krieg mit Armenien verherrlicht.

Von Hannes Munzinger

Armenien
:Paschinjan siegt überraschend klar

Der Regierungschef gewinnt die Parlamentswahl - obwohl der verlorene Krieg um Bergkarabach und die Folgen der Pandemie seiner Popularität deutlich geschadet hatten.

Von Frank Nienhuysen

Nach Parlamentswahl
:Armeniens Regierungschef erklärt sich zum Wahlsieger

Nach Auszählung aller Stimmzettel liegt die Partei von Regierungschef Paschinjan überraschend deutlich vorn. Die Opposition will das Wahlergebnis nicht anerkennen.

Anstehende Parlamentswahl
:Armeniens Volkstribun im Gegenwind

Nikol Paschinjan wollte als Premier das Land verändern. Doch nach dem verlorenen Krieg gegen Aserbaidschan droht ihm nun eine Wahlniederlage.

Von Frank Nienhuysen

Rüstung
:Bundeswehr soll Drohnenabwehr stärken

Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer will die Truppe fit für moderne Drohnenkriege machen - Investitionen in neue Abwehrsysteme gehen jedoch zulasten anderer Projekte.

Von Mike Szymanski

Bergkarabach
:Friedensabkommen verletzt

Armenien und Aserbaidschan haben sich gegenseitig den Bruch des Friedensabkommens über die Kaukasusregion Bergkarabach vorgeworfen. Vertreter der überwiegend von Armeniern bewohnten Region hielten dem aserbaidschanischen Militär am Samstag vor, bei ...

SZ PlusBergkarabach
:Ferngesteuertes Inferno

Den Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien haben vor allem Drohnen entschieden. Die unbemannten Fluggeräte werden kommende Kriege mitprägen - und zwei Länder sind bereits führend in der Technologie.

Von Tomas Avenarius, Paul-Anton Krüger und Mike Szymanski

Bergkarabach
:Armenien schließt Rückzug ab

Aserbaidschan hat am Dienstag die Übernahme aller bisher armenisch kontrollierten Gebiete in und um Berg-Karabach abgeschlossen, die ihm in einem von Russland vermittelten Abkommen zugesprochen wurden. Mit dem am 10. November geschlossenen ...

SZ JetztKonflikt
:"Was jetzt bleibt, ist der Schmerz"

Seit mehr als zwei Wochen stehen im Konflikt um Bergkarabach die Waffen still. Wir haben mit Armeniern und Aseris über den Krieg und die Feindschaft zwischen ihren Ländern gesprochen.

Protokolle von Mayank Sharma

MeinungKonflikt um Bergkarabach
:Der Waffenstillstand ist für Armenien bitter

1915 schickte das Osmanische Reich Hunderttausende Armenier in den Tod. Diese Wunde ist nie verheilt. Nun wird sie von der Türkei und Aserbaidschan noch weiter aufgerissen.

Kommentar von Christiane Schlötzer

Nach Protesten im Land
:Armeniens Geheimdienst erklärt, Putschversuch vereitelt zu haben

Dem Nationalen Sicherheitsdienst zufolge wurden drei Personen festgenommen. Sie sollen einen Anschlag auf Premierminister Paschinjan geplant haben.

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