:Wie es zum ersten genehmigten Wolfsabschuss seit 142 Jahren kam
Sie sprang über Elektrozäune und überlistete Herdenschutzhunde, nun ist die auffällige Wölfin in der Rhön wohl tot. Die Abschussgenehmigung der Behörden hat Naturschützer überrumpelt – und doch gibt es Verständnis.
Spanien
:Im Reich der Wölfe
Während in Bayern und Tirol über den Abschuss einzelner Tiere gestritten wird, geht es in der spanischen Region Kastilien und León um mehr als 300. Denn nirgends ist die Population so hoch wie dort.
Abschuss von Raubtieren
:Die neue Wolfsverordnung ist die alte
Obwohl der Bayerische Verwaltungsgerichtshof das Regelwerk kassiert hat, nimmt die Staatsregierung einen neuen Anlauf. Sie will auffällige Raubtiere schnell abschießen. Ein weiterer Rechtsstreit bahnt sich an.
"Im Land der Wölfe" im Kino
:"Wir hatten kaum das erste Foto hochgeladen, da kamen bereits Hasskommentare"
Mit "Im Land der Wölfe" hat Ralf Bücheler einen Film über ein heimisches Raubtier gemacht, über das sich derzeit alle aufregen. Der Münchner Dokumentarfilmer stellt ihn beim Dok-Fest persönlich vor, nicht nur dort erwarten ihn hitzige Diskussionen.
MeinungGeschichtsbild
:Der letzte Wolf
Am 27. Februar 1904 schießt Förster Bremer in der Lausitz das vermeintlich letzte Raubtier seiner Art in Deutschland.
MeinungArtenschutz
:Endlich reden über den Wolf
Der Bund Naturschutz weicht von seiner rigorosen Haltung zum Schutz des Tieres ab. Das ist ein wichtiger Schritt.
Umwelt und Natur im Landkreis Ebersberg
:Erhöhtes Wolfs-Risiko in drei Gemeinden
Ab sofort können Tierhalter in Egmating, Glonn und Baiern Fördergeld für Zäune und Schutzhunde beantragen.
Aying
:Der Wolf war's
Das vorläufige Ergebnis der Untersuchungen des Landesamts für Umwelt bestätigt, dass das Raubtier sehr wahrscheinlich für den Tod von drei Schafen in Aying verantwortlich ist. Für den betroffenen Landwirt kommt das nicht überraschend - er überlegt nun, die Weidehaltung aufzugeben.
Kreis und quer
:Das Märchen vom bösen Wolf
Es gibt Tiere, denen haftet seit Jahrhunderten ein schlechtes Image an. Dabei lauert die eigentliche Gefahr ganz woanders.
Geschützter Räuber
:Der Wolf kommt näher
In der Gemeinde Aying im äußersten Südosten des Landkreises München sind mehrere Schafe gerissen worden. Das Landesamt für Umwelt untersucht noch, um welches Tier es sich bei dem Angreifer handelt. Aber Landwirt Michael Riesenberger ist sich sicher: Ein Hund kann es nicht gewesen sein.
Mittelfranken
:Wolf auf Autobahn überfahren
Das Tier wurde auf der A9 im Landkreis Nürnberger Land tot aufgefunden. Verantwortliche haben sich noch nicht gemeldet.
Mitten in Bayern
:Kein Weihnachtsfrieden für den Wolf
Nach langem Hin und Her ist die EU-Kommission bereit, den strengen Schutz der Wölfe zu lockern. CSU und Freie Wähler überbieten sich dennoch weiter mit Forderungen an den Bund. Warum wohl?
Beutegreifer in den Alpen
:Schutz oder Schuss
Für den BN-Kreisvorsitzenden löst das angekündigte Absenken des Status für Wölfe das Problem nicht.
MeinungArtenschutz
:Handeln statt schwadronieren
In der Rhön nutzt die Bezirksregierung die gesetzlichen Möglichkeiten und lässt zwei Wölfe abschießen. Der Umgang mit den Tieren ist im Norden Bayerns weniger aufgeregt - und gerade deshalb vorbildlich.
Wölfe
:Hoch die Flinten
Mehr Wildnis wollen viele - aber bitte ohne Wölfe. Seit sich das Raubtier in Deutschland wieder ansiedelt, wächst vor allem auf dem Land das Unbehagen. Jetzt sollen neue Regeln seinen Abschuss erleichtern.
Europäische Union
:Was der Wolf mit dem Strompreis zu tun hat
Die deutschen Ministerpräsidenten reisen nach Brüssel zu Ursula von der Leyen - und werden dort auch über ein Thema sprechen, das der Kommissionspräsidentin seit Kurzem sehr wichtig ist.
Beutegreifer und Almwirtschaft
:Schützen und schießen
Bei einer Grünen-Veranstaltung in Lenggries werden gesetzliche Regelungen für ein Wolfsmanagement gefordert.
Historie
:Auf den Wolf gekommen
Diesen Sommer sind die eingewanderten Raubtiere wieder ein großes Wahlkampfthema. Alte Ängste werden wieder lebendig. Über eine Beziehung zwischen Mensch und Tier, die meist vergiftet war.
Almwirtschaft
:Rudelbildung auf der Hauptalm
Auf dem Sudelfeld treffen sich 600 Menschen zu der jährlichen Hauptalmbegehung - darunter auch Spitzenpolitiker. Doch ein wichtiger Darsteller lässt sich seit Wochen nicht mehr blicken - was für Gerüchte sorgt.
Radwan wirbt um breite Teilnahme
:Digitales Fachgespräch zum Thema Wolf
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion lädt Interessierte für Mittwoch, 5. Juli, zu einem digitalen Fachgespräch über den Wolf und den Umgang mit Raubtieren ein. Der CSU-Abgeordnete Alexander Radwan wirbt um breite Teilnahme aller Interessenten und vor ...
Raubtiere
:Naturschützer bieten Söder im Streit um den Wolf ein Tauschgeschäft an
Ein Gutachten stützt die Sicht des Bundes Naturschutz, dass Söders neue Wolfsverordnung rechtswidrig ist. Er fordert die Rücknahme und macht einen Vorschlag.
Was tun, wenn der Wolf kommt
:Almbauern im Bundestag
Delegation weist in Berlin auf Besonderheiten der Alpenlandkreise und auf Konflikte bei politischen Regularien hin.
Jagdrecht in Bayern
:Böser Wolf, böser Bär - oder doch böser Mensch?
Ist Söders Abschusserlaubnis rechtskonform? Und sinnvoll? Oder könnte man sich mit großen Beutegreifern auch entspannt arrangieren, wie in Italien und Slowenien?
Ampel stimmt gegen Wolfsmanagement
:"Das ist purer Zynismus"
Der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan kritisiert die klare Ablehnung der Regierung, Wölfe leichter bejagen zu lassen.
Grenzgebiet bei Miesbach und Rosenheim
:Neue Schafrisse in Bayerns Bergen
Wo vor einigen Tagen ein Bär mehrere Tiere gerissen hat, liegen am Samstag wieder tote Schafe. Nach Behördenangaben deutet bisher nichts auf den Bären hin - unter Verdacht steht ein anderes Raubtier.
Artenschutz in Bayern
:Wölfe und Bären schrecken die Politik auf
Ministerpräsident Söder will noch im April eine Verordnung vorlegen, wie der Abschuss von Wölfen erleichtert werden kann. Die Staatsregierung reagiert so auf wachsende Sorgen von Kommunalpolitikern und Bauern. Doch dem Vorhaben stehen hohe Hürden entgegen.
Sorge vor Rissen
:Forderungen nach Wolfsabschuss werden lauter
Erneut hat sich ein Landrat aus dem bayerischen Alpenraum für ein strengeres Vorgehen gegen die Raubtiere ausgesprochen. Doch der Bund zieht nicht mit.
Natur und Umwelt im Oberland
:Gemeinsam den Wolf "managen"
CSU und Freie Wähler stellen miteinander Antrag im Kreistag, sich für die Herabsetzung des Schutzstatus einzusetzen.
Artenvielfalt
:"Der Schutz des Wolfs darf nicht über allem stehen"
Weil die Population der Raubtiere wächst, fordert der Kochler Bürgermeister Thomas Holz ein staatliches Management, das Abschüsse künftig erleichtert.
Naturschutz
:Das Geheule um den Wolf
Wenn der Garmisch-Partenkirchner Landrat seinen Landkreis per genereller Abschusslizenz zur wolfsfreien Zone machen will, dann wird er es juristisch schwer haben. Politisch darf er auf Beifall aus der Staatsregierung hoffen.
Naturschutz
:Garmischer Landrat beantragt Abschuss von Wölfen
Angesichts einiger gerissener Nutztiere in den vergangenen Monaten verlangt der FW-Politiker Anton Speer eine generelle Abschusserlaubnis für alle Wölfe in seinem Landkreis.
Schafe und Wölfe in Deutschland
:Der Schäfer im Wolfspelz
Abschießen, vergiften, ausrotten, so dachte der Schäfer Knut Kucznik früher über den Wolf. Doch dann wurde ihm klar: Rachepläne helfen nichts, das Raubtier wird bleiben. Er beschloss, sich mit dem Feind zu arrangieren - und schuf sich damit neue Feinde: seine eigenen Kollegen.
Ebersberger Forst
:Wo ist der Wolf?
Dreimal wurden Sichtungen gemeldet, die erste an Weihnachten - seit dem 29. Dezember kam jedoch keine neue mehr hinzu. Wahrscheinlich ist das Tier inzwischen weitergezogen.
Seltenes Wildtier
:Im Ebersberger Forst soll ein Wolf herumziehen
Drei Sichtungen sind seit 23. Dezember offiziell gemeldet worden. Laut Naturschutzbehörde könnte es sich um ein durchwanderndes Jungtier handeln.
Almwirtschaft
:Feind im Wolfspelz
Angesichts mehrerer gerissener Schafe innerhalb weniger Tage werden im Werdenfelser Land die Forderungen nach einem erleichterten Abschuss großer Raubtiere immer lauter.
Landkreis Neustadt an der Waldnaab
:Wieder Wolf überfahren
Bereits das vierte Tier wird in Bayern Opfer eines Verkehrsunfalls.
Artenschutz
:Traunsteiner Wolf in Tschechien überfahren
Das Tier, das von der Regierung von Oberbayern Mitte Januar zum Abschuss freigegeben worden war, ist schon kurz nach dieser Entscheidung bei einem Unfall tödlich verletzt worden - mehr als 300 Kilometer vom oberbayerischen Alpenrand entfernt.
Urteil
:Traunsteiner Wolf darf nicht geschossen werden
Das Verwaltungsgericht München kassiert die Abschussgenehmigung, es gebe keine Gefährdungssituation für Menschen. Das Raubtier darf damit nicht getötet werden - zumindest vorerst.
Naturschutz
:Jäger und Kläger
Der Streit über den möglichen Abschuss des Traunsteiner Wolfs dreht sich um die Gefahr, die von dem Tier für die Menschen in der Region ausgeht .
Naturschutz in Bayern
:Es war definitiv ein Wolf
Auch nach den Gentests bleibt jedoch offen, ob ein oder mehrere Raubtiere in der Region Traunstein unterwegs sind und Schafe und andere Nutztiere reißen.
Arten
:Auf sehr leisen Pfoten
Deutschland hat eine neue Tierart: Erstmals konnte die Fortpflanzung von Goldschakalen nachgewiesen werden. Gehäufte Beobachtungen in den vergangenen Jahren hatten darauf hingedeutet.
Nach dem Tod mehrerer Schafe
:Traunsteins Landrat beantragt Wolfs-Abschuss
"Der letzte Wolfsvorfall hat sich bereits in Siedlungsstrukturen ereignet. Das heißt der Wolf taucht immer näher am bewohnten Gebiet auf", heißt es
Kundgebung in München
:Gegen den Wolf
So streng er auch geschützt sein mag, der Wolf hat nicht nur Freunde. Vor allem Landwirte fürchten um ihr Vieh. Am Samstag soll es deswegen eine große Demonstration geben. Aber es gibt auch Bauern, die wollen nicht gegen das Raubtier protestieren.
MeinungWolf
:Schießen ist auch keine Lösung
Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner will regional die Jagd auf Wölfe eröffnen. Friedliches Miteinander geht anders.
Wölfe
:Klöckner bangt um Weidetiere
Weil die Zahl gerissener Schafe wächst, will die Agrarministerin regional die Jagd auf Wölfe zulassen. Doch es gäbe noch andere Mittel.
Umfrage in Bayern
:Wölfe haben viele Freunde
76 Prozent der Menschen begrüßen es, dass die Tiere wieder in Bayern leben. Nur die Bauern organisieren Widerstand.
Natur
:Bayerns tierische Plagen
Ist es nur ein Gefühl, dass sich die lästigen Exemplare besonders fleißig vermehren? Eine kleine Auswahl an heimischen, eingewanderten und zurückgekehrten Tierarten.
Naturschutzverbände
:Kritik am Wolfsmanagement von Bayerns Agrarministerin
Zwei Naturschutzverbände werfen Michaela Kaniber schwere Versäumnisse im Herdenschutz vor. Hintergrund sind Wolfsattacken auf Wildgatter in Oberfranken.
Wildtiere
:Der erste Wolf
Wölfe galten in Bayern lange als ausgerottet, doch immer wieder werden nun Exemplare gesichtet. Im Landkreis Dachau finden Spaziergänger ein gerissenes Reh - und sofort stellt sich die alte Frage: Was macht man nun?
Pfaffenhofen
:Wolf reißt Reh im Landkreis Dachau
Bisspuren deuteten darauf hin, jetzt hat sich der Verdacht bestätigt. Der Wolf könnte zu einem Rudel gehören, das zwischen Augsburg und München lebt und auf Beutejagd geht.