Missbrauch in der katholischen Kirche

Aktuelles zum Missbrauchsskandal

Sexueller Missbrauch in der katholischen Kirche ist ein lange Zeit weitgehend tabuisiertes Thema. Die Taten wurden oft vertuscht, die Täter selten bestraft, den Opfern noch seltener geholfen. Eine Missbrauchsstudie der Bischofskonferenz belegt das massive Ausmaß sexualisierter Gewalt durch Priester und Ordensleute.

Medizin
:Neue Studie zeigt: Millionen Menschen in Deutschland wurden als Kind Opfer sexualisierter Gewalt

21 Prozent aller Frauen und fünf Prozent aller Männer sind betroffen. Und womöglich liegen die Zahlen sogar noch höher. Was Experten raten.

SZ PlusVon Christina Berndt

Regensburg
:Millionenklage von Missbrauchsopfer gegen Bistum: Prozess wird wahrscheinlicher

Matthias Podszus wurde als Junge im Vorschulinternat der Regensburger Domspatzen mutmaßlich missbraucht. Als erstes Missbrauchsopfer hat er das Bistum verklagt. Das argumentierte mit Verjährung, doch das Gericht sieht das anders.

Von Lisa Schnell

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Papst Leo XIV.: Trumps neuer Gegenspieler?

In den Fußstapfen von Papst Franziskus: Wie politisch das neue geistliche Oberhaupt der Katholiken ist.

Von Annette Zoch und Lars Langenau

MeinungKatholische Kirche
:Dieser Papst beginnt an Tag eins mit dem Brückenbauen

Ob Leo XIV. Reformen zulässt und wenn ja, welche – das lässt sich noch nicht sagen. Doch aufgemerkt: Er spricht tatsächlich gleich zu Beginn von einer „synodalen Kirche“.

SZ PlusKommentar von Annette Zoch

Katholische Kirche
:Wie die Missbrauchskrise das Konklave überschattet

Bei der Papstwahl ist dieses Mal das Thema sexualisierte Gewalt sehr präsent. Die Kardinäle selbst sprechen darüber, sogar mehreren Papst-Kandidaten werfen Aktivisten Fehlverhalten im Umgang mit Missbrauchsfällen vor.

Von Annette Zoch

Tod von Papst Franziskus
:Gemischte Gefühle beim Blick auf die Bilanz

Münchens Kirchen tragen Trauer. Geläut und Gedenkgottesdienste erinnern an Papst Franziskus. Missbrauchsbetroffene, ein Jesuit und ein Queerseelsorger blicken persönlich, aber auch kritisch auf das Pontifikat.

Von Andrea Schlaier

Medizinethik
:Wie sprechen Sie miteinander, Frau Professorin und Herr Bischof Wiesemann?

Sie ist eine der liberalsten Medizinethikerinnen des Landes, er der Bischof des weltberühmten katholischen Doms zu Speyer – das Geschwisterpaar Wiesemann. Ein Gespräch über die Frage, wie man in einer entzweiten Welt und trotz unterschiedlicher Positionen das Gemeinsame findet.

SZ PlusInterview: Christina Berndt und Felix Hütten, Fotos: Jonathan Funk

Missbrauch in der Kirche
:Was bringen die vielen Missbrauchsstudien noch?

Nach dem Gutachten ist vor dem Gutachten: Der wahre Erkenntnisgewinn der vielen Missbrauchsuntersuchungen wird zunehmend von Betroffenen und Experten in Zweifel gezogen. Würzburgs Bischof Franz Jung kritisiert auch den Vatikan.

SZ PlusVon Annette Zoch

Nach Veröffentlichung von Gutachten in Würzburg
:Bischof Jung nennt Ausmaß von Missbrauch erschreckend

Schweigen, vertuschen: Das Leid der Betroffenen durch Missbrauch im Bistum Würzburg sei vielfach dokumentiert, sagt Bischof Jung. Bei Verdacht wird nun die Staatsanwaltschaft eingeschaltet.

Bistum Passau
:Hunderte demonstrieren für abgesetzten Pfarrer

Auf Transparenten fordern sie unter anderem die Wiedereinsetzung des Geistlichen aus Hauzenberg und kritisieren den Passauer Bischof.

ExklusivKatholische Kirche
:Kardinal Marx: Bischof Stefan Oster hat nichts falsch gemacht

Dem Passauer Bischof Oster wird vorgeworfen, Meldungen über den Hauzenberger Pfarrer nicht früh genug nach Rom weitergeleitet zu haben. Nun entlastet Kardinal Reinhard Marx Oster in einem Schreiben, das der SZ vorliegt.

SZ PlusVon Lisa Schnell

Missbrauchsgutachten in Würzburg
:Ein Dokument des Leids und des Versagens

Als zweites Bistum in Bayern hat nun auch Würzburg ein Missbrauchsgutachten. Die Zahlen überraschen, auch deswegen, weil die Kommission strenge Kriterien angelegt hat.

SZ PlusVon Annette Zoch

MeinungKatholische Kirche
:Osters Versagen im Fall Hauzenberg

Bischof Stefan Oster hätte schon vor eineinhalb Jahren eingreifen müssen. Stattdessen lavierte er herum und fachte so den Streit um das Fehlverhalten des Pfarrers nur noch weiter an.

SZ PlusKommentar von Lisa Schnell

Wie in Hauzenberg Hass geschürt wird
:„Ratten kannst ja fangen oder vergiften“

Menschen werden beschimpft, weil sie angeblich den beliebten Pfarrer von Hauzenberg angeschwärzt haben. Der soll sich gegenüber Jugendlichen schwerwiegende Grenzüberschreitungen geleistet haben. Über einen Ort, in dem Hass geschürt wird.

SZ PlusVon Lisa Schnell

Missbrauch in der katholischen Kirche
:300 000 Euro für viele Jahre Leid?

Wilfried Fesselmann wurde als Kind von einem Priester missbraucht. Am Freitag beginnt sein Schmerzensgeldprozess gegen das Bistum Essen. Es macht keine Verjährung geltend – im Gegensatz zu anderen Diözesen.

SZ PlusVon Annette Zoch

ExklusivKatholische Kirche
:Vorwürfe gegen Bischof von Passau: Hat er im Fall Hauzenberg zu spät reagiert?

Gegen Bischof Stefan Oster wurde bei der Erzdiözese München eine kirchenrechtliche Meldung eingereicht.  Es geht um den Pfarrer von Hauzenberg, den  Oster wegen mutmaßlichen Fehlverhaltens in der Jugendarbeit gerade suspendiert hat. Von den Vorwürfen aber wusste Oster schon länger.

SZ PlusVon Lisa Schnell

„Kardinalfehler“ in der Komödie im Bayerischen Hof
:Kirche und Katastrophen

Boulevardtheater trifft auf Kirchenkritik: In der Komödie im Bayerischen Hof gelingt dem satirischen Stück „Kardinalfehler“ eine ungewöhnliche Fusion.

SZ PlusKritik von Barbara Hordych

Landgericht Memmingen
:Bewährungsstrafe gegen Ex-Maristenbruder rechtskräftig

Lange wurde wegen Missbrauchsvorwürfen in einem katholischen Internat verhandelt. Ein Ex-Bruder wurde zwar verurteilt, aber von schweren Vorwürfen freigesprochen. Nun gibt es einen Schlussstrich.

Sexualisierte Gewalt an Kindern und Jugendlichen
:Missbrauchsgutachten über Maristenbrüder in Auftrag gegeben

Der katholische Orden betrieb vor allem in Bayern zahlreiche Schulen und Internate. Die Münchner Kanzlei WSW wird die Untersuchung erstellen und ruft Betroffene und Zeitzeugen auf, sich zu melden.

Von Annette Zoch

Schmerzensgeldklage
:Bistum Regensburg beruft sich auf Verjährung in Missbrauchsfall

Ein 42-jähriger Mann fordert vom Bistum Regensburg Schmerzensgeld und Schadenersatz. Es geht um sexuellen, körperlichen und psychischen Missbrauch im Domspatzen-Umfeld und um dessen Folgen.

Missbrauch in der katholischen Kirche
:Wer heilt die verletzten Herzen?

Wie kann der Missbrauch in der katholischen Kirche aufgearbeitet werden? In der Münchner Frauenkirche wurde nun ein Mahnmal enthüllt. Ein Aufbruch für die einen, ein Ablenkungsmanöver für andere. Über einen eindrucksvollen Abend.

SZ PlusVon Bernd Kastner

MeinungPrantls Blick
:Die Hölle auf Erden

Es gibt den Niedergang in der Demokratie, es gibt ihn in der Kirche. Wird die Kirche ihn überleben – und wie? Gedanken zu den Missbrauchsskandalen.

SZ PlusVon Heribert Prantl

Missbrauch in der katholischen Kirche
:Die Komplizen

Keine einzige italienische Diözese hat Fälle sexuellen Missbrauchs aufarbeiten lassen – bis jetzt. An diesem Montag haben Münchner Rechtsanwälte ein Gutachten für die Diözese Bozen-Brixen vorgestellt. Darin kommen auch Vatikan-Behörden nicht gut weg.

SZ PlusVon Annette Zoch

Missbrauch in der katholischen Kirche
:„Viele Betroffene haben höchstens Almosen erhalten“

Vor 15 Jahren wurden die Missbrauchsfälle am Berliner Canisius-Kolleg publik, einer Schule in Trägerschaft der Jesuiten. Einer der ehemaligen Schüler, die sich damals an den Schulleiter wandten, ist Matthias Katsch. Er konnte nicht ahnen, welche Lawine er lostreten würde.

SZ PlusInterview von Annette Zoch

Geschichte
:Das Problem mit zwei Kardinälen

In München empfehlen Experten, die nach Michael von Faulhaber und Joseph Wendel benannten Straßen umzutaufen. In Wolfratshausen will man einen solchen Schritt im Ortsteil Waldram noch nicht gehen.

Von Benjamin Engel

Tatort Hamburg
:„Daniel, 12, keine Haare“

Ist das die Mafia? Zum ersten Advent zeigt das Erste einen bestürzenden „Tatort“ über Pädokriminalität in der katholischen Kirche. Mit Wotan Wilke Möhring als Kommissar Falke.

SZ PlusVon Claudia Tieschky

Umbenennung von Straßen
:„Ich bin dafür, diese Dinge aufzuklären, und würde die Namen eher lassen“

Eine Expertenkommission rät, prominente Kardinäle in München vom Straßenschild zu holen. Nicht alle finden das gut.

Von Andrea Schlaier

Oberpfalz
:„Die wahren Verlierer dieses Bürgerbegehrens sind alle Opfer von Vergewaltigung und Missbrauch“

In Eslarn wird eine Straße weiterhin nach einem Missbrauchstäter benannt sein. Ein Gespräch mit Bürgermeister Reiner Gäbl über Ignoranz, Spaltung und die Folgen der Entscheidung.

SZ PlusInterview von Patrick Wehner

MeinungGesellschaft
:Ein Dorf ehrt weiter einen Missbrauchstäter – und beweist damit Bequemlichkeit und Herzenskälte

Eslarn in der Oberpfalz will seine Georg-Zimmermann-Straße behalten, obwohl der ein verurteilter Straftäter ist. Andernfalls müsste man ja ein paar Fahrzeugscheine umschreiben. Das ist verstörend.

SZ PlusKommentar von Katja Auer

Oberpfalz
:Straße bleibt nach Missbrauchstäter benannt

Die Mehrheit der Bürger von Eslarn stimmt gegen die Umbenennung der Georg-Zimmermann-Straße. Der Priester hatte wegen Kindesmissbrauchs im Gefängnis gesessen.

Bürgerentscheid in Eslarn
:„Dieses Namensschild macht uns zum zweiten Mal zu Opfern“

Am 24. November entscheiden die Eslarner, ob eine Straße weiter nach einem Missbrauchstäter benannt sein soll. Für die Opfer geht es um Gerechtigkeit. Verständlich? Nicht für die Bewohner der Georg-Zimmermann-Straße. Zu Besuch in einem gespaltenen Ort.

SZ PlusVon Lisa Schnell

Missbrauch und Gewalt gegen Kinder und Jugendliche
:Stadt München fordert Freistaat auf, sich bei Aufarbeitung zu engagieren

Betroffene und Fachleute plädieren in einer Petition an den Landtag für bayernweite Strukturen, losgelöst von Täterorganisationen wie Kirchen oder Vereine. Auch das Erzbistum unterstützt die Forderung.

Von Bernd Kastner

Gewalt gegen Schutzbedürftige
:Neuseelands Premier entschuldigt sich bei Opfern

Jahrzehntelang wurden Kinder und schutzbedürftige Erwachsene in neuseeländischen Pflegeeinrichtungen misshandelt, vernachlässigt und sexuell missbraucht. Etwa 200 000 Betroffene soll es geben. Der Premier entschuldigt sich – und der Papst?

Aufarbeitung von Missbrauch
:Weg von den Kirchen

Nicht allein die Täterorganisationen sollen für die Aufarbeitung von Missbrauch zuständig sein, fordern Betroffene. Sie verlangen unabhängige Strukturen – egal, ob die Taten in der Pfarrei, im Sportverein oder in der Familie geschahen.

SZ PlusVon Bernd Kastner

MeinungBetroffene reichen Petition ein
:Die Aufklärung von Missbrauch darf nicht allein den Täterorganisationen überlassen bleiben

Menschen, die von Misshandlungen betroffen sind, müssen sich auf der Suche nach Hilfe meist an genau die Institution wenden, in der sie Gewalt erlitten haben. Das ist eine Zumutung – und ein absurdes System.

SZ PlusKommentar von Bernd Kastner

Landgericht Memmingen
:Zeugen klären Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-Internatsleiter nicht auf

Dem Maristen-Frater wird vorgeworfen, vor 20 Jahren Schüler vergewaltigt zu haben. In dem Verfahren wirft die Nebenklage dem bereits Vorbestraften vor, „keinerlei Einsicht“ zu zeigen. Und die Zeugenaussagen tragen zur Klarheit nur wenig bei.

SZ PlusVon Florian Fuchs

Katholische Kirche
:Missbrauchsopfer reicht Millionenklage gegen Bistum Regensburg ein

Als Junge wurde Matthias Podszus im Vorschulinternat der Regensburger Domspatzen auf grausame Art und Weise misshandelt. Er sagt, die Kirche hätte sein Leid verhindern können. Mit einer „Anerkennungsleistung“ der Kirche von 50 000 Euro möchte er sich nicht abfinden.

SZ PlusVon Lisa Schnell

Katholische Kirche
:Die bizarre Welt des Priesters

In Deutschland hielt man ihn für ungeeignet, also ließ er sich in Liechtenstein weihen. Nun wird dem katholischen Geistlichen der sexuelle Missbrauch eines Kindes vorgeworfen. Er wehrt sich öffentlich im Internet und wirbt um Spenden. Der Fall offenbart Einblicke in ein merkwürdiges Erzbistum.

SZ PlusVon Uwe Ritzer, Annette Zoch

Missbrauchsfälle
:„Heute, inmitten der Kirche, gibt es dieses Verbrechen“

Der Papst muss sich beim Besuch in Belgien schwere Vorwürfe wegen der Missbrauchsskandale in der katholischen Kirche anhören. Er reagiert spontan und unmissverständlich.

Von Marc Beise

MeinungWaldramer Geschichte
:Zur Diskussion verpflichtet

Die Kardinäle Faulhaber und Wendel sind wegen ihrer Haltung zum Nationalsozialismus umstritten. Den Diskurs über die Umbenennung der nach ihnen benannten Straßen abwürgen zu wollen, weil das die Anwohner nicht störe, ist populistisch und falsch.

Kommentar von Benjamin Engel

Geschichte
:Kontroverse über Waldramer Straßennamen

Der Wolfratshauser Stadtrat will erst Erkenntnisse über die Kardinäle Faulhaber und Wendel aus München abwarten. Erst dann soll über die Widmung entschieden werden.

Von Benjamin Engel

Vorwürfe im Landkreis Forchheim
:Kita-Mitarbeiter wegen Verdachts auf sexuellen Missbrauch in U-Haft

Ein 51-Jähriger soll ein fünfjähriges Mädchen unsittlich berührt haben. Unklar ist, ob es weitere betroffene Kinder gibt.

Landgericht Memmingen
:Neue Missbrauchsvorwürfe gegen früheren Internatsleiter

Ein ehemaliger Maristenbruder wird mehrfach wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. Nun beginnt der Berufungsprozess wegen mehrfacher Vergewaltigung eines Internatsschülers in Mindelheim – und eine Zeugenaussage legt weitere Sexualstraftaten nahe.

SZ PlusVon Florian Fuchs

Leben auf dem Internat
:King Loui gibt’s nicht mehr 

Mit elf kommt Konstantin Tengelmann auf ein Elite-Internat, mit 15 auf das nächste, in der Hierarchie arbeitet er sich ganz nach oben. Jahre später hört er das erste Mal vom Internatssyndrom. Und versteht: Viele seiner Probleme heute haben mit der Zeit damals zu tun.

SZ PlusVon Friederike Zoe Grasshoff und Lorenz Mehrlich (Fotos)

Missbrauch in Kinderheimen
:Eine Frage der Gerechtigkeit

Die Stadt München will ehemaligen Heimkindern mehr als 40 Millionen Euro zahlen, weil sie in der Obhut des Jugendamts zu Opfern von Misshandlung und Missbrauch wurden. Ein Vorbild für andere Kommunen in Deutschland?

SZ PlusVon Rainer Stadler

Podcast
:Ist die Kirche noch zu retten?

In ihrem Podcast „Zur Debatte. Dokumentierte Vielfalt hören“ scheut die Katholische Akademie in Bayern auch vor heiklen Themen nicht zurück.

Von Jutta Czeguhn

Eslarn in der Oberpfalz
:Darf eine Straße den Namen eines Missbrauchstäters tragen?

Nein, finden Vertreter der Betroffenen, findet auch der Bürgermeister von Eslarn, wo die Georg-Zimmermann-Straße liegt – die nach einem wegen Kindesmissbrauchs verurteilten Priester benannt ist. Darf sie doch, sagen die Anwohner und sind ihrem Ziel einen Schritt näher gekommen.

SZ PlusVon Lisa Schnell

Oberpfälzer Wald
:Straße nach Missbrauchspriester benannt – Bürger gegen Änderung

Ein Priester ist wegen Kindesmissbrauchs verurteilt – trotzdem ist in seinem Heimatort eine Straße nach ihm benannt. Das sollte sich ändern – doch die Anwohner wollen die Umbenennung mit einem Bürgerbegehren verhindern.

Katholische Kirche
:Neue Ansprechperson zu sexuellem Missbrauch im Bistum Augsburg

Vergangenen April warfen zwei von drei Ansprechpersonen zu sexuellem Missbrauch im Bistum Augsburg hin – sie attestierten den Verantwortlichen mangelnden Aufklärungswillen. Nun gibt’s eine Nachrückerin.

Missbrauch in der Kirche
:„Unsäglich, dass Betroffenen der Vorwurf gemacht wird, sie bekämen zu viel Geld“

Wie viel soll die Kirche zahlen als Entschädigung für sexuellen Missbrauch? Der Münchner Rechtsanwalt Ulrich Wastl spricht über den Raub von „Lebenschancen“, die Probleme des Verfahrens der katholischen Kirche – und was andere dennoch davon lernen können.

SZ PlusVon Annette Zoch

Gutscheine: