Katholische Kirche:Die Sakristei als Vorhof zur Hölle

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Der Missbrauchte hat sich befreit und stützt nun den Papst: Richard Kick mit einer Gruppe Betroffener auf dem Petersplatz in Rom. (Foto: privat/oh)

In der Eichenauer Schutzengelkirche ist Richard Kick als Ministrant immer wieder von einem Priester missbraucht worden. Der 66-Jährige fordert keine Kirchenreformen, auch keinen Synodalen Weg. Eine durch und durch menschliche Kirche würde ihm genügen.

Von Gerhard Eisenkolb, Eichenau

Als Ministrant ist Richard Kick Mitte der Sechzigerjahre nach Gottesdiensten, Taufen oder Hochzeiten schwer sexuell missbraucht worden. Täter war ein Priester, der in Eichenau als Kaplan tätig war. Es dauerte Jahrzehnte, bis er mit dem, was ihm erstmals als Achtjähriger angetan wurde, umgehen konnte und er begriff, dass die Demütigungen und Verletzungen aus ihm einen Verlierer gemacht hatten.

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