Am Rande des Weltjugendtags in Lissabon hat sich Papst Franziskus hinter verschlossenen Türen mit 13 Missbrauchsopfern getroffen. Der Pontifex habe intensiv zugehört, hieß es anschließend, sonst drang nichts nach außen. Dafür ließ ein Satz des Papstes aus einer Ansprache vor Kirchenvertretern aufhorchen: Die Skandale hätten das Antlitz der Kirche entstellt, sagte Franziskus, deshalb müsse sie sich nun in Demut läutern und dabei den "Schmerzensschreien der Opfer" zuhören.
Kindesmissbrauch:Die zwiespältige Haltung der Kirche
Beim Weltjugendtag trifft sich Papst Franziskus zwar mit Betroffenen, doch dabei bleibt es auch. Offensichtlich stört das Thema.
Kommentar von Annette Zoch
Vatikan:Der Papst stellt Weichen
21 neue Kardinäle und einige Überraschungen bei der Zusammensetzung der Weltsynode ab Oktober: Franziskus trifft Vorkehrungen für die Zukunft der katholischen Kirche.
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