Glaube und Religion

Aktuelles zum Thema

SZ PlusGlosse
:Das Streiflicht

Laut der Bibel fuhr der Prophet Elija in einem „feurigen Wagen“ gen Himmel: Steht die Kirche also aufseiten des Verbrenners? Das neue Elektro-Papamobil zeigt aber etwas anderes.

Leute
:„Mutter sein ist was Wunderschönes“

Ricarda Lang möchte Kinder haben. Alex Consani ist als erste trans Person „Model of the Year“. Und Johannes B. Kerner vermisst Udo Jürgens.

Glosse
:Das Streiflicht

Die „Gema-Wut“ geht um auf unseren Weihnachtsmärkten, was auch positive Aspekte haben kann, wenigstens für das Ohr.

SZ-Podcast „München persönlich“
:Henry Frömmichen: Ein Job zwischen Urnen und Särgen

Henry Frömmichen hat mit 25 Jahren einiges erlebt: Rauswurf aus dem Priesterseminar, Austritt aus der Kirche, Arbeit als Bestatter. Er spricht über seinen Kindheitstraum, den richtigen Umgang mit dem Tod und eine sehr münchnerische Beerdigung.

Von Jana Jöbstl

Leben und Gesellschaft
:Joachim Herrmann: Respekt und Toleranz erzeugen Heimatgefühl

„Muslimisch. Bayerisch. Perspektiven auf Heimat“ ist Titel einer Tagung in Nürnberg, an der auch der bayerische Innenminister teilgenommen hat. Dabei betont er die Bedeutung des interreligiösen Dialogs für das gesellschaftliche Miteinander.

SZ PlusBen Becker im Gespräch über Kunst, Religion und Sterben
:„Der Tod ist auf jeden Fall mehr Thema als noch mit Mitte zwanzig“

Ben Becker ist wieder auf Tour – diesmal mit einer Predigt. Der Schauspieler und Sänger will mit einem metaphysischen Text aus dem 17. Jahrhundert die Schönheit der Schöpfung vermitteln. Warum?

Interview von Andra Vahldieck

SZ PlusExklusivGrundrechte
:„O Gott, wir bitten dich, die Herzen der Juden mit Schrecken zu erfüllen“

Hass in der Freitagspredigt: Weil ein islamischer Prediger in Bayern den Tod von „Zionisten“ und „Juden“ wünscht, wird er wegen Volksverhetzung angeklagt. Der Fall kann Konsequenzen für andere Moscheen haben.

Von Ronen Steinke

Leben und Gesellschaft
:Oberbürgermeister fordern bayernweite Stelle gegen Diskriminierung

Wer sich diskriminiert fühlt, kann sich in sechs bayerischen Städten an Beratungsstellen wenden. Andernorts fehlt es im Freistaat an solchen Angeboten. Vier Großstädte fordern die Staatsregierung zum Handeln auf.

Friedensgebet
:Erstmals stehen Münchner Juden und Muslime wieder Seite an Seite

Nach der Terror-Attacke der Hamas hatte sich ein tiefer Graben zwischen den Religionen in der Stadt aufgetan. Nun gibt es beim Friedensgebet eine zaghafte Annäherung. Eine wichtige Stimme fehlt allerdings noch immer.

Von Andrea Schlaier

Interreligiöser Dialog
:Hoffen auf ein gemeinsames Zeichen

Imam Benjamin Idriz ruft religiöse Führungspersönlichkeiten in München zu einem Friedensplädoyer auf. Die Reaktionen sind verhalten.

Von Andrea Schlaier

Advent in Bayern
:Weihnachtsbaum-Saison in Bayern startet

Ein Tannenbaum gehört für viele Menschen zu Weihnachtsfest und Adventszeit dazu. Um noch mehr Menschen für den Kauf zu begeistern, heißt er nicht mehr überall Christbaum.

SZ PlusUSA
:Zur Rechten Gottes

Der radikale Christ Pete Hegseth wird Donald Trumps neuer Verteidigungsminister. Auf seiner Brust: ein Kreuzritter-Tattoo – eins von vielen christlichen Symbolen, die Rechtsextreme fleißig zweckentfremden. Über das Kreuz mit dem Rassenkrieg.

Von Christoph Koopmann

Evangelische Kirche
:„Soll ich noch 60 Jahre warten?“

Bei der Tagung der Synode in Würzburg diskutiert die evangelische Kirche über Maßnahmen für Missbrauchsopfer. Doch das reicht vielen Betroffenen nicht.

Von Annette Zoch

Sexueller Missbrauch
:Geistliches Oberhaupt der anglikanischen Kirche tritt zurück

Erzbischof Justin Welby soll jahrelang schweren sexuellen Missbrauch durch einen Kirchenjuristen vertuscht haben. Erst nachdem der Druck zu groß wurde, hat er nun die Verantwortung übernommen.

Von Annette Zoch

SZ PlusMeinungReligion
:Die EKD-Synode in Würzburg zeigt, wie man mit Betroffenen von sexueller Gewalt nicht umgehen sollte

Menschen, die von Pastoren oder in Heimen der Diakonie missbraucht wurden, haben alles Recht, unversöhnlich zu sein. Das muss eine Institution wie die evangelische Kirche aushalten.

Kommentar von Annette Zoch

Missbrauchsskandal
:Oberhaupt der anglikanischen Kirche tritt zurück

Justin Welby wird vorgeworfen, dass er jahrzehntelangen Missbrauch durch einen Anwalt der Kirche nicht öffentlich gemacht hat. Er selbst räumt Fehleinschätzungen ein.

Evangelische Kirche
:Kirsten Fehrs zur EKD-Ratsvorsitzenden gewählt

Die Hamburger Bischöfin hatte das Amt vor einem Jahr bereits kommissarisch nach dem Rücktritt von Annette Kurschus übernommen. Nun wird sie für drei weitere Jahre gewählt.

Kirchenparlament in Würzburg
:Weiter Kritik am Umgang mit sexualisierter Gewalt in EKD

Täter in evangelischen Pfarrhäusern wurden lange geschützt, Betroffene von Übergriffen ignoriert. Das stellte eine unabhängige Studie Anfang des Jahres fest. Welche Konsequenzen zieht die Kirche?

SZ PlusMeinungZukunftsangst
:Hölle auf Erden?

Wir sind nicht im Frieden mit Natur und Umwelt, wir sind nicht im Frieden mit uns selbst. Es herrscht Krieg, viel zu viel Krieg. Irrwege und Auswege.

Kolumne von Heribert Prantl

Katholische Kirche
:Bayerische Bischöfe verteidigen den freien Sonntag

Am Sonntag sollen die Läden geschlossen bleiben – auch digitale Kleinsupermärkte ohne Personal: Das haben die katholischen Bischöfe bekräftigt. Und begründen ihre Haltung.

Philosophie
:Des Menschen Sehnsucht nach Glauben - oder nach Wissen

Im SZ-Interview spricht Philosoph Thomas Metzinger über das menschliche Bedürfnis nach Religion. SZ-Leser halten seine wissenschaftlichen Auslegungen für unzureichend.

Katholische Kirche
:Was bleibt von der Weltsynode?

Die Versammlung forderte mehr Mitbestimmung für Laien. Reformkritische Bischöfe in Deutschland wollen nun zumindest mal reden – aber beim Diakonat der Frau gibt es noch viel Unmut bei den katholischen Gläubigen.

Veranstaltung der Evangelischen Akademie Tutzíng
:Imam hält Kanzelrede

Benjamin Idriz wird in der Schwabinger Erlöserkirche zum Thema „Wie wollen wir zusammenleben? Eine muslimische Perspektive“ sprechen.

Bayreuth
:Eine neue Kirche für die Lainecker Gemeinde

Vielerorts wissen sie nicht, wie sie die riesigen Kirchengebäude unterhalten sollen – jetzt, da so viele Menschen aus den beiden großen Kirchen austreten. In Bayreuth geht die evangelische Kirche einen anderen Weg.

SZ PlusReligion und Brauchtum
:Gottes queere Heerschar

An Allerheiligen haben wieder die Engel als Außendienstler des Himmels Hochkonjunktur. Der Glaube an sie ist in der Bevölkerung fest verankert – auch bei jenen, die mit der Kirche nichts am Hut haben.

Von Hans Kratzer

SZ PlusWahlen in den USA
:Oh, Gott

Religiöse Rhetorik ausgerechnet bei Donald Trump? Aber ja. Wen er damit anspricht – und welche amerikanische Tradition er damit ruiniert.

Von Roman Deininger

Katholische Kirche
:Der Heilige Vater dankt

Drei Jahre hat die Weltsynode gedauert, am Wochenende ging sie zu Ende. Überraschend hat sich Papst Franziskus die Beschlüsse zu eigen gemacht. Doch was heißt das nun konkret?

Von Annette Zoch

SZ PlusMeinungVatikan
:Die Katholische Kirche bewegt sich doch – ein bisschen

Die Weltsynode ist nach drei Jahren zu Ende gegangen. Die große Revolution blieb aus – und doch haben sich Türen geöffnet.

Kommentar von Annette Zoch

Katholische Kirche
:Von Herzen: Franziskus

Der Papst veröffentlicht sein viertes Lehrschreiben. Darin philosophiert er über das Schmalzgebäck von Oma und die Liebe in einer herzlosen Welt. Es liest sich wie ein Vermächtnis.

Von Annette Zoch

SZ PlusReligionen
:Als Jesus ein kleiner Junge war

Zuerst hielten Forscher den Papyrus für eine Einkaufsliste, dann zeigte sich: Er erzählt von der Kindheit von Jesus Christus – und gehört nicht zur Bibel. Was verraten solche Texte über das Christentum?

Von Jan Krüßmann

SZ PlusKatholische Kirche
:Die bizarre Welt des Priesters

In Deutschland hielt man ihn für ungeeignet, also ließ er sich in Liechtenstein weihen. Nun wird dem katholischen Geistlichen der sexuelle Missbrauch eines Kindes vorgeworfen. Er wehrt sich öffentlich im Internet und wirbt um Spenden. Der Fall offenbart Einblicke in ein merkwürdiges Erzbistum.

Von Uwe Ritzer, Annette Zoch

SZ PlusKirche im Fliegerhorst Erding
:Zwei Militärseelsorger ziehen ab

Weil die Bundeswehr den Erdinger Fliegerhorst aufgibt, schließt dort auch die Kirche. Die Militärpfarrer Wolf Eckhard Miethke und Petro Stanko bereiten sich auf das letzte Glockengeläut vor.

Von Regina Bluhme und Birgit Goormann-Prugger (digitale Umsetzung)

SZ PlusWiedereröffnung nach Generalsanierung
:Der Hightech-Dom zu Eichstätt

Nach viereinhalb Jahren und einer Komplettsanierung öffnet einer der bedeutendsten Sakralbauten Bayerns wieder seine Pforten. Mit moderner Technik wird die Kirche jetzt spektakulär in Szene gesetzt.

Von Sebastian Beck

SZ PlusGlaube
:"Man muss irgendwie lernen, seine leidvolle Existenz zu bewältigen"

Der Bewusstseinsphilosoph Thomas Metzinger fordert von den Menschen mehr Realismus, sagt aber auch, sie bräuchten Selbsttäuschung. Ein Gespräch über die Frage: Hilft der Glaube an Gott – oder führt er in die Irre?

Interview: Christian Weber, Illustration: Stefan Dimitrov

SZ PlusSZ MagazinVoodoo-Priester
:Die Geister, die sie rufen

In Westafrika bedeutet Voodoo vieles: Geisterbeschwörung, Religion, Heilkunst. Ein Hausbesuch bei Priestern in Togo, die auch für Alkoholsucht, Eheprobleme und Penis-Entzündungen ein passendes Mittel kennen.

Von Lars Reichardt und Julian Baumann (Fotos)

SZ PlusSZ JetztGlaube
:Wie distanziert man sich von der Religion seiner Familie?

Onur wächst in einer streng muslimischen Familie auf. Doch seit seiner Jugend entfernt er sich immer mehr von ihrem Glauben. Was aber bleibt dann noch von der Beziehung zu seinen Eltern?

Text: Nina Schermal, Illustration: Federico Delfrati

SZ PlusMigration
:Ende des Kirchenasyls?

Zum ersten Mal seit vierzig Jahren haben die Behörden in Hamburg einen Geflüchteten aus einer Kirchengemeinde holen lassen. Kirchenvertreter sagen, dass sich seit dem Anschlag von Solingen die Stimmung drehe.

Von Jana Stegemann, Annette Zoch

SZ PlusMeinungMigration
:Christliche Gemeinden kümmern sich um Geflüchtete oft besser als der Staat

„Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen.“ Auf diesen Satz Jesu berufen sich die Verfechter des Kirchenasyls. Das ist zu respektieren.

Kommentar von Annette Zoch

Besuch in Kairo
:Söder beendet Ägypten-Reise

Kurz vor seinem Heimflug macht CSU-Chef Söder in Kairo noch einige Wohlfühltermine – erst mit dem Schiff, später auf dem Basar. Nach Hause nimmt er aber nicht nur Erinnerungen mit.

Evangelische Gemeinde Markt Schwaben
:Da sein für Menschen in allen Lebenslagen

Seit 1. Oktober ist Pfarrer Andreas Neeb Nachfolger von Karl-Heinz Fuchs in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Markt Schwaben. Davor wirkte der gebürtige Rheinländer ein Vierteljahrhundert in Oberfranken – stets in Stellenteilung mit der Ehefrau. Am 6. Oktober findet die feierliche Einführung des 57-Jährigen durch Dekan Weigl statt.

Von Michaela Pelz

SZ PlusKenia
:Die Gräber meiner Enkel

Als Francis Wanje vom Todeskult eines Predigers im kenianischen Shakahola-Wald hört, versucht er noch, seine Tochter und ihre drei Kinder da rauszuholen. Nur ein Junge überlebt. Und den Großvater quält die Frage: Wo endet die Tragödie und wo beginnt das Verbrechen?

Von Paul Munzinger

Dialekt
:Allmächd, die Bibl!

Sabberlodd: Endlich gibt’s das Neue Testament auch auf Fränkisch, auf beinahe 600 Seiten. Fei wärgli!

Glosse von Olaf Przybilla

SZ PlusKatholische Kirche
: „Sag’s dem Papst“

Die katholische Kirche soll sich verändern: weniger Hierarchie, mehr Gemeinschaft. So zumindest der Plan. Über den Auftrag der Weltsynode – und ihre Beschränkungen.

Von Annette Zoch

SZ PlusKatholische Kirche
:Das große Missverständnis

Schwierige Ausgangslage für die Weltsynode: Die deutschen Katholikinnen und Katholiken erwarten Veränderungen – etwa beim Zölibat oder der Rolle der Frau. Doch Papst Franziskus hat längst gezeigt, dass er kein Reformer in ihrem Sinne ist.

Von Marc Beise, Annette Zoch

SZ PlusPrantls Blick
:Krieg, Terror und wächserne Nasen

Religion soll Frieden stiften, nicht Gewalt säen – in der Ukraine und im Nahen Osten. Eine Hoffnung wider den Augenschein.

Von Heribert Prantl

Jüdisch-muslimischer Dialog
:„Das ist es, was die Rechten nicht wollen“

Ein Rabbiner und ein Imam treffen sich. Sie scherzen miteinander, stellen sich Fragen, entdecken Gemeinsamkeiten. Organisiert hat das Treffen der städtische Beauftragte für den interreligiösen Dialog. Die Botschaft lautet: Frieden.

Von Martin Bernstein

SZ PlusAntisemitismus
:Woher kommt das Klischee, Juden seien reich?

Immer wieder wird behauptet, Juden seien im Mittelalter eben vor allem Geldverleiher gewesen – dabei ist das längst widerlegt. Ein Gespräch mit Historiker Andreas Rentz über den Ursprung eines hartnäckigen und tödlichen Vorurteils.

Interview von Jakob Wetzel

Justiz
:Hauptverfahren im Eichstätter Kirchen-Finanzskandal eröffnet

Mit Immobilienspekulationen in den USA haben schon viele Anleger viel Geld verloren. So auch das Bistum Eichstätt. Nun kommen zwei Angeklagte vor Gericht. Es geht um viele Millionen Dollar.

SZ PlusSchweiz
:Wieso um Teile von Zürich bald ein Faden gespannt sein wird

Ein Eruv erlaubt es strenggläubigen Jüdinnen und Juden, sich am Sabbat freier in Städten zu bewegen. Was es mit diesem Symbol auf sich hat.

Von Thomas Kirchner

SZ PlusInterreligiöser Dialog
:„Ohne das gelingende Miteinander der Religionen wird es eng für die Demokratie“

Die heiligen Schriften der Religionen mahnen an, den Nächsten zu lieben. Doch das Misstrauen zwischen Menschen verschiedenen Glaubens scheint immer größer zu werden. Darum hat Innenminister Herrmann zum Gespräch geladen – und eine bemerkenswerte Entschuldigung vorgebracht.

Von Katja Auer

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