Missbrauchsverdacht:Ein dunkler Schatten

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Über Oberhaching haben sich seit der Ausstrahlung einer ARD-Dokumentation über Kindesmissbrauch in einem katholischen Heim dunkle Wolken zusammengezogen. Es herrscht ein Klima des Misstrauens und der Angst. (Foto: Claus Schunk)

Nachdem durch eine Fernseh-Doku herausgekommen ist, dass ein möglicher Kinderschänder jahrzehntelang als Erzieher in Oberhachinger Kitas tätig war, herrscht am Ort tiefes Misstrauen. Bürgermeister Schelle verspricht Aufklärung, doch Eltern werfen der Gemeinde vor, zu wenig unternommen zu haben.

Von Iris Hilberth und Bernhard Lohr, Oberhaching

Die Geschichte hat alles, was es braucht, um Menschen in Aufregung zu versetzen und Gerüchte und Spekulationen ins Kraut schießen zu lassen. Und so ist es keine Überraschung, dass an diesem Mittwochabend so viele Leute in den großen Saal im Oberhachinger Rathaus gekommen sind, dass dieser fast zu klein ist, um sie alle zu fassen. Es sind ausschließlich Mütter und Väter, Eltern von kleinen Kindern, aber auch größeren und zum Teil sogar längst erwachsenen.

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