Claudia Roth

Gründonnerstagung im Lindenkeller
:Mit Donald Trump und Elon Musk in den Untergang

Die Lage ist ernst. Wie ernst, das erlebt das Publikum bei der Gründonnerstagung im voll besetzten Freisinger Lindenkeller.  Erst zum Schluss kommt auf dem Schiff namens „MS United Nations“ Hoffnung auf.

Von Birgit Goormann-Prugger

SZ-Enthüllungen über Raubkunst
:„Es handelt sich um ein museumspolitisches Gesindel“

Kulturpolitiker reagieren empört auf den Umgang mit NS-Raubkunst in Bayern. Michael Naumann, der als Kulturstaatsminister Leitlinien zur Rückgabe aushandelte, kam „die kalte Wut“. Bayerns Kunstminister verlangt nach der SZ-Recherche von den Staatsgemäldesammlungen Aufklärung.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

NS-Raubkunst
:Wie man sich vor der Restitution drückt

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Bundes-Preis für Münchner Plattenladen
:Zum Hören verführt

Optimal Records hat den „Emil“ der Bundeskulturministerin als eines der besten Vinyl-Geschäfte Deutschlands erhalten. Eine wichtige Anerkennung – aber kein Schutz vor Gentrifizierung.

Von Michael Zirnstein

Krise der deutschen Filmwirtschaft
:Laufen einfach zu viele Filme?

Regisseure werfen der Politik vor, der deutschen Filmwirtschaft zu schaden. Da ist etwas dran. Und doch ist das Problem auch hausgemacht.

SZ PlusVon David Steinitz

Erinnerungspolitik
:„Die Shoah muss Priorität haben“

Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat für ihr neues Gedenkstättenkonzept viel Kritik einstecken müssen. Nach der Überarbeitung des Papiers hat sich die Aufregung gelegt, der Zentralrat der Juden sieht die Pläne aber weiter skeptisch.

SZ PlusVon Helmut Zeller

Bundestagswahl
:Bayerns Grüne starten mit neuem Gesicht an der Spitze in den Bundestagswahlkampf

Mehr als 20 Jahre führte Claudia Roth die bayerischen Grünen Richtung Berlin. Jetzt wählten die Delegierten die 31-jährige Jamila Schäfer zur Spitzenkandidatin – und geben sich zuversichtlich.

Von Katja Auer

ExklusivBundestagswahl in Bayern
:Claudia Roth verzichtet auf die Grünen-Spitzenkandidatur

Die Kulturstaatsministerin stand seit 2013 auf Platz eins der bayerischen Landesliste, war immer das Gesicht der Grünen im Wahlkampf. Jetzt soll ein Generationenwechsel her: Roth empfiehlt die Münchner Abgeordnete Jamila Schäfer als ihre Nachfolgerin.

Von Johann Osel

NS-Raubkunst: die gescheiterte Reform
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Regierung wollte den jüdischen Opfern des deutschen Kunstraubs mehr Rechte geben. Doch niemand wäre überrascht, wenn von der Reform nur zerfetzte Nerven und zerfetztes Papier blieben. Chronik einer Entgleisung.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Bundestagswahl
:Claudia Roth und Anton Hofreiter – Bayerns Grünen-Duo mit Fragezeichen

Mitte Dezember wählt die Partei ihre Landesliste für die Bundestagswahl, das bisherige Tandem ist altbewährt. Doch Hofreiter bekommt Konkurrenz. Und über Roths Ambitionen gibt es Gedankenspiele.

SZ PlusVon Johann Osel

Tiergartenviertel Berlin
:Öder Ort, guter Name

Die Kulturministerin benennt einen Vorplatz am Kulturforum Berlin nach dem jüdischen Stifterpaar Arnhold. Schöner wird es dort dadurch nicht, aber die Geschichte wird klarer.

SZ PlusVon Peter Richter

ExklusivKultur
:Claudia Roth nennt Bauhaus-Kritik der AfD „absolut inakzeptabel“

Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur verweist darauf, dass die AfD in Sachsen-Anhalt „erschreckend ähnliche Argumente und Formulierungen“ wie die NSDAP verwende.

SZ PlusVon Nicolas Richter

Landesparteitag der Grünen
:„Knallgrün, gerade jetzt“

Die bayerischen Grünen verordnen sich bei ihrem Landesparteitag in Würzburg eine Überdosis Zuversicht. Doch hinter den plakativen Parolen verbergen sich auch Frust und Unsicherheit über den Kurs.

SZ PlusVon Sebastian Beck

MeinungKunst
:Freiheit wird auch auf der Theaterbühne verteidigt

München und Berlin sparen radikal bei Museen und Veranstaltungshäusern; der öffentliche Rundfunk streicht ebenfalls im Kulturellen. Rechtspopulisten entdecken das Metier derweil für sich. Man darf es ihnen nicht überlassen.

SZ PlusKommentar von Kia Vahland

NS-Raubkunst
:Wiedergutmachung im Hinterzimmer

Wie geht Deutschland künftig mit NS-Raubkunst um? Das wollen Bund, Länder und Kommunen am Mittwoch nach langen Beratungen verkünden. Trotz einiger Verbesserungen für die Opfer kommt nur eine Notlösung heraus.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

MeinungBücher
:Die deutsche Literaturlandschaft könnte zum Provinznest schrumpfen

Deutschland hat ein staatlich gefördertes Übersetzerwesen, das weltweit seinesgleichen sucht. Im Bundeshaushalt ist der Posten mikroskopisch. Trotzdem soll jetzt ausgerechnet hier brachial gekürzt werden.

SZ PlusKommentar von Felix Stephan

Kritik an Kürzungen im Kulturetat
:Wer hat, dem wird gegeben

Der Bundeskulturetat soll 2025 leicht wachsen, doch mehr Geld bekommen vor allem die großen Institutionen. Die freie Szene protestiert – denn Claudia Roth wollte sie doch fördern.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Freude und Sorge: 170 Millionen Euro für Sanierung
:Operation am offenen Herzen im Bayreuther Festspielhaus

Bund und Freistaat geben zu gleichen Teilen das Geld für die dringende Renovierung des von Richard Wagner konzipierten und im Original erhaltenen Baus. Dessen einzigartige Innenarchitektur und Akustik machen die Sache knifflig.

SZ PlusVon Susanne Hermanski

Kultur in Bayern
:Festspielhaus Bayreuth: Bund und Land finanzieren die Sanierung

Das Gebäude zählt zu den berühmtesten Opernbauwerken der Welt. Für die notwendige Sanierung fließen rund 170 Millionen Euro aus Berlin und München nach Franken.

Bayreuther und Salzburger Festspiele
:Legt mal einen Zahn zu

Trotz Wagner-Dämmerung und Russlandschwerpunkt eröffnen die Festspiele in Bayreuth und Salzburg ohne Skandale. Nur Claudia Roth ist unzufrieden.

SZ PlusVon Reinhard J. Brembeck

Reform des Deutschen Filmpreises
:Ein Stück Freiheit weniger

Nach dem Willen von Claudia Roth ist der Deutsche Filmpreis ab sofort undotiert. Warum das ein Fehler ist – und die Kulturförderung im deutschen Film ein großes Missverständnis.

SZ PlusGastbeitrag von Günter Rohrbach

Nibelungenfestspiele Worms
:Kann Krieg vermieden werden?

Feridun Zaimoglu und Günter Senkel versuchen in ihrem Stück „Der Diplomat“ bei den Nibelungenfestspielen in Worms eine pazifistische Lösung. Natürlich vergebens.

SZ PlusVon Christine Dössel

Filmförderung
:„Hollywood käme viel lieber nach Deutschland als nach Ungarn“

Oscar-Preisträger Edward Berger erklärt, warum die deutsche Filmwirtschaft international abgehängt wird, welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden müssen – und ob man Netflix & Co. per Gesetz zu Investitionen zwingen sollte.

SZ PlusInterview von David Steinitz

NS-Raubkunst
:Geht die Reform nach hinten los?

Deutschland will es den Opfern des NS-Kunstraubs leichter machen, ihr Eigentum zurückzuerhalten. Doch jetzt gibt es Zweifel an diesen Zielen.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Deutscher Kulturrat
:Dauersender ohne Botschaft

Fast täglich äußert sich Olaf Zimmermann in den Medien – zuletzt mit der wirren These, unpolitische Künstler seien schuld am Rechtsruck. Was macht seine Organisation „Deutscher Kulturrat“?

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Debatte um deutsches Gedenken
:„Die Erinnerungskultur kann kein Feigenblatt für die Politik sein“

Der Streit über Claudia Roths Konzept für die deutsche Erinnerungskultur ist heftig. Mirjam Zadoff, die Leiterin des Münchner NS-Dokuzentrums, versteht die Wut ihrer Kollegen – hält aber deren Kritik für falsch.

SZ PlusInterview von Jörg Häntzschel

Ladies & Gentlemen
:Alarmstufe Roth

Modeströmungen: Claudia Roth und Markus Söder und ihre Einsatzkleidung bei Hochwasserterminen.

Von Max Scharnigg, Julia Werner

Fortschreibung des Gedenkstättenkonzepts
:Der Berliner Erinnerungseintopf

Gedenkstättenleiter in Dachau und Flossenbürg kritisieren das „Rahmenkonzept Erinnerungskultur“ der Kulturstaatsministerin Claudia Roth – sie befürchten eine Relativierung der NS-Verbrechen. Für diesen Donnerstag ist eine Gesprächsrunde geplant.

SZ PlusVon Helmut Zeller

Claudia Roth bei „Maischberger“
:Gutes Schlusswort

Islamismus, Antisemitismus, Sylt, Ampel, Flut: Kulturstaatsministerin Claudia Roth dribbelt bei Maischberger nach einem Solo über sehr, sehr viele Hindernisse den Ball gekonnt ins Tor.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Kulturprogramm zur EM
:So lief das Eröffnungsspiel im "Stadion der Träume"

Bei der Auftaktveranstaltung kommt Prominenz aus Kultur, Sport und Politik in den Innenhof des Gasteigs - und zeigt, dass die EM der Stadt mehr bringt als Fußball.

Von Thomas Becker

Neuaufstellung der Documenta
:Menschenwürde im Organigramm

Hessen und Kassel reformieren die Documenta. Die künstlerische Leitung wird dem neuen Verhaltenskodex ausdrücklich nicht unterstellt.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Berliner Konferenz "Kolonialismus erinnern"
:Respekt

Berlin will in einer Konferenz seine Geschichte als Ort der berüchtigten Kongo-Konferenz aufarbeiten. Der Auftakt mit Claudia Roth wird beinahe von propalästinensischen Protesten gesprengt. Souveränität, Klugheit und Wärme verhindern das.

SZ PlusVon Sonja Zekri

Antisemitismus
:Und keiner ist verantwortlich

Schlimm, schlimm, aber zuständig ist keiner: Claudia Roth sowie die alte und die neue Festival-Chefin erklären sich vor dem Kulturausschuss des Bundestags zum Antisemitismus-Eklat auf der Berlinale.

SZ PlusVon David Steinitz

Geschichtspolitik der Kulturstaatsministerin
:Will zu viel und leistet zu wenig

Claudia Roth versucht sich an einer großen geschichtspolitischen Umarmung der Zivilgesellschaft. Doch ihr Entwurf für einen Rahmenplan zur Erinnerungskultur geht grandios daneben.

SZ PlusVon Joachim Käppner

ExklusivClaudia Roth und Antisemitismusklauseln
:Kann Spuren von Müssen enthalten

Sind Klauseln gegen Antisemitismus in der Kultur rechtens? Claudia Roth hat den Verfassungsrechtler Christoph Möllers um ein Gutachten gebeten. Der SZ liegt es vor. Es könnte die Debatte verändern.

SZ PlusVon Ronen Steinke

Faschismus in Italien
:Die Opfer waren Italiener. Manche Täter auch?

Vor 80 Jahren erschossen NS-Besatzer in den Ardeatinischen Höhlen in Rom 335 politische Gefangene und Zivilisten. Deutschland bekennt sich zu seiner Schuld, Kulturstaatsministerin Claudia Roth reist eigens nach Italien. Doch manch italienischer Politiker tut sich schwer mit dem Gedenken.

Von Marc Beise

NS-Raubkunst
:Zwei Schritte zu mehr Gerechtigkeit

Überraschende Einigung: Bund, Länder und Kommunen verständigen sich darauf, die Restitution von NS-Raubkunst zu erleichtern.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Berlinale
:"Frei von Hass"

Nach dem Eklat bei den Filmfestspielen versucht der Aufsichtsrat bei einer Sondersitzung, die Kritiker zu beschwichtigen und die Kunstfreiheit zu verteidigen. Beides ist nötig.

SZ PlusVon Sonja Zekri

NS-Raubkunst
:Warten auf Gerechtigkeit

Die Washingtoner Prinzipien regeln seit 25 Jahren die Rückgabe von NS-Raubkunst. Nun wurden sie zugunsten der Opfer reformiert. Deutschland unterstützt die Novelle - oder doch nicht?

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

"Kultur im Kanzleramt"
:Angestrengt harmonisch

Claudia Roth muss bei "Kultur im Kanzleramt" ohne den Beistand von Olaf Scholz auskommen. Macht aber nichts, denn um die großen gesellschaftlichen Krisen geht es ohnehin nur am Rande.

SZ PlusVon Sonja Zekri

Kulturpolitik
:Aufstehen oder sitzen bleiben

Die grüne Kulturstaatsministerin Claudia Roth muss sich Unentschlossenheit vorwerfen lassen. Ausgerechnet sie.

SZ PlusVon Constanze von Bullion

Eklat um Berlinale-Preisverleihung
:Na, bravo

Nach dem Eklat auf der Berlinale prüft Justizminister Buschmann rechtliche Schritte. Kulturstaatsministerin Roth erklärt ihren Applaus. Oder: Sie versucht es.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Claudia Roth und die Filmförderung
:Verdammt zum großen Wurf

Kurz vor der Berlinale präsentiert Kulturstaatsministerin Claudia Roth ihren Plan zur Rettung des angeschlagenen Filmstandorts Deutschland. Kann sie sich durchsetzen?

SZ PlusVon Tobias Kniebe

Kunst aus der Ukraine in Berlin
:Das ist erst der Auftakt

Zwölf Gemälde aus dem Kunstmuseum von Odessa hängen jetzt in der Gemäldegalerie Berlin - eine kulturpolitische Solidaritätsaktion.

SZ PlusVon Peter Richter

Deutsche Welle
:Das bisschen Haushalt

Im vergangenen Jahr musste die Deutsche Welle wegen eines Finanzlochs massiv sparen. Es könnte nur der Anfang gewesen sein.

SZ PlusVon Moritz Baumstieger

MeinungParteien
:Hier braucht's endlich Ruhe

Nach welchen Regeln wird der Bundestag gewählt? Ein Gesetzesplan der Ampel führt nun dazu, dass sie mit der Union in dieser Frage erneut überkreuz liegt. Ein Kompromiss ist mehr als überfällig.

SZ PlusKommentar von Robert Roßmann

Haus der Berliner Festspiele
:Die Bühne wird zum Politikum

"Das ist keine Botschaft (Made in Taiwan)" macht eine Theaterbühne zu einer diplomatischen Landesvertretung, die es nicht geben darf.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Fußball-EM in Deutschland
:Für mehr Spielkultur

Philipp Lahm und Claudia Roth präsentieren das Rahmenprogramm zur EM: Der Fußball soll zu den Menschen kommen - und in die Provinz.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Israelkritik im Kulturbetrieb
:Judith Butler fordert Deutschlandboykott

Mit dem Aufruf "Strike Germany" wollen gut 1000 Menschen Deutschland wegen seiner Israelpolitik boykottieren. Neben der Schriftstellerin Annie Ernaux sind nun die anderen Unterzeichner öffentlich, Judith Butler zum Beispiel.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Kulturpolitik
:Claudia Roths italienische Reisen

Die deutsche Kulturstaatsministerin reist im Schatten der Sparmaßnahmen für die Goethe-Institute nach Italien, jongliert zwischen links und rechts - und erhält eine heikle Einladung.

Von Marc Beise

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