Berlinale:"Frei von Hass"

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Der nächste Versuch, die Wogen zu glätten: Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat eine Sondersitzung des Berlinale-Aufsichtsrats einberufen. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Nach dem Eklat bei den Filmfestspielen versucht der Aufsichtsrat bei einer Sondersitzung, die Kritiker zu beschwichtigen und die Kunstfreiheit zu verteidigen. Beides ist nötig.

Von Sonja Zekri

Drei Wochen nach der polarisierenden Abschlussveranstaltung der Berlinale hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth am Montagabend in einer Sondersitzung den Aufsichtsrat der Filmfestspiele einberufen. Das Ergebnis ist der Versuch, die Wogen zu glätten, aber die Kunstfreiheit entschieden zu verteidigen. Die Berlinale müsse ein Ort bleiben, "der frei ist von Hass, Hetze, Antisemitismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit und jeder Form von Menschenfeindlichkeit", heißt es im Beschluss des Aufsichtsrates der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB), der Dachorganisation von Berlinale, Berliner Festspielen und Haus der Kulturen der Welt.

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