Charlotte Knobloch

Leute
:Ein Kaugummi von historischer Bedeutung

Charlotte Knobloch erinnert sich an ihren ersten Kaugummi vor 80 Jahren, Yvonne Catterfeld sagt zwei Konzerte ab, und Prinz Harry besucht ukrainische Kriegsveteranen.

Justiz und Antisemitismus
:„Sie sind die Hüter unseres Rechtsstaats“

Im Ausbildungszentrum Campus Justiz erinnert nun eine Gedenktafel an den von den Nazis ermordeten jüdischen Oberamtsrichter Joseph Schäler.  Aus dem „dunkelsten Kapitel unserer Vergangenheit und dem beispiellosen Zivilisationsbruch“ müssten alle Juristen lernen, mahnt Bayerns Justizminister.

SZ PlusVon Helmut Zeller

MeinungRaubkunst in der Bayerischen Staatsgemäldesammlung
:Das Vertrauen ist erschüttert

Nachkommen der einstigen Eigentümer von Raubkunst werden hingehalten? Allein der Verdacht ist unerträglich. Die Verantwortlichen müssen jetzt schnellstmöglich Klarheit schaffen.

Gastbeitrag von Charlotte Knobloch

Holocaust-Gedenken des FC Bayern
:„Spalten und die Demokratie aushöhlen? Nicht mit uns!“

Vor der Synagoge in München brennen Kerzen, und in Berlin wird an der Brandmauer gezündelt? Wie der FC Bayern und die Israelitische Kultusgemeinde ein wuchtiges Zeichen gegen die AfD setzen.

SZ PlusVon Philipp Schneider

Gedenken an Reichspogromnacht
:„Ein Teil von mir ist immer das Mädchen geblieben, das voller Angst die Hand ihres Vaters hält“

Beim Gedenkakt im Alten Rathaus schildert Charlotte Knobloch ihre Erinnerungen an die Ereignisse des 9. November 1938 – und ermahnt und ermuntert die Menschen, „alles anders zu machen als die Menschen, die heute vor 86 Jahren zusahen“.

Von Philipp Crone

Installation „AugenBlicke“ im NS-Dokuzentrum
:Der Shoah ein Gesicht geben

Die Installation „AugenBlicke“ im NS-Dokuzentrum zeigt Porträtaufnahmen jüdischer Kinder aus München, die vom NS-Regime verfolgt wurden. Zeitzeugen mahnen: Das ist nicht nur museale Vergangenheit.

Von Benedikt Karl

Charlotte Knobloch
:„Stehe ich noch als stolze Deutsche vor Ihnen?“

Die Holocaust-Überlebende Charlotte Knobloch hält eine bewegende Rede in der Düsseldorfer Universität. Ihr Vertrauen in die Deutschen sei „fast aufgebraucht“. Ein Rest von Zuversicht aber bleibt.

SZ PlusVon Christian Wernicke

VR-Brillen im Geschichtsunterricht
:Wenn Charlotte Knobloch als Avatar von der Judenverfolgung erzählt

Das städtische St.-Anna-Gymnasium in München ist weltweit die erste Schule, die ein ambitioniertes Virtual-Reality-Projekt unter dem Titel „Inside Pogromnacht“ testen darf.

Resolution im Landtag
:Fraktionsübergreifende Solidarität mit Israel

CSU, Freie Wähler, Grüne und SPD stellen sich im bayerischen Landtag gemeinsam gegen Antisemitismus. Wie sie das jüdische Leben im Freistaat stärken wollen.

Jahrestag der Hamas-Attacke
:„Wir konnten uns nicht vorstellen, dass so etwas möglich war“

Der Anschlag der Hamas auf Israel habe wie ein Funke auch in der Diaspora viele Feuer entzündet, sagt IKG-Präsidentin Knobloch beim Gedenken in der Münchner Synagoge.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

Jahrestag des Hamas-Terrors
:Tausende demonstrieren für Freilassung der israelischen Geiseln

Die Münchner Polizei zählt 8000 Teilnehmer. Von Gegendemonstranten der Gruppierung „Palästina spricht“ werden sie als „Kindermörder“ und „Faschisten“ beschimpft.

Von Martin Bernstein, Justin Patchett

Antisemitismus
:Knobloch beklagt offenen Judenhass an Hochschulen

Die CSU-Landtagsfraktion tauscht sich mit jüdischen Gästen aus und fordert die Exmatrikulation von Antisemiten und Extremisten.

Jüdisches Leben
:Charlotte Knobloch wird Gastprofessorin in Düsseldorf

Die Holocaust-Überlebende will im Hörsaal über die aktuellen politischen Entwicklungen in Deutschland und den erstarkenden Antisemitismus sprechen.

Interview mit Charlotte Knobloch
:„Es ärgert mich furchtbar, unter welchen Umständen wir heutzutage leben müssen“

Der Schock über den Anschlag auf das NS-Dokuzentrum und das israelische Generalkonsulat in München geht durch die ganze jüdische Gemeinde, sagt deren Präsidentin Charlotte Knobloch. Viele hätten das Gefühl, ihre Heimat verloren zu haben.

SZ PlusVon Ulrike Heidenreich

Kundgebung vor der Münchner Synagoge
:„Der Judenhass ist regelrecht explodiert“

Mehr als tausend Menschen setzen auf dem Sankt-Jakobs-Platz ein Zeichen gegen Antisemitismus und für Israel. IKG-Präsidentin Knobloch verweist auf die bedrohliche Lage für Jüdinnen und Juden. Auch an die von der Hamas entführten Menschen wird erinnert.

Von Martin Bernstein

Vor der Münchner Synagoge
:Kundgebung gegen Antisemitismus und Israelfeindschaft

Die Israelitische Kultusgemeinde will am Mittwoch ein „Zeichen gegen Hass“ setzen. Zum Initiator des bundesweiten Solidaritätstags geht man stillschweigend auf Distanz.

Von Martin Bernstein

Ärger um Protestsong "Nicht mit uns"
:Charlotte Knobloch: Nicht mit mir

Weil im Video zu Ron Williams' Song gegen Rechts auch Dieter Hallervorden ganz kurz etwas sagen darf, zieht die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde ihr Statement zurück.

Von Sabine Buchwald

Rechtsextremismus
:Rechter Terror - eine Münchner Fortsetzungsgeschichte

Eine Wanderausstellung im NS-Dokumentationszentrum stellt die Perspektive der Opfer und Hinterbliebenen in den Mittelpunkt. Manche lokale Aspekte verlagert sie aber zu stark ins Rahmenprogramm.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Folgen des Nahost-Konflikts in München
:Das große Schweigen nach dem Terror

Der Krieg in Gaza hat auch in München tiefe Gräben aufgerissen, zwischen Juden und Muslimen, Israelis und Palästinensern. Bei den Betroffenen herrschen Wut, Trauer und eine große Sprachlosigkeit. Doch es gibt Menschen, die vermitteln wollen.

SZ PlusVon Bernd Kastner und Andrea Schlaier

Antisemitismus in der Kunst
:Von der Macht der Bilder

Bei einer Veranstaltung in Freising spricht Charlotte Knobloch über den wachsenden Antisemitismus und zeigt sich bestürzt über die Beispiele, die ihr das Diözesanmuseum zum Thema des Abends präsentiert. Das wiederum wirft eine Frage auf: Wie geht man mit diffamierenden Kunstwerken um?

Von Francesca Polistina

CSU-Spitzenpolitiker
:Alois Glück ist tot

Landtagspräsident, Fraktionschef, Moderator: Die bayerische Politik trauert um einen allseits respektierten Mann. Das Bedauern ist parteiübergreifend groß.

UN-Generalsekretär in der Synagoge
:Ein Signal, das weit über München hinausstrahlt

Am Vorabend der Siko besucht António Guterres die Synagoge am St.-Jakobsplatz. Nach seinen Äußerungen zum Überfall der Hamas ist die Skepsis der jüdischen Gemeinde anfangs groß. Doch dann kann man Vertrauen beim Wachsen zusehen.

SZ PlusVon Roman Deininger

Erinnerungskultur
:Was passiert, wenn wir nicht rechtzeitig aufstehen

Wenn Zeitzeugen nicht mehr leben, braucht es andere Wege, jungen Menschen die Geschichte der Shoah nahezubringen. Schüler haben nun ein Computerspiel entwickelt, das dabei helfen kann - und sogar Spaß macht.

SZ PlusVon Kathrin Aldenhoff

Jüdisches Lichterfest
:OB Reiter entzündet die erste Kerze auf dem Chanukka-Leuchter

Bis zum 15. Dezember kommt täglich ein Licht dazu. Der Chanukka-Leuchter wurde bereits zum 26. Mal in München öffentlich entfacht - doch in diesem Jahr ist vieles anders.

Landespolitik
:Ein Abend der großen Geste

Die Türkische Gemeinde in Bayern zeichnet drei scheidende Politiker für besondere Anstrengungen um die Integration und die deutsch-türkische Freundschaft aus. Mit der Wahl der Laudatorin setzen die Veranstalter ein Zeichen.

Von Roman Deininger

SZ MagazinAntisemitismus in Deutschland
:Welches Gefühl löst das Wort »Jude« in Ihnen aus?

Bekannte Jüdinnen und Juden aus Deutschland stellen für das SZ-Magazin 79 Fragen zum Thema Antisemitismus. Eine Einladung zur Selbstbefragung.

SZ Plus

NS-Gedenken
:"Ein Vierteljahrhundert historische Verantwortung"

Seit 25 Jahren prägt das Max-Mannheimer-Haus die Erinnerungsarbeit in Dachau. Bei den Feierlichkeiten in der Bildungseinrichtung geht es darum, wie Jugendliche für die Vergangenheit interessiert werden können. Der Nahost-Konflikt überschattet den Abend.

Von David Schmidhuber

Volkstrauertag in München
:"Rasender Judenhass, wie wir ihn seit dem Holocaust nicht mehr gesehen haben"

Ein Tag der Erinnerung, ein Tag der Sorge: Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, spricht beim Gedenkakt für im Ersten Weltkrieg gefallene jüdische Soldaten eine deutliche Warnung aus.

Von Andrea Schlaier

Gedenken an den 9. November
:Kein Koffer soll mehr gepackt sein

In der Hauptsynagoge "Ohel Jakob" erinnert die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde, Charlotte Knobloch, an die Bedeutung des 9. Novembers - als Ausgangspunkt der Pogromnacht , aber auch als Startpunkt für die Rückkehr des Judentums ins Herz Münchens.

Von René Hofmann

Religionen
:Warum doch ein Friedensgebet stattfand

Am Marienplatz versammeln sich am Montagabend trotz der Absage Menschen, um ein Zeichen zu setzen. Imam Benjamin Idriz bedauert den Verzicht auf die geplante interreligiöse Form. Auch am Tag danach bleibt offen, wer dafür den Stein ins Rollen gebracht hat. Und warum.

Von Andrea Schlaier

MeinungJüdisches Leben in München
:Wie fühlen sich Holocaust-Überlebende, wenn sie das lesen?

Die jüdische Gemeinde Münchens wird aufgerufen, bestimmte Plätze in der Stadt zu meiden. Die Sicherheitsabteilung der Israelitischen Kultusgemeinde hat sie gewarnt.

SZ PlusKolumne von Ulrike Heidenreich

Gedenkveranstaltung für Israel
:"Es gibt in diesem Moment nur einen richtigen Platz"

2000 Münchnerinnen und Münchner zeigen am Donnerstagabend ihre Solidarität mit Israel. Vor der Synagoge sind viele Worte der Unterstützung zu hören - und die Ankündigung von Taten.

Von Martin Bernstein

"Zammreißen-Demo" auf dem Odeonsplatz
:"Nicht noch einmal!" - 35 000 Menschen demonstrieren gegen rechts

Charlotte Knobloch und andere prominente Redner warnen vor einem Rückfall in dunkle Zeiten. Zehntausende sind gekommen. Es ist ein Protest gegen rechtsextreme Tendenzen, gegen Hass und Hetze - aber auch ein Fest der Demokratie.

Von Bernd Kastner

Rechtsextremismus
:Vor 20 Jahren: Rechter Terror gegen Münchner Synagoge vereitelt - die Bedrohung bleibt

Polizei und Verfassungsschutz hoben 2003 ein Neonazi-Netzwerk aus, das bereits Sprengstoff gebunkert hatte. Wie konkret die Anschlagspläne waren, blieb offen. Die Rädelsführer blieben auch nach ihrer Haft in der Szene aktiv.

SZ PlusVon Martin Bernstein

MeinungAntisemitismus
:Erinnerungskultur ist Fehlerkultur

So zentral die Erinnerungskultur für die Deutschen ist, so schnell gerät sie in Gefahr. Sie braucht den Willen zur Wahrheitsfindung und Empathie, andernfalls wird sie zur Fassade.

SZ PlusKommentar von Kia Vahland

Charlotte Knobloch
:Ihre Meinung war Markus Söder wichtig

Was die Münchner Ehrenbürgerin und Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde sagte, hat dazu beigetragen, dass der Ministerpräsident seinen Vize Hubert Aiwanger lieber im Amt belässt.

SZ PlusVon Ulrike Heidenreich

Bayern
:Knobloch: Ich habe Aiwangers Entschuldigung nicht angenommen

In der Affäre um ein antisemitisches Flugblatt erneuert die Vorsitzende der Israelitischen Kultusgemeinde in München ihre Kritik am bayerischen Wirtschaftsminister. Zugleich nennt sie es richtig, dass er im Amt bleiben darf.

Von Kassian Stroh

Antisemitisches Flugblatt
:"Schande Bayerns"

Mit scharfen Worten geißelt die bayerische Opposition den Verbleib des Vizeministerpräsidenten im Amt. Die FDP spricht von einem "Freifahrtschein" für Aiwanger, dessen künftiges Verhalten auf Regierungschef Söder selbst zurückfallen werde.

Von Johann Osel und Kassian Stroh

Reaktionen auf Flugblatt
:Aiwanger setzt Söder unter Zugzwang

Bayerns Vize-Ministerpräsident räumt ein, im Besitz des antisemitischen Flugblatts gewesen zu sein, verfasst haben soll es sein Bruder. Die CSU schweigt bisher zu den Erklärungen, doch intern rumort es.

SZ PlusVon Katja Auer, Sebastian Beck, Andreas Glas und Johann Osel

Erinnerungskultur in München
:Als die Nazis den Trachtenausstatter Wallach ermordeten

Melitta und Max Wallach versorgten einst die Münchnerinnen und Münchner mit Stoffen und Mode - dann wurden sie enteignet, verschleppt und in Auschwitz ermordet. Warum das offizielle Gedenken an diese und viele weitere Schicksale so wichtig ist.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Cannes-Präsidentin Iris Knobloch
:"Ich bin eine Art Tempelwächter"

Eine gebürtige Münchnerin als Präsidentin des Filmfestivals von Cannes? Da waren die Franzosen skeptisch. Iris Knobloch hat's trotzdem geschafft. Ein Gespräch über Stars, Streaming und Termine im Viertelstundentakt.

SZ PlusInterview von Tobias Kniebe

Protest gegen Auftritt von Daniele Ganser in München
:"Unverständlich und gefährlich"

Daniele Ganser gilt als Star der verschwörungsideologischen Szene. Die Israelitische Kultusgemeinde, der Antisemitismus-Beauftragte und andere Experten üben scharfe Kritik am geplanten Auftritt des Schweizer Historikers im Münchner Circus Krone. Dort versteht man die ganze Aufregung nicht.

SZ PlusVon Martin Bernstein

Erinnerung an Olympiaattentat
:Tower am Fliegerhorst wird digitaler Gedenkort

Gut 50 Jahre nach der gescheiterten Befreiungsaktion der israelischen Geiseln in Fürstenfeldbruck startet die Stadt einen digitalen Erinnerungsort. Dem soll bald auch ein realer folgen.

Von Roman Deininger, Uwe Ritzer und Erich C. Setzwein

Polizei
:Knobloch entsetzt über Antisemitismus im engen Umfeld

Dass ein früherer Personenschützer sie in Chats verunglimpft habe, berühre "nicht nur meine eigene Sicherheit, sondern auch das Verhältnis zur Polizei insgesamt".

KZ-Gedenkstätte Dachau
:"Das war die erste Frau, die mein Leben damals gerettet hat"

Obwohl es viele von ihnen gab, sind Frauen aus dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus heute oft vergessen. Charlotte Knobloch spricht mit Vertreterinnen aus Sport und Kirche über die Rolle der mutigen Frauen - damals und heute.

SZ PlusVon Jacqueline Lang

Antisemitismus
:Ludwig Spaenle, der Spätberufene

Er war Superminister für Kultus und Wissenschaft, bis ihn Ministerpräsident Markus Söder überraschend aus dem Amt katapultierte. Spaenles politische Karriere schien vorbei zu sein. Doch nun hat der Münchner seine wahre Erfüllung gefunden - in einem Amt, das zunächst als Austragsstüberl belächelt wurde.

SZ PlusVon Roman Deininger und Uwe Ritzer

Erinnerung an jüdische Schülerinnen
:"Sie waren jeden Tag am selben Fleck wie wir"

Heutige Schülerinnen des Münchner Luisengymnasiums haben die Geschichten von 20 Jüdinnen recherchiert, die zur Zeit des Nazi-Regimes auf ihre Schule gegangen sind. Ihre Bilder sollen dem Gedenken an den Holocaust ein Gesicht geben.

Von Kathrin Aldenhoff

Charlotte Knobloch
:Kraftvoll und mit viel Empathie

Ein SZ-Leser erinnert sich an eine Begebenheit in der Münchner Synagoge am Jakobsplatz, die zeigt, wie nahbar die prominente Zeitzeugin ist.

MeinungGedenken an den 9. November 1938
:Bewegende Geschichte

Die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht in München zeigt, welcher Verlust es sein wird, wenn keine Augenzeugen mehr berichten können.

SZ PlusKommentar von René Hofmann

Weitere Briefe
:Gute und weniger gute Vorbilder

Eine Leserverneigung vor Charlotte Knobloch - und eine Standpauke für Liftbetreiber, die den Ernst der Energielage noch nicht erfasst haben.

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