Charlotte Knobloch:Ihre Meinung war Markus Söder wichtig

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Charlotte Knobloch, 90. (Foto: IMAGO/Christian Ditsch/IMAGO/epd)

Was die Münchner Ehrenbürgerin und Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde sagte, hat dazu beigetragen, dass der Ministerpräsident seinen Vize Hubert Aiwanger lieber im Amt belässt.

Von Ulrike Heidenreich

Als Charlotte Knobloch im vergangenen Herbst ihren 90. Geburtstag feierte, war dies eine hoffnungsvolle Zusammenkunft. Eine imposante Gesellschaft und die Spitzen des Staates waren zusammengekommen in Münchens Mitte: in der Hauptsynagoge, deren steinerner Quader der Klagemauer in Jerusalem nachempfunden ist und die als ein Lebenswerk der Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern gelten darf.

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:Eine verhängnisvolle Affäre

Die Entscheidung von Söder, Aiwanger im Amt zu lassen, war vor allem ein Balanceakt in Sachen Schadensbegrenzung. Doch an wen er sich da gekettet hat, zeigt schon der Sonntag: Der bayerische Ministerpräsident hat sein Urteil noch nicht verkündet, da triumphiert sein Stellvertreter schon im Bierzelt.

Von Katja Auer, Sebastian Beck, Roman Deininger und Andreas Glas

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