Außenpolitik

Krieg in Nahost
:EU sendet Signale der Missbilligung an Israel

Die europäischen Außenminister bereiten Sanktionen gegen radikale jüdische Siedler vor. Die Union will im Gazastreifen außerdem auf einen Waffenstillstand drängen. In Katar wird wieder verhandelt.

Von Juri Auel und Hubert Wetzel

Russland
:Keine lieben Grüße (mehr) aus Berlin

Warum Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diesmal Wladimir Putin nicht mehr zu seiner Wiederwahl gratulieren wird.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusKanzler Scholz in Israel
:"Das ist nicht, wofür wir gemeinsam stehen"

Nach dem Terrorangriff der Hamas reiste Olaf Scholz als einer der Ersten zu einem Solidaritätsbesuch nach Israel. Nun trifft er sich erneut mit Benjamin Netanjahu in Jerusalem - mit einer deutlichen Mahnung an den Premierminister.

Von Daniel Brössler

SZ PlusAußenpolitik
:Humanitäre Hilfe in der Krise

Ukraine, Gazastreifen, Jemen, die Not wächst vielerorts, doch die Mittel sinken: Die humanitäre Krisenhilfe steht vor enormen Herausforderungen. Wie geht es weiter, wenn die Finanzierungslücke wächst?

Von Florian Kappelsberger

Französische Armee in der Ukraine?
:"Frankreich kann das"

Kein Szenario dürfe ausgeschlossen werden, sagt Frankreichs Präsident Macron auf dem Rückflug aus Berlin. Sein Land könne im Notfall auch Bodentruppen in die Ukraine entsenden.

Von Oliver Meiler

Poltisches Buch "Absolution"
:Hinter der Fassade der "Wiedergutmachung"

Der Historiker Daniel Marwecki beschreibt die frühen deutsch-israelischen Beziehungen als eine Geschichte der beiderseitigen Interessenpolitik.

Von Florian Keisinger

SZ PlusAußenpolitik und Ukraine
:Die Kunst des konstruktiven Gesprächs

Annalena Baerbock reist nach Paris, empfängt den Briten David Cameron und versucht auf Außenminister-Ebene zu schaffen, woran die Regierungschefs derzeit scheitern.

Von Paul-Anton Krüger und Michael Neudecker

SZ PlusMeinungSicherheitspolitik
:Eine unmoralische Idee

Nach zwei Jahren russischen Kriegs gegen die Ukraine sieht der Westen derzeit panisch und schwach aus. Mit Putin zu verhandeln, erscheint grundfalsch und ist unmöglich. Nachdenken muss die Politik darüber dennoch.

Kolumne von Heribert Prantl

Afrika
:Senegals Präsident lenkt ein

Macky Sall kündigt an, so bald wie möglich Wahlen abhalten zu wollen. Eine Verschiebung hatte der Verfassungsrat des Landes zuvor für nichtig erklärt. Ist die Krise damit beendet?

Von Paul Munzinger

SZ PlusAußenpolitik als Unterhaltungsstoff
:Wie im falschen Film

In gleich drei aktuellen Serien spielen Chefdiplomaten die Hauptrolle, und viele junge Menschen nutzen solche Formate sogar als Weiterbildung. Wie realistisch sind die Filme?

Von Katharina Riehl

Washington
:US-Verteidigungsminister erneut auf Intensivstation

Lloyd Austin hat seine Aufgaben an Stellvertreterin Kathleen Hicks übertragen. Er wird zum dritten Mal in kurzer Zeit im Krankenhaus behandelt.

Von Fabian Fellmann

Rotes Meer
:US-Angriffe auf Huthi-Miliz

Die USA haben erneut Ziele der von Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen, um neue Attacken auf Schiffe im Roten Meer zu verhindern. Am Samstag seien zwei unbemannte Wasserfahrzeuge und drei Antischiffsraketen der Miliz getroffen ...

SZ PlusExklusivSabotage
:Schweden stellt Ermittlungen zu Nord-Stream-Sprengung ein

Die schwedische Staatsanwaltschaft konnte offenbar keine konkreten Tatverdächtigen ausmachen. Von der Entscheidung könnten die deutschen Strafverfolgungsbehörden sogar profitieren.

Von Florian Flade, Manuel Bewarder und Jörg Schmitt

SZ PlusRegierungsflugzeug
:Baerbocks Sonderflug

Eine kurzfristige Planänderung bringt der Außenministerin Kritik ein: Damit sie früher wieder in Berlin sein konnte, musste im Sommer 2022 eine zusätzliche Crew nach Kopenhagen einfliegen.

Von Georg Ismar und Paul-Anton Krüger

Korruption
:Anklagen in Aserbaidschan-Affäre

Aserbaidschans Regierung soll in einem Gremium des Europarats Parlamentarier bestochen haben. Nun ist gegen zwei frühere Bundestagsabgeordnete der Union Anklage erhoben worden.

Krieg im Gazastreifen
:Baerbock verschärft die Kritik an Israel

Die Bundesaußenministerin verlangt eine humanitäre Feuerpause und besseren Schutz für Zivilisten bei den israelischen Angriffen auf Chan Yunis. Dort sind erneut Krankenhäuser von den Kämpfen bedroht.

Von Paul-Anton Krüger

Flugbereitschaft der Bundeswehr
:Baerbock auf dem Weg nach Ostafrika in Saudi-Arabien gestrandet

Die deutsche Außenministerin muss auf dem Weg nach Dschibuti kurz vor dem Ziel zwischenlanden. Der Flugbereitschaft fehlte eine wichtige Genehmigung. Die Reise geht mit Verspätung weiter.

SZ PlusTransatlantische Beziehungen
:Nur zur Sicherheit

Ohne viel Aufhebens versucht Berlin gerade, neue Kontakte in die USA zu knüpfen, um auch nach einem Comeback Trumps Fürsprecher in Washington finden zu können.

Von Daniel Brössler, Paul-Anton Krüger und Nicolas Richter

SZ PlusUS-Wahlkampf
:Eine für alle

Nikki Haley hätte laut Meinungsforschern gute Chancen, die US-Präsidentschaftswahl gegen Joe Biden zu gewinnen. Doch zuerst muss sie Ron DeSantis besiegen - und dann ist da ja immer noch Donald Trump.

Von Peter Burghardt

Besuch in Manila
:Baerbock hat Ärger mit China

Die Außenministerin kritisiert auf den Philippinen Pekings Expansionsbestrebungen im Pazifik. Die chinesische Regierung reagiert prompt.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusNahost
:Am Tor zur Hölle

Außenministerin Baerbock besucht die Grenze zum Gazastreifen und fordert mehr Zugang für humanitäre Hilfe. Zugleich fürchtet sie, dass der Krieg an einer anderen Front eskaliert.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusUS-Verteidigungsminister
:Es war die Prostata

Anfang Januar kommt Lloyd Austin ins Krankenhaus, US-Präsident Biden erfährt davon erst Tage später. Nachdem Republikaner Gerüchte befeuern, wonach Austin sein Amt los sein könnte, stellt Biden sich hinter seinen Mitarbeiter. Austins Diagnose ist nun bekannt, doch die Frage bleibt: Was war da los?

Von Peter Burghardt

Javier Milei
:Argentinien verzichtet auf Brics-Mitgliedschaft

Eigentlich wollte sich das südamerikanische Land der Vereinigung der Schwellenländer im Januar 2024 anschließen. Doch der neue Präsident Javier Milei vollzieht nun eine außenpolitische Kehrtwende.

Nahost
:Schmerzhafter Spagat

Der Opposition geht Deutschlands Unterstützung für Israel nicht weit genug. In der EU dagegen wächst der Druck für einen Waffenstillstand. Wie lange kann die Bundesregierung an ihrem Mittelweg festhalten?

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusJahrespressekonferenz des Goethe-Instituts
:Vorwärtsverteidigung

Nach Kritik an angekündigten Schließungen von Filialen verteidigt das Goethe-Institut bei seiner Jahrespressekonferenz die Umbaupläne.

Von Peter Richter

Deutsch-polnisches Verhältnis
:An einem Strang

EU-Erweiterung, Hilfe für die Ukraine, Grenzkontrollen: Mit einem Ministerpräsidenten Tusk kann Berlin auf eine deutlich bessere Zusammenarbeit mit Warschau hoffen. Allerdings ist die neue Regierung innenpolitischen Zwängen unterworfen.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusDeutsche Hamas-Geiseln
:Diplomatie aus dem Keller

In Deutschland arbeitet ein Krisenstab im Untergeschoss des Auswärtigen Amtes daran mit, dass die Geiseln der Hamas freikommen. Selbst altgediente Beamte haben so etwas noch nie erlebt.

Von Georg Mascolo

Bundeswirtschaftsminister
:Russische Trolle legen Habeck mit Fake-Anruf herein

Der Vizekanzler spricht mit angeblichen Vertretern der Afrikanischen Union über ein mögliches Getreideabkommen für die Ukraine. Teile des Telefonats sind bei Telegram veröffentlicht.

SZ PlusEU-Erweiterung
:Vorbild für die Nachbarn

Beim Besuch der deutschen Außenministerin Baerbock demonstriert Slowenien die Vorzüge der Europäischen Union. Und wirbt zugleich für einen Beitritt der Westbalkan-Staaten.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusKrieg in Nahost
:"Das ist direkte Mittäterschaft"

Der ägyptische Menschenrechtsaktivist Hossam Bahgat wirft der Bundesregierung vor, in ihrer Nahostpolitik das Leid der Menschen in Gaza auszublenden.

Interview von Bernd Dörries

Verteidigungspolitik
:"Die EU braucht eine eigene atomare Abschreckung"

Der ehemalige Außenminister Joschka Fischer ruft die EU zur militärischen Aufrüstung auf - auch mit Hinblick auf eine mögliche Rückkehr von Donald Trump ins Amt des US-Präsidenten.

SZ PlusMeinungNahost
:Katar leistet mehr für den Frieden als die Bundesrepublik

Das kleine Golfemirat spielt eine Schlüsselrolle bei den Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas. Und bietet ein Beispiel für einen Pragmatismus, der womöglich aussichtsreicher ist als einseitige deutsche Parteinahme.

Kommentar von Dunja Ramadan

Demonstration in Berlin
:"Was dieser kriegsbesoffene Haufen so von sich gibt"

Einige Tausend Menschen demonstrieren am Brandenburger Tor "für den Frieden". Dass darunter nicht alle das Gleiche verstehen, wird nicht nur bei der Rede der ehemaligen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht deutlich.

Von Angelika Slavik

Gazastreifen
:Vier deutsche Staatsangehörige frei

Zwei Frauen und zwei Kinder mit deutschem Pass sind unter der ersten Gruppe von Geiseln der Hamas, die nach Israel heimkehrt. Die Bundesregierung hat sich für ihre Freilassung eingesetzt.

Von Tomas Avenarius und Paul-Anton Krüger

Deutschland und Italien
:Harmonisches Treffen mit der Postfaschistin

Olaf Scholz und Giorgia Meloni kommen überraschend gut miteinander klar. Nun haben der deutsche Kanzler und die italienische Ministerpräsidentin einen gemeinsamen Aktionsplan unterzeichnet.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungItalien
:Endlich mal ganz praktisch

Deutschland und Italien verabreden eine engere Zusammenarbeit - das könnte tatsächlich richtig gut werden. Doch in einem Bereich steckt Konfliktpotenzial.

Kommentar von Marc Beise

Deutsch-türkische Beziehungen
:Ein bisschen Einigkeit

Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz plädieren Bundeskanzler Scholz und der türkische Präsident Erdoğan für eine Zweistaatenlösung. Ansonsten klaffen ihre Ansichten zum Gaza-Krieg weit auseinander.

Von Paul-Anton Krüger und Nicolas Richter

SZ PlusMeinungRecep Tayyip Erdoğan
:Der kommt gerade recht

Darf man einen Präsidenten empfangen, der sich in die Nähe der Israel-Leugner begibt? Kanzler Olaf Scholz muss sogar, denn es gibt Wege, dem Mann Grenzen aufzuzeigen.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusTreffen zwischen Biden und Xi
:Beziehungspflege knapp über dem Gefrierpunkt

Das Verhältnis zwischen den Großmächten USA und China war lange eher feindselig als angespannt. Nun treffen sich US-Präsident Joe Biden und sein chinesischer Kollege Xi Jinping zum ersten Mal seit einem Jahr wieder persönlich. Was ist davon zu erwarten?

Von Lea Sahay

SZ PlusAnnalena Baerbock im Nahen Osten
:Von Krisengespräch zu Krisengespräch

Auf ihrer bereits dritten Nahost-Reise seit dem Terrorangriff der Hamas steht für Außenministerin Baerbock besonders ein Thema im Fokus: die Freilassung der Geiseln aus dem Gazastreifen.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusMeinungUS-Außenpolitik
:Der Präsident im Krisenstrudel

Joe Biden wollte die Welt lenken, ohne dass die es merkt. So will er Donald Trump verhindern. Er könnte scheitern - an den Amerikanern.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusKunstgeschichte
:Küssen kann man lernen

Rubiales, Baerbock, Klimt - ein Kuss taugt zu großer Kunst und großem Skandal. Zeit für einen Blick in die Kulturgeschichte über die vielleicht bedeutsamste Geste des Menschen.

Von Gerhard Matzig

Treffen in Berlin
:Unangenehme Nähe 

Der kroatische Außenminister drückt Annalena Baerbock vor laufenden Kameras beinahe einen Kuss auf den Mund. Er entschuldigt sich, sagt aber auch, er wisse "gar nicht, wo das Problem ist".

Nahost
:Habecks Rede zur Situation in Israel im Wortlaut

Der Wirtschaftsminister spricht in einem viel beachteten Video über Antisemitismus in Deutschland und die deutsche Haltung zum Krieg in Nahost. Seine Rede zum Nachlesen.

Europapolitik
:Größer, zugleich aber auch stärker

Die Bundesregierung setzt sich für eine Erweiterung der EU ein. Doch dafür muss diese sich erst selbst reformieren. Außenministerin Baerbock hat auf einer Konferenz in Berlin ihre Ideen dazu vorgestellt.

Von Paul-Anton Krüger

SZ PlusNahostkonflikt
:Stets Opfer, nie Täter

Im Konflikt zwischen Palästinensern und Juden hat es zu oft an einem Sinn für berechtigte Ansprüche der anderen Seite gefehlt. Auch heute ist das nicht anders.

Von Stefan Kornelius

SZ PlusGazastreifen
:Wer hat das Krankenhaus beschossen?

Absichtlich eine Klinik zu bombardieren, ist ein Kriegsverbrechen. Noch ist unklar, wer für den verheerenden Raketeneinschlag verantwortlich ist. Doch einige Indizien entlasten Israel.

Von Paul-Anton Krüger, Sina-Maria Schweikle, Alexandra Föderl-Schmid und Lea Weinmann

SZ PlusRegierungserklärung zum Gaza-Krieg
:Alle rücken zusammen, fast alle

Kanzler Olaf Scholz macht im Bundestag klar, wo er Deutschlands Platz nach den Terrorangriffen der Hamas sieht: "Fest an der Seite Israels". Auch CDU und CSU stellen sich demonstrativ hinter ihn. Nur von einer Seite kommen Misstöne.

Von Daniel Brössler

SZ PlusFinnland
:Sabotage unter Wasser

Viele Indizien, aber kein klares Bild: In Finnland und Estland geht man davon aus, dass die Gas-Pipeline "Balticconnector" absichtlich zerstört wurde.

Von Alex Rühle

Terror in Israel
:Die Annäherung mit dem Königreich wird gestoppt

Israel, Saudi-Arabien und die USA glaubten an ein Friedensabkommen im Nahen Osten. Nun werden die Karten neu gemischt.

Von Bernd Dörries

Gutscheine: