Jahrespressekonferenz des Goethe-Instituts:Vorwärtsverteidigung

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In der Kritik: Präsidentin Carola Lentz (v. li.), Generalsekretär Johannes Ebert und kaufmännischer Direktor Rainer Pollack vom Goethe-Institut. (Foto: Jens Kalaene/dpa)

Nach Kritik an angekündigten Schließungen von Filialen verteidigt das Goethe-Institut bei seiner Jahrespressekonferenz die Umbaupläne.

Von Peter Richter

Als der Generalsekretär des Goethe-Instituts Johannes Ebert am Mittwochvormittag in seiner Berliner Dependance zur Jahrespressekonferenz ans Mikrofon trat, versuchte er zunächst, die dort aushängenden Plakate als Mottos für das gleich zu Verkündende zu lesen. Die Plakate zeigen Zitate aus Inszenierungen der Berliner Schaubühne. "Macht Platz, finstre Wolken" stand da zum Beispiel (aus "Richard III." von William Shakespeare). "Da hinten steht auch irgendwas mit Lächeln", rief Ebert, den Rest könne er leider wegen der Kameralichter nicht lesen. Und das war vielleicht auch besser so. Denn vollständig stand dort: "Lächel einfach und schalt auf Durchzug" (aus "Status quo" von Maja Zade).

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