Der Rücktritt von Linda Yaccarino als Chefin der Social-Media-Plattform X zeigt: Elon Musk möchte für sein Konzernimperium möglichst wenig Aufsicht und Regulierung.
Elon Musks Imperium
:Yaccarino kündigt als Chefin von X
Nach gut zwei Jahren verlässt sie Elon Musks Online-Plattform.
Soziale Medien
:Eine „Superintelligenz“ dreht frei
Seit Elon Musk seinem KI-Chatbot „Grok“ die Wokeness auszutreiben versucht, nennt der Sprachassistent sich selbst „MechaHitler“. Gnade uns Gott.
Elon Musks KI Grok
:MechaHitler will mal richtig aufräumen
Vor einer Woche hatte Elon Musk verkündet, seine KI namens Grok massiv verbessert zu haben. In der Nacht auf Mittwoch produzierte der Bot dann auf einmal antisemitische Tiraden. Und nun?
Kabarettist Thomas Maurer in München
:So eklig sind soziale Medien
Facebook, Instagram, Tiktok, X: Thomas Maurer hat sie sich alle gegeben. In seinem neuen Kabarettprogramm „Trotzdem“ rechnet er ab. Über einen kritisch-vergnüglichen Abend im Lustspielhaus.
MeinungEuropäischen Union
:Die Tech-Konzerne sollen ruhig jammern. Sie sind selbst schuld, dass gegen sie ermittelt wird
Die EU kann mit den Verfahren gegen Alphabet, Apple, Meta und X zeigen, dass sie genau das ist: berechenbar, verlässlich und vernünftig.
Kritik am Freie-Wähler-Chef
:„Hubsi-Fans“ im Angriffsmodus
Auf der Plattform X gilt Aiwanger als Dirigent eines wütenden Internet-Orchesters. Dessen Misstöne schlagen ihm nun selbst entgegen, wegen seiner Zustimmung zum Schuldenpaket. Der Minister hat darauf reagiert.
Aktiendeal
:Musk legt die Plattform X mit seiner KI-Firma zusammen
Der Twitter-Nachfolger X verliert auch die formelle Eigenständigkeit im Reich von Elon Musk. Die Plattform wird Teil seiner KI-Firma xAI – und dürfte viel Trainingsmaterial für die Software liefern.
Aktiendeal
:Musks KI-Firma xAI übernimmt Plattform X
Der Twitter-Nachfolger verliert die formelle Eigenständigkeit. Mit dem Schritt dürfte es leichter werden, Inhalte von X in eine Künstliche Intelligenz einzuspeisen.
Korrekturen
:Codierte Zeichen und falsches Ministerium
Eine Präzisierung zu Base64-Zeichenketten, Marco Rubios US-Kabinettsposten und ein Nachtrag der Dropkick Murphys.
Mathematik
:Cleo, das geheimnisvolle Mathegenie
Von 2013 an lieferte ein Account namens Cleo Dutzende Lösungen zu enorm komplizierten Mathe-Aufgaben. Seither hat das Netz spekuliert, wer dahinterstand: ein berühmter Mathematiker? Ein Wunderkind? Stephen Hawking? Alles falsch.
Bundestagswahl
:Beim Wahlkampf auf X, Tiktok und Co. live dabei
Mithilfe künstlicher Intelligenz analysieren Wissenschaftler der Bundeswehr-Universität München in Echtzeit, welche Themen auf Social-Media-Kanälen den Wahlkampf dominieren und wie Parteien und Kandidaten über sich und ihre Konkurrenz sprechen. Bei Angriffen auf den politischen Gegner dominieren zwei Parteien, von denen man es weniger erwartet hätte.
Kanye West
:Von der Schock-Kunst zum Hass
Kanye West veröffentlicht antisemitische Botschaften, verkauft T-Shirts mit Hakenkreuz und behauptet, Frauen hätten es verdient, hin und wieder geschlagen zu werden. Solche Aussagen kosten ihn zwar Werbedeals, nicht aber die Aufmerksamkeit.
Jugendschutz im Internet
:Die Kinder von X
Auf Elon Musks Plattform bekommt man Morde und Unfälle zu sehen – mit allen grausigen Details, aber ohne Alterskontrollen. Über die Nebenwirkungen eines Medienexperiments.
Digitales Banking
:Musks Pläne für X-Bezahldienst werden konkret
Der erste Schritt zur Mega-App à la Wechat? Der lange angekündigte Überweisungsdienst auf der Plattform X soll zumindest in den USA starten. Visa ist an Bord.
Facebook und Instagram
:Warum Meta zum schwierigen Partner für Bayern wird
Digitalminister Mehring bestellte die europäische Meta-Spitze zu einem „Krisengespräch“ ein, nachdem Mark Zuckerberg die Abschaffung der Faktenprüfung auf Facebook und Instagram angekündigt hatte – sie gilt zunächst allerdings nur für die USA.
Social Media
:EU-Kommission fordert interne Dokumente von X
Die EU-Kommission ermittelt gegen das soziale Netzwerk von US-Milliardär und Trump-Intimus Elon Musk. Kurz vor der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten treibt Brüssel das Verfahren nun voran.
Bayern
:Warum nur die Münchner Unis noch bei X sind
Fast alle bayerischen Universitäten steigen im Zuge einer deutschlandweiten Initiative aus der Plattform von Elon Musk aus, nur die Münchner Hochschulen nicht. Warum die einen gehen und die anderen bleiben.
Social Media
:Pistorius will nicht mehr x-en
Sollten Politiker und Ministerien jedes massenwirksame Medium für sich nutzen – also auch die hochumstrittene Plattform X von Elon Musk? Nein, findet der Verteidigungsminister. Und ist damit noch ziemlich allein.
MeinungBundesregierung
:Einfach nur X den Rücken kehren? Das reicht nicht
Das Verteidigungsministerium will wegen Elon Musks Hetze nicht mehr auf der Plattform aktiv sein. Verständlich, aber das eigentliche Ziel müsste lauten: die Übermacht dieser Plattform zu brechen.
Verbot der Video-App
:Gerüchte um US-Ableger von Tiktok – was spricht für einen Verkauf an Musk?
Medienberichten zufolge erwägt die chinesische Regierung, das US-Geschäft an X zu übertragen, um das Verbot der Kurzvideoplattform in den USA zu umgehen. Tiktok nennt die Idee „komplett erfunden“, komplett unplausibel wäre sie jedoch nicht.
Big Tech
:Musk und Zuckerberg auf Kollisionskurs mit Europa
Mark Zuckerberg wirft Brüssel Zensur vor, Elon Musk versucht, Wahlen zu beeinflussen. Die europäische Regulierung sozialer Medien steht vor ihrem ersten großen Bewährungstest.
Big Tech und Trump
:Darum unterwerfen sich Tech-Konzerne jetzt Donald Trump
Die Tech-Konzerne hatten schon immer einen eigenen Blick auf die US-Politik. Zuerst war da Ignoranz, dann Verachtung. Doch wie sie nun reagieren, ist neu.
Soziale Medien
:Gewerkschaften und Bundesgerichtshof verlassen Musks Plattform X
Die Gewerkschaften Verdi und GEW werfen der ehemaligen Plattform Twitter vor, unter seinem neuen Besitzer ein Forum für "Demokratiefeindlichkeit und Desinformation" geworden zu sein. Konkreter Anlass ihres Abschieds von X ist Musks Wahlkampfgespräch mit AfD-Chefin Weidel.
Antidiskriminierungsbeauftragte
:Ataman fordert Bundesregierung zum Verlassen der Plattform X auf
Die Anwesenheit der Bundesregierung werte die Social-Media-Plattform auf. X sei ein politisches Machtbeeinflussungsinstrument des reichsten Mannes der Welt geworden.
„Das All im eignen Fell“ von Clemens Setz
:Alle weimen
Clemens Setz hat einen nerdig-schönen Nachruf auf verlorene Twitterpoesie geschrieben.
ZDF-Doku „WTF is Jule?!“
:Wem das Internet zuhören möchte
Eine querschnittsgelähmte Bloggerin, die offenbar nie existiert hat, und eine jahrelange Täuschung: Eine ZDF-Doku arbeitet den Fall „Jule Stinkesocke“ auf – und den daraus entstanden Schaden.
Politik in Bayern
:Der unausweichliche Social-Söder
Dem bayerischen Ministerpräsidenten ist praktisch nichts zu blöd, was bei den Leuten gut ankommen könnte. Wie Markus Söder auf Insta, Tiktok und X als Spaßpolitiker Erfolg hat – und welchen Preis er dafür zahlt.
Mona Fuchs attackiert den stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten und Freie-Wähler-Chef in den sozialen Medien. Anlass ist ein in ihren Augen pikantes Wahlkampf-Duell. Der Post wird kurze Zeit später wieder gelöscht.
Abgänge bei Elon Musks Plattform X
:Der X-odus
Mit dem „Guardian“ verlässt ein Weltmedium Elon Musks Social-Media-Plattform X. Die ist inzwischen das Werkzeug ihres Besitzers und seiner Mission.
Demokratie
:Manipulation und Masse
Wer die Zukunft der Demokratie verstehen will, muss Donald Trumps Aufstieg aus den Niederungen des Internets ins Weiße Haus betrachten. Über das Phänomen der Plattformdemokratie.
Soziale Medien
:Instagram und Tiktok erst ab 16
„Das hier ist für die Mamis und Papis“: Australien führt eine strikte Altersgrenze für soziale Medien ein. Solche Vorhaben gibt es auch anderswo – aber kann digitaler Jugendschutz so wirklich funktionieren?
El Hotzo
:„Grenzwertige Trump-Tweets zu schreiben, war mein genialster Einfall“
Der Satiriker Sebastian Hotz über Provokationen, seinen Rausschmiss bei den Öffentlich-Rechtlichen – und darüber, wieso ihn eigentlich wenig von einem AfD-Troll unterscheidet.
Künftige Trump-Regierung
:Elon Musk, Schattenminister
Wird der Tesla-Chef für Donald Trump den Staatsapparat kaputtmachen? Wie der Milliardär Washington umkrempeln könnte – und welche Interessenkonflikte dadurch entstehen werden.
Soziale Medien im US-Wahlkampf
:Wo die Wahrheit ersäuft
Appelle an die Vernunft gegen ungenierte Alternativerzählungen: Warum der US-Wahlkampf auf Facebook und Truth Social weniger knapp erscheint als in den großen Umfragen.
MeinungUS-Wahl
:Elon Musk ist der gefährlichste Influencer der Welt
Zwei Jahre nach der Übernahme von Twitter missbraucht Musk die Plattform für ein wahnwitziges Projekt: Er versucht, zum Steigbügelhalter für Donald Trump zu werden.
Buch über Musk
:„Elon Musk ist der mächtigste Mann der Welt“
Müssen wir Angst haben vor dem Tech-Milliardär? Ein Gespräch mit Kate Conger und Ryan Mac über ihr Buch „Elon Musk und die Zerstörung von Twitter“, den Rechtsruck im Silicon Valley und das Gewinnstreben im All.
AfD im Netz
:Rechtsklick
In den sozialen Medien tritt die AfD professioneller auf als andere Parteien. Doch noch wichtiger als die offiziellen Accounts sind für ihren Erfolg rechte Influencer, die den Mainstream im Netz verschieben.
Brasilien
:Oberstes Gericht hebt Sperre von Online-Plattform X auf
Nach wochenlangem Streit mit Tech-Milliardär Elon Musk treibt die Justiz ein Bußgeld in Millionenhöhe ein. Jetzt wird X in dem südamerikanischen Land wieder freigegeben.
USA
:Wie schlimm ist es wirklich in San Francisco?
In San Francisco wollten sie mal die Probleme der Zukunft lösen. Dann kamen die Drogen, die Kriminellen. Besuch in einer Stadt, die im US-Wahlkampf zum Symbol des Niedergangs wurde.
MeinungX und Telegram
:Wer keine Grenzen zieht, erntet grenzenlosen Hass
Elon Musk und Pawel Durow inszenieren sich als Freiheitskämpfer. Doch auf ihren Plattformen X und Telegram herrscht nicht Meinungsfreiheit, sondern Verantwortungslosigkeit.
MeinungSocial Media
:Mit seinem Swift-Post hat Elon Musk einen neuen Tiefpunkt auf X erreicht
Der Popstar spricht sich für Kamala Harris aus und Musk reagiert mit einem ungebetenen Angebot. Seine Attacke ist sexistisch, machistisch, oder kurz: indiskutabel.
Brasilien
:Ex-Präsident Bolsonaro führt Protest gegen Sperrung von X an
Ein Mitglied des Obersten Bundesgerichts hatte angeordnet, die Plattform abzuschalten – weil sie nicht genug gegen Hassreden und Falschnachrichten tue. Nun hat der frühere Staatschef eine Demo organisiert, er fordert eine Amtsenthebung des Richters.
Brasilien
:Wer hat Angst vor Elon Musk?
Der brasilianische Richter Alexandre de Moraes jedenfalls nicht. Er ließ den Kurznachrichtendienst X in seinem Land sperren. Doch der Streit ist noch lange nicht vorbei.
MeinungLateinamerika
:Brasilien weist Elon Musk in die Schranken – und tut gut daran
Ein Richter lässt das soziale Netzwerk X im Land sperren. Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit, wie der Unternehmenseigner behauptet? Ganz im Gegenteil.
MeinungTelegram und X
:Staaten können die Freibeuterei von Durow und Musk nicht akzeptieren. Festnahmen sind aber der falsche Weg
Mit der Festnahme Durows erreicht die Auseinandersetzung zwischen Staaten und Internet-Moguln einen neuen Höhepunkt. Eigentlich geht es aber um einen deutlich größeren Fisch als den Telegram-Chef.
Finanzierung
:Banken machen kein gutes Geschäft mit Krediten an Musk
Um Twitter zu kaufen, nahm Elon Musk rund 13 Milliarden Dollar an Krediten auf. Die machen den beteiligten Banken allerdings keine Freude, weil sie sie nicht wie gewohnt weiterverkaufen können.
USA
:Elon Musk, der Mann auf der dunklen Seite der Macht
In Brasilien will er nun beleidigt seine Dependance schließen, in den USA erwägt Donald Trump ihn nun fürs Kabinett: der reichste Mann der Welt und sein Weg in die obskure Ecke.
Netzkolumne
:Als das Internet noch magisch war
Noplace ist ein soziales Netzwerk ohne Fotos, Videos oder Feed. Es soll sein wie das Internet von früher – und wieder zum Entdecken einladen.
Elon Musk und Thierry Breton
:Zwei, die sich zur Weißglut bringen
Elon Musk hält sich für wichtig – Thierry Breton sich aber auch. Nun sind die beiden heftig aneinandergeraten, weil der EU-Kommissar den X-Chef persönlich davor gewarnt hat, „gefährliche Inhalte“ zu verbreiten.