Twitter-Nachfolger X:Wenn die Hitler-Verehrung eskaliert

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Elon Musk ist wohl der einzige Internettroll, der eine eigene Social-Media-Plattform von immer noch globaler Bedeutung besitzt. (Foto: Toby Melville/Reuters)

Auf "X" geht der Antisemitismus um, einige Konzerne wollen deshalb nicht mehr auf der Plattform werben. Besitzer Elon Musk hat dafür eine interessante Begründung.

Von Philipp Bovermann

Kein Wunder, dass die Juden den Krieg um die Herzen der Menschen im Internet verlieren: Laut einer Analyse des Institute for Strategic Dialogue, einer Organisation für Menschenrechte im Internet, schüren Russland, China, Iran und weitere Akteure den Hass gegen Israel im Netz mit verdeckten Kampagnen, um den USA zu schaden. Auf der Troll-Plattform 4chan und auf Telegram tauschen sich derweil Rechtsextreme darüber aus, wie man linke Aktivisten dazu bekommt, Juden zu hassen, nämlich indem man das Netz mit Bildern palästinensischen Leids flutet. "Und wenn du sie einmal da hast, gib den Juden die Schuld", zitiert die New York Times aus einer solchen Diskussion.

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Die AfD punktet vor allem bei jungen Menschen, im Social Web ist sie übermächtig. Was tun? Die Bundesregierung und die anderen Parteien rüsten ebenfalls auf - mit fragwürdigen Nebeneffekten.

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