Soziale Medien:Die Sprache, die Elon Musk versteht

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Elon Musk hat die Plattform Twitter in X umbenannt - und auch viele Regeln für die Nutzer gekippt. (Foto: Gonzalo Fuentes/Reuters)

Der Milliardär lässt auf seiner Plattform X das Verbreiten grausamer Videos und falscher Nachrichten zu. Die EU hätte ein Mittel dagegen.

Kommentar von Jan Diesteldorf

Die Verwahrlosung der Plattform X, wie Twitter heute heißt, ist in Echtzeit zu sehen. Im Zuge der unmenschlichen Angriffe der Hamas auf israelische Bürger und der Reaktion der israelischen Armee ist das einst halbwegs seriöse Informationsmedium zugleich eine antisemitische Dreckschleuder, ein Sammelbecken für kollektiven Palästinenserhass und ein globales Zentrum der Desinformation. Im Eigentum des ignoranten und zu Verschwörungsmythen neigenden Tech-Milliardärs Elon Musk hat X das Potenzial, zur Gefahr für die öffentliche Ordnung zu werden. So wie es schon Facebook zu Zeiten der russischen Einflussnahme auf den US-Wahlkampf 2016 war.

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SZ PlusIllegale Inhalte auf X
:Pass bloß auf, Elon

Kaum waren in Israel die ersten Menschen ermordet worden, kursierten auf X schon manipulierte Fotos und mutmaßlich illegale Inhalte. Die EU-Kommission geht Musk dafür nun öffentlich an - doch der gibt sich ahnungslos.

Von Jan Diesteldorf

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