Populismus

Thema folgen lädt

SZ PlusPrivatleben und Politik
:Und, wie rettest du die Welt?

Meine Solaranlage, dein Nordsee-Urlaub, sein Gorillas-Bote: Jedes private Detail hat heute eine moralische Dimension. Über die Politisierung der banalsten Dinge.

Essay von Friederike Zoe Grasshoff, Illustrationen: Esther Driehaus

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Wahlsieg von Geert Wilders: "Ein historisches Erdbeben in den Niederlanden"

Der Rechtspopulist Geert Wilders hat die Wahlen in den Niederlanden triumphal gewonnen. Wieso findet er plötzlich Zustimmung?

Von Lars Langenau

SZ PlusMeinungStaatsbürgerschaft
:Deutsch auf Bewährung

Der bayerische Innenminister Herrmann hat eine Idee: Doppelstaatler sollen den deutschen Pass zurückgeben, wenn sie hierzulande schwere Straftaten verüben. Die Forderung ist engstirnig und zukunftsfeindlich.

Kommentar von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungUkraine und der Westen
:Wie viel ist diese Freundschaft noch wert?

Während Russland sich auf einen Langzeitkampf vorbereitet, sinkt in Europa und den USA das Interesse an dem Krieg in der Ukraine. Mit dem Nahostkonflikt hat das weniger zu tun, als man auf den ersten Blick meinen könnte.

Kommentar von Cathrin Kahlweit

SZ PlusMeinungParteien
:Die deutsche DNA

AfD oder Bündnis Sahra Wagenknecht: Beide geben vor, eine vermeintlich irregeleitete Demokratie auf den rechten Weg bringen zu wollen. Dabei ist es doch so: Ganz andere halten das Land seit 75 Jahren stabil.

Kommentar von Stefan Kornelius

MeinungAus der Landespolitik
:Die SPD muss sich neu erfinden

Gefragt ist nach dem Wahldebakel nicht der dröge Frachter einer vermeintlichen Volkspartei, sondern ein Schnellboot für den Markenkern soziale Gerechtigkeit. Mit mehr Realismus bei der Migration. Und vielleicht einer Prise Populismus.

Kommentar von Johann Osel

SZ PlusMeinungParlamentswahl
:Polen ist Mahnung und Vorbild zugleich

Die PiS hat das Land um- und die Demokratie abgebaut. Und Europa gezeigt, was passiert, wenn Populisten regieren. Jetzt haben es die Polinnen und Polen in der Hand, Europa auch zu zeigen, wie man so ein Problem lösen kann.

Kommentar von Viktoria Großmann

SZ PlusMeinungSoziale Medien
:Die Sprache, die Elon Musk versteht

Der Milliardär lässt auf seiner Plattform X das Verbreiten grausamer Videos und falscher Nachrichten zu. Die EU hätte ein Mittel dagegen.

Kommentar von Jan Diesteldorf

SZ PlusDeutscher Historikertag
:Die Überfragten

Krieg und Krisen? Da könnte die Geschichtswissenschaft Auskunft geben. Aber auf dem Historikertag in Leipzig ist die Disziplin mit wichtigerem beschäftigt: sich selbst.

Von Jörg Häntzschel

SZ PlusMeinungDeutschland
:Hören wir auf, die Demokratie nur zu verwalten

Dieser Staat und diese Gesellschaft haben ein Problem. Und natürlich hat es mit Globalisierung, Abstiegsängsten und mit all den Populisten zu tun. Darüber wehzuklagen, bringt niemanden weiter. Aber es lässt sich etwas tun - zum Glück ganz einfach und konkret.

Gastkommentar von Marina Weisband

Deutschland
:Rechtsextremes Weltbild breitet sich weiter aus

Menschenfeindliche und antidemokratische Haltungen nehmen in der Bevölkerung deutlich zu. Auch zeigen sich immer mehr Deutsche offen für Gewalt und den Glauben an Verschwörungen, belegt eine Studie.

Von Simon Sales Prado

Hubert Aiwanger
:Der Minister, der das eigene Klimaziel in Frage stellt

Klimaneutral bis spätestens 2040? "Ob wir's erreichen, wissen wir nicht", sagt Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger - und relativiert damit Beschlüsse seiner Regierung. Über den schmerzhaften Spagat zwischen Populismus und Staatsernst.

Von Thomas Balbierer

SZ PlusMeinungSebastian Kleinschmidts Essay "Lob der Autorität"
:Wut als Charakter

Wenn Autorität wegfällt, regieren Gruppenzwang und Konformismus: Was Sebastian Kleinschmidts Essay "Lob der Autorität" mit Donald Trump und Hubert Aiwanger zu tun hat.

Von Gustav Seibt

SZ PlusTransformation als Wort der Stunde
:Bitte wenden

Transformation hier, Transformation da: In Wirtschaft, Politik und Gesellschaft sprechen alle davon. Über die Karriere eines Begriffs, der nervt.

Von Gerhard Matzig

SZ Plus"Rich Men North of Richmond" von Oliver Anthony
:Keine Kekse für die Arbeitslosen

Der bislang unbekannte Sänger Oliver Anthony steht mit "Rich Men North of Richmond" auf Platz eins der US-Charts. Grund: eine sehr laute Botschaft. Und Zuspruch von Ultrarechten.

Von Jakob Biazza

MeinungÖsterreich
:Populismus mit Placebo-Themen

Kanzler Nehammer duzt, biedert sich an und inszeniert sich als Retter von Euro-Scheinen und Cent-Münzen. Aber wer will das Bargeld überhaupt abschaffen?

Von Alexandra Föderl-Schmid

SZ PlusMeinungPsychologie
:Wer macht eigentlich den Abwasch?

Egal, wie sich Gesellschaften organisieren: Es wird immer eine Form der Hierarchie geben. Der Traum von der absoluten Gleichheit bleibt eine Utopie.

Essay von Sebastian Herrmann

SZ PlusKanada
:Genervt vom Posterboy

International ist Kanadas Premier Trudeau immer noch bei vielen beliebt, zu Hause liegt seine Partei klar hinter den Konservativen. Muss er sich - auch nach der Trennung von Ehefrau Sophie - ein neues Image zulegen?

Von Matthias Kolb

SZ PlusBeobachtungen auf Lesereise
:Deutschland, Land des Lächelns

Die Selbstwahrnehmung hierzulande mag düster sein. Doch wer aus dem Vereinigten Königreich kommt, staunt hier über glückliche Menschen und üppige Supermärkte.

Gastbeitrag von A. L. Kennedy

EU-Parlament
:Europäische Abbrucharbeiten

Bereitet EVP-Chef Manfred Weber ein Bündnis seiner Konservativen mit den Rechten vor? Selbst einige seiner eigenen Leute wollen ihm da wohl nicht folgen.

Von Josef Kelnberger

Psychologie
:Was ihr so denkt? Egal!

Die Positionen politischer Gegner korrekt zusammenzufassen, fordert die meisten Menschen enorm heraus. Dabei gilt: Je abschätziger der Blick auf die Gegenseite, desto abenteuerlicher fallen die Behauptungen über deren vermeintliche Meinungen aus.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusLandtagswahl in Bayern
:Viel Lärm von links

Mit harten Attacken und pointierten Positionen kämpft Linke-Spitzenkandidatin Adelheid Rupp um den Einzug in den Landtag. Ob der Klassenkampf funktioniert? In einem Punkt immerhin war sie schon erfolgreich.

Von Johann Osel

Slowakei
:Am Ende ihrer Kräfte

Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová möchte nicht für eine zweite Amtszeit kandidieren. Das könnte die rechten und prorussischen Kräfte im laufenden Parlamentswahlkampf stärken.

Von Viktoria Großmann

MeinungGriechenland
:Eine Politik, in der die Wahrheit nur eine Möglichkeit ist

Seit Jahren macht Griechenland eine Migrationspolitik, zu der auch illegale Pushbacks gehören. Die Küstenwache muss in diesem Klima keine Rechenschaft ablegen - Tragödien wie in der vergangenen Woche werden offenbar in Kauf genommen.

Kommentar von Raphael Geiger

SZ PlusMeinungPopulisten und Justiz
:Rechtsstaat schlägt Narzissmus

In den USA und in Großbritannien holt sich das Land zurück, was ihm die Populisten Trump und Johnson genommen haben. Diese Aufarbeitung dagegen aus taktischen Gründen zu unterlassen, gäbe den Verführern nachträglich recht.

Kommentar von Stefan Kornelius

SZ PlusUmfragehoch der AfD
:Zur Blitzwirkung eines Prozentpunkts

Seit einer "Schock-Umfrage" mit Zuspruch für die AfD sind Politiker wie Medien hochalarmiert. Ein Beruhigungsversuch.

Von Marlene Knobloch

SZ PlusMeinungItalien
:Der Ahnvater des Populismus

Silvio Berlusconi tat so, als sei er konservativ. In Wirklichkeit aber bekämpfte er staatliche Institutionen wie kein Zweiter. Bürgerliche Parteien können aus dieser Geschichte lernen, was es zu vermeiden gilt.

Kommentar von Kia Vahland

SZ PlusMeinungPlebiszite
:Bürgerentscheide taugen nicht für die Bundespolitik, aber...

Zum Beispiel jetzt in Greifswald: Bürgerinnen und Bürger stimmen über Flüchtlingsunterkünfte ab. Und es fragt sich, wie viel direkte Demokratie guttut.

Kommentar von Johan Schloemann

Wahlkampf
:Wie Spaniens Medien die Gesellschaft polarisieren

"Kommunismus oder Freiheit", "Demokratie oder Faschismus" - immer geht es gleich um alles: In Spanien tragen viele Medien vor der Neuwahl zur Spaltung bei. Beobachter warnen vor einer "Erosion der Demokratie".

Von Karin Janker

SZ PlusPopulismus
:Die Deppen da oben

Mit brachialen Parolen peitscht Hubert Aiwanger die "normalen Leute" auf. Ist er der neue bayerische Volksheld, der es den Eliten mal wieder so richtig gibt? Oder einer, der die Demokratie vergiftet?

Von Sebastian Beck

Pressestimmen
:"Wie ein politischer Staubsauger"

Milliardär, Gesetzesbrecher, Politikphänomen: Silvio Berlusconi prägte Italien über Jahrzehnte. Er polarisierte, wurde verehrt oder verachtet. Das spiegelt sich auch in den Kommentaren der Medien wider.

Von Martin Tofern

SZ PlusMeinungSoziale Medien
:Wenn Politiker ihre Bürger denunzieren

Der CDU-Abgeordnete Kuban und Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger tragen dazu bei, die Betreiber einer Kita dem Mob auszuliefern. Sie wollen konservativ sein, sind es aber gerade nicht.

Kommentar von Kia Vahland

SZ PlusKognitionswissenschaften
:Psychologie der Spaltung

Nicht die Suche nach Wahrheit treibt Menschen an, sondern das Bedürfnis, dazuzugehören. Gesellschaftliche Polarisierung ist damit programmiert. Was hilft?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusIndien
:Modis Mittel und Wege

Das Urteil gegen den Oppositionsführer Rahul Gandhi belegt nicht nur die Macht des Premierministers Modi und seiner hinduistischen Regierungspartei. Es zeigt auch, wohin sich das Land entwickelt.

Von David Pfeifer

SZ PlusPsychologie
:Wie sich Menschen in Fehlurteilen verheddern

Die Wissenschaft hat mittlerweile fast 200 Denkfehler beschrieben. Psychologen schlagen nun ein Modell vor, mit dem sich viele vermeintlich unterschiedliche kognitive Verzerrungen erklären lassen.

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusTschechien
:„Wir müssen die Kriegsmüdigkeit in Rechnung stellen“

Der neue tschechische Präsident Petr Pavel erwartet in diesem Jahr eine Entscheidung in der Ukraine, spricht über das gestiegene Selbstbewusstsein der Mitteleuropäer und erklärt prorussische Gefühle.

Interview von Daniel Brössler, Viktoria Großmann, Fotos: Friedrich Bungert

Japan
:Aufstand und Abgang des Online-Populisten

Seit seiner Wahl im Juli hat der japanische Oberhaus-Abgeordnete GaaSyy alias Yoshikazu Higashitani keine einzige Sitzung besucht. Jetzt wird er ausgeschlossen. Seine Geschichte erzählt die Folgen der Politikverdrossenheit.

Von Thomas Hahn

SZ PlusFilm
:Der britische Anti-Populist

Der Schauspieler Hugh Grant gehört zu Weihnachten inzwischen für viele Menschen weltweit dazu. In diesem Jahr hatte er gleich zwei Fernseh-Auftritte. Nebenher vertritt er klare politische Ansichten in seinem Land.

Von Fritz Göttler

SZ PlusMeinungDemokratie
:Im Dickicht verirrt

Großbritannien, Brasilien, USA: Überall erleiden die Populisten Rückschlage - sie sind sich selbst ihr gefährlichster Feind

Kolumne von Carolin Emcke

Südasien
:Wie der Anschlag auf Imran Khan die Proteste in Pakistan anheizt

Am Tag nach den Schüssen auf den populären Ex-Premier nehmen die Proteste zu, Khan selbst wirft Regierung und Militär eine Verschwörung vor. Ist das Chaos noch einzudämmen?

Von Arne Perras

MeinungIsrael
:Eine Schicksalswahl steht an

Das Land ist erschöpft vom Wahlreigen. Doch im vergangenen Jahr zeigte sich unter Jair Lapid, dass eine Politik jenseits der permanenten Polarisierung möglich ist. Sollte sich Netanjahu am Dienstag nun doch durchsetzen, droht ein Rückfall.

Kommentar von Peter Münch

Frankreich
:Wein ist rechts, Bier ist links

Damit man sich wieder ein wenig auskennt in der Welt: Eine französische Website ordnet die Dinge des Lebens politisch ein.

Von Kathrin Müller-Lancé

SZ PlusDas Politische Buch
:Demokratie in der Defensive

Ungarn, Polen, die Türkei, bald wohl auch Schweden und Italien: Ein grandioser Sammelband, herausgegeben von Günter Frankenberg und Wilhelm Heitmeyer, bietet eine stringente zeitdiagnostische Analyse zur Konjunktur autoritär-autokratischer Entwicklungen.

Von Rudolf Walther

SZ PlusMeinungPolitik
:Mehr Populismus wagen

... aber den richtigen: Gegen den wachsenden Rechtsextremismus in Europa hilft demokratischer Populismus.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusMeinungEuropäische Union
:Winter der Wahrheit

Die Italien-Wahl als Mahnung: Wenn die EU in der Energie-Krise den Menschen nicht beisteht, werden Populisten bald ganz andere Antworten auf europäische Fragen geben.

Kommentar von Josef Kelnberger

SZ PlusPsychologie
:Schlaue Radikale

Intelligente Menschen neigen eher zu extremen Positionen. Wie kommt das?

Von Sebastian Herrmann

SZ PlusDie Linke
:Es geht nicht mehr mit Wagenknecht, aber geht es ohne sie?

In der Linken kämpft jeder gegen jeden, aber fast alle kämpfen gegen Sahra Wagenknecht. Ob Klima, Corona oder Krieg, ihr Kurs widerspricht meist dem ihrer Partei. Noch naheliegender als die Frage, wann sie austritt, ist also die Frage: Ist sie überhaupt noch wirklich drin?

Von Boris Herrmann

Hubert Aiwanger
:Der Trump aus Niederbayern

Der Minister sät Zwietracht und Unfrieden mit seinem Populismus, biedert sich an seine Wählerklientel an und leistet der Demokratie einen schlechten Dienst.

SZ PlusNeues Album von "Muse"
:Moment mal, wir sind am Arsch

"Will Of The People", das neue Album von "Muse", ist auf absolut fantastische Art grauenvoll - panisch, grell, stets in Fummelnähe zum Populismus. Und zum Weltuntergang.

Von Jakob Biazza

SZ PlusPsychologie
:Haltet alle den Mund!

Menschen meiden unangenehme Informationen, weil das ihre Identität infrage stellt? Diese verbreitete Annahme scheint nicht zutreffend zu sein: Vielmehr stecken Überheblichkeit und Zorn hinter diesem Phänomen.

Text: Sebastian Herrmann, Illustration: Stefan Dimitrov

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