Björn Höcke gilt vielen AfD-Anhängern als Mastermind. Als einer, der geopolitisch durchblickt, der eine Medienstrategie hat und in der Partei die Strippen zieht. Scharfe Angriffe lächelt der Thüringer AfD-Landesvorsitzende gerne mal weg. Am Donnerstagabend aber, im Fernsehduell mit dem Thüringer CDU-Vorsitzenden und Spitzenkandidaten Mario Voigt, verlor Höcke sein Mastermind-Lächeln. Phasenweise stolperte Höcke so ungelenk von Ausflucht zu Ausflucht, dass die Polit-Debatte zum Unterhaltungsfernsehen wurde.
TV-Duell in Thüringen:Höcke so ungelenk, dass die Polit-Debatte zum Unterhaltungsfernsehen wird
Lesezeit: 2 min
Im TV-Duell mit Mario Voigt versucht Björn Höcke den Auftritt als eigentlich ganz netter AfD-Onkel. Doch letztlich entlarvt er sich selbst.
Kommentar von Roland Preuß
Rechtsextremismus:Die AfD und die Frage "Wer ist das Volk?"
Vor Gericht in Münster kämpft die Partei gegen ihre Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Zur Entlastung tritt ihr EU-Spitzenkandidat Maximilian Krah auf. Es wird grundsätzlich.
Lesen Sie mehr zum Thema