Medienkritik

Kolumne „Schön doof“
:Jonathan Bailey ist heiß. Jetzt auch quasi-amtlich

Der Schauspieler Jonathan Bailey wurde vom „People“-Magazin zum „Sexiest Man Alive“ gekürt. Schön für ihn. Nur wird sich da nächste Woche noch jemand daran erinnern?

Kolumne von Max Fluder

Podcast „In aller Ruhe“ mit Carolin Emcke
:„Trainingslager der mentalen Verwahrlosung“ – Bernhard Pörksen über digitale Diskurskultur

Im Podcast spricht der Medienwissenschaftler über die Freiheitsrhetorik des Autoritarismus, Angriffe auf freie Medien unter Trump und warum die Medienkompetenz gestärkt werden muss.

SZ PlusPodcast von Carolin Emcke

„Stadtbild“-Debatte
:Womit hat Merz denn nun recht?

Das Politbarometer stellt die Ergebnisse einer Umfrage zur „Stadtbild“-Debatte verkürzt dar. Was die Forschungsgruppe Wahlen daraus lernt.

SZ PlusVon Vinzent-Vitus Leitgeb

MeinungÖffentlich-Rechtliche
:Das Programm gefällt Ihnen nicht? Beschweren Sie sich

Nun sollen Gerichte untersuchen dürfen, ob ARD und ZDF vielfältig und ausgewogen genug sind. Immer noch besser als das reine Bauchgefühl.

SZ PlusKommentar von Aurelie von Blazekovic

Fernsehen
:„Es ist lustig, wie berechenbar das Ganze ist“

Seit der Tiktoker Levi Penell bei „Hart aber fair“ zu Gast war, gilt er als der Typ, der alten Leuten das Internet verbieten will. Ein Gespräch über Medien, Aufregung und Sauce béarnaise.

SZ PlusInterview von Marie Gundlach

Friedrich Merz
:Ich bin auch sensibel

Seit Caren Miosga und Pinar Atalay ist es amtlich: Der neue Friedrich Merz neigt zu Nachdenklichkeit, Freundlichkeit – und er schämt sich nicht seiner Tränen. Warum das ein Angebot an uns alle sein könnte.

SZ PlusVon Claudius Seidl

Glosse
:Das Streiflicht

Das Sams erscheint nach wie vor am Samstag, der „Spiegel“ aber zuletzt am Donnerstag – die Welt ist wirklich in Unordnung geraten.

SZ Plus

80 Jahre SZ
:„Wer schnell beleidigt ist, sollte nicht in die Politik gehen“

In einem früheren Leben war Bayerns Ministerpräsident Markus Söder Fernsehredakteur. Ein Gespräch über das Verhältnis von Journalisten und Politikern, seine schlimmsten Ideen bei Instagram – und darüber, wie er es eigentlich schafft, täglich die SZ zu ertragen.

Interview von Roman Deininger und Judith Wittwer

SZ-Podcast „Auf den Punkt“
:Julia Ruhs und die Meinungsfreiheit: Kalkulierte Aufregung

NDR und BR haben sich einen öffentlichen Streit um eine Moderatorin geliefert. Was das über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk aussagt.

Von Aurelie von Blazekovic und Lars Langenau

Internet
:Tod im Livestream: Frankreich debattiert über Gewalt im Netz

Warum haben die französischen Behörden so lange weggeschaut? Der Tod eines Streamers auf der Plattform Kick bringt die Regierung und die Justiz in Erklärungsnot.

SZ PlusVon Oliver Meiler

USA
:Gespräch mit einem Toten

Der ehemalige CNN-Journalist Jim Acosta lässt für ein Interview mithilfe von KI ein Opfer des Parkland-Amoklaufs auferstehen. Über die ethischen Grenzen des KI-Einsatzes.

SZ PlusVon Max Fluder

Radio
:Jeden Morgen frisch sortiert

In der Presseschau präsentieren DLF und BR jeden Tag die Einordnung der großen Weltlagen, noch durch die kleinsten Regionalblätter. Schön!

SZ PlusVon Max Fluder, Thore Rausch

Die neue Medienwelt
:Wo bin ich und was soll ich anschauen?

Podcasts bezwingen das geschriebene Wort, es gibt bald mehr Mediatheken als Zuschauer.  Wie sollen Medienkonsumenten da noch den Weg zum passenden Format finden? Eine Lageskizze.

SZ PlusVon Bernhard Heckler

MeinungUSA
:Die Reality-Show des US-Präsidenten soll ablenken von der Realität

Alle kennen seine Tricks, und trotzdem fallen viele immer noch auf sie herein. Womöglich geht das jetzt noch 1338 Tage so weiter.

SZ PlusKolumne von Michaela Haas

China
:Die meisten Deutschen denken schlecht über China. Ich weiß, wer dafür verantwortlich ist: ich.

Hierzulande denken bei China viele an Überwachungsstaat und Dauersmog. Gleichzeitig malen Manager ein rosafarbenes Bild des Landes. Unsere Korrespondentin plädiert für einen differenzierten Blick.

SZ PlusEssay von Lea Sahay

Glosse: Das Streiflicht
:Lars but not least sind Politiker doch auch nur Menschen

Lars mal chillen: Die Medien entdecken den guten alten Namenswitz, eine verkannte Perle des deutschen Humors.

Medien
:Harry Potter und die Lügenpresse

Die meistverkaufte Buchreihe der Welt wird bei HBO neu verfilmt. Da ist es gut, sich zu erinnern, dass „Harry Potter“ auch J. K. Rowlings Zorn auf die Medien spiegelt.

SZ PlusVon Leon Frei

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Haben Medien die AfD normalisiert?

Ist der Partei zu viel Beachtung geschenkt worden? Der Medienwissenschaftler Tanjev Schultz über den medialen Umgang mit Rechtsextremen.

Von Lars Langenau

Theater
:Sensationsmache und ihr Opfer

Ein sehenswertes Stück über Gewalt und wohin sie führt. Das Schauspiel Köln zeigt in Fürstenfeld die „verlorene Ehre der Katharina Blum“.

Von Karl-Wilhelm Götte

Kolumne: Wie redet ihr denn?
:Kommunikative Fäkal-Flut

Die Parole „Flood the Zone with Shit“ des einstigen Trump-Beraters Steve Bannon erfreut sich neuer Beliebtheit - so hört niemand, was wirklich gesagt wird. Aber was genau ist eigentlich eine verbale Fäkal-Flut?

SZ PlusVon Teresa Präauer

ARD-Kulturmagazin „ttt“
:Fühl die Reichweite

Warum wollte die ARD Thilo Mischke unbedingt als ttt-Moderator, obwohl intern viele dagegen waren? Über Mechanismen und Macht in der Sendeanstalt – und was Podcasterin Jule Lobo dazu erzählt.

SZ PlusVon Thore Rausch, Claudia Tieschky

MeinungDer Fall Mischke
:Die ARD will jünger werden. Im Fall Mischke zeigt sie sich vor allem naiv

Die Rundfunkanstalt wollte sich mit der Verpflichtung von Thilo Mischke als „ttt“-Moderator cooler machen. Leider hat sie dabei Entscheidendes übersehen – und steht nun vor einem riesigen Scherbenhaufen.

SZ PlusKommentar von Sara Peschke

MeinungMedien
:Der Personenkult um Elon Musk nimmt groteske Züge an

Wieder nutzt der Milliardär seine persönliche Markenmacht, um sich für antipluralistische Politik starkzumachen. Es ist beunruhigend, wie viel Verehrung ihm dafür aus Deutschland zuteil wird.

SZ PlusKommentar von Meredith Haaf

Journalismus
:„Nicht wirklich Ahnung, aber ein relativ gutes Gefühl“

Holger Friedrich, Verleger der „Berliner Zeitung“, rechnet im Görlitzer Theater mit den Medien ab. Nicht mit allen natürlich – unfrei sind bei ihm nur die anderen.

SZ PlusVon Johannes Bauer

Ostdeutschland in den Medien
:Nachrichten aus dem Sumpf

Vormoderne, Rechte und Mangel – in der Berichterstattung über Ostdeutschland regiert das Klischee. Eine Studie des MDR sucht nach den Gründen.

SZ PlusVon Laetitia Feddersen

Tiergeschichten
:Heidis Erben

Im Sommer vor 20 Jahren machte ein Känguru namens Heidi Niederbayern unsicher – und begründete damit eine seltsame Tradition. Doch in diesem Jahr? Fehlt von Heidis Nachfahren jede mediale Spur.

Glosse von Maximilian Gerl

MeinungTransgender-Behandlungen
:So verprellen Transaktivisten Teile der Gesellschaft

Ärzte und Psychologen, die trans Jugendliche behandeln, greifen das „Deutsche Ärzteblatt“ für seine Berichterstattung an. Dahinter steht ein eigenartiges Verständnis davon, wer sich zu einem Thema äußern darf und wer nicht.

SZ PlusKommentar von Berit Uhlmann

MeinungDesinformation
:Was Schülerinnen und Schülern wirklich hilft: Nachhilfe in digitaler Detektivarbeit

Lug und Trug im Internet nehmen zu, Falschinformationen und Propaganda kursieren? Stimmt. Aber es gibt Methoden dagegen, die Jugendliche wie Erwachsene lernen und anwenden können.

SZ PlusKommentar von Tom Soyer

MeinungMedien
:Deutsche Talkshows brauchen mehr Europa-Politik

Bei Illner oder Lanz kommt Brüssel kaum vor. Dabei täte es den ewig gleichen Diskussionen ganz gut, wenn sich das änderte.

SZ PlusKommentar von Jan Diesteldorf

Jürgen Elsässer
:Der Medienmogul der Neuen Rechten

Das vom Innenministerium soeben verbotene „Compact“-Magazin ist ein rechtsextremes Hetzblatt. Dahinter steht der Herausgeber Jürgen Elsässer. Wer ist er – und wie wurde er zu dem, der er ist?

SZ PlusVon Ronen Steinke

Studie über Diskriminierung
:Es sind nicht nur Rowdys

Rassismus in Deutschland werde von Medien zunehmend thematisiert und explizit benannt, lobt eine Studie. Allerdings üben die Verfasser auch Kritik – und zitieren einige Beispiele aus der SZ.

SZ PlusVon Ronen Steinke

OBS-Studie zur Flutberichterstattung
:Berichten oder helfen?

Die mediale Darstellung der Ahrtal-Flut sorgte für Kritik. Eine neue Studie zeigt, was Medien in Krisen leisten müssen.

SZ PlusVon Thore Rausch

MeinungSlowakei
:Im Rausch der Feindbilder und Falschnachrichten

Der Schrecken über das Attentat auf Premierminister Robert Fico hätte das Land einen können. Stattdessen sind immer mehr Hassreden zu hören, auch von den Regierenden.

SZ PlusKommentar von Viktoria Großmann

quoted. der medienpodcast
:Staffelhighlights: Medien und die AfD

Zum Ende der zweiten Staffel dieses Podcasts können Sie noch einmal die interessantesten Momente der vergangenen Folgen nachhören.

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

quoted. der Medienpodcast
:Künstliche Intelligenz im Journalismus: Denkt KI die Vielfalt mit?

Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitsweise im Journalismus. Das hat nicht nur Vorteile - vor allem in einer Vielfaltsgesellschaft. Ein Blick in die Zukunft des Journalismus.

Von Nadia Zaboura

Karl Kraus' 150. Geburtstag
:Allein gegen alle

Von ihm als Medienkritiker können wir heute noch lernen, als Satiriker ist er unerreicht: Vor 150 Jahren wurde Karl Kraus geboren.

SZ PlusVon Burkhard Müller

quoted. der Medienpodcast
:Immer noch zu viele Klischees: Sinti und Roma in den Medien

Die Geschichte der Volksgruppe der Sinti und Roma ist ein jahrhundertelanger Kampf gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Noch heute wirken Klischees über sie in der medialen Berichterstattung fort. Was können Journalisten dagegen tun?

Von Nadia Zaboura

MeinungVereinigtes Königreich
:Wenn es nur um die Geschichte geht

Die britischen Medien halten einen vermeintlichen Steuerskandal um die führende Labour-Politikerin Angela Rayner am Leben. Damit machen sie Polit-PR für die Konservativen.

SZ PlusKommentar von Michael Neudecker

MeinungTV-Duell in Thüringen
:Höcke so ungelenk, dass die Polit-Debatte zum Unterhaltungsfernsehen wird

Im TV-Duell mit Mario Voigt versucht Björn Höcke den Auftritt als eigentlich ganz netter AfD-Onkel. Doch letztlich entlarvt er sich selbst.

SZ PlusKommentar von Roland Preuß

Fragwürdiger Kommentar über Urteile zum Hitler-Putsch
:Sympathien für Hitler

Im April 1924 ergingen die milden Urteile gegen Adolf Hitler und Erich Ludendorff, die sich an die Macht putschen wollten. Die Münchner Neuesten Nachrichten, Vorgängerzeitung der SZ, kommentierten dies damals auf fragwürdige Weise.

Von René Hofmann

MeinungBritisches Königshaus
:Eure königliche Verfügbarkeit

Kate hat berechtigte Rückzugswünsche geäußert - aber die stehen leider im starren Widerspruch zu dem, was die Briten von ihren Royals erwarten.

SZ PlusKommentar von Michael Neudecker

quoted. der medienpodcast
:Vielfältiges Selbstverständnis: Sind Medien die Lösung oder das Problem?

Die deutsche Gesellschaft ist vielfältig - aber das bildet sich kaum im medialen Diskurs ab. Viel öfter geht es um politische Migrationsdebatten. Warum eigentlich?

Von Nils Minkmar

quoted. der medienpodcast
:"And the Oscar goes to..." - Wie divers ist der deutsche Film?

In der Nacht auf Montag können sich mehrere deutsche Filmschaffende Hoffnungen bei den Oscars machen. Aber über einen wurde kaum gesprochen: İlker Çatak. Warum?

Von Nils Minkmar

quoted. der medienpodcast
:Vier Jahre nach Hanau: Die Rolle der Medien

Haben Jahrzehnte der problematisierenden Berichterstattung über Menschen mit Einwanderungsgeschichte den Boden für Rassismus mit bereitet?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

quoted. der medienpodcast
:Nach den Protesten: Wie umgehen mit der AfD-Medienstrategie?

Mit welchen Strategien reagieren rechte und rechtsextreme Akteure auf die Massendemonstrationen für Demokratie in Deutschland?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

Das Politische Buch
:Die Wagenburg der Vaterlandsverteidiger

Stefanie Palm analysiert famos das Handeln der Medienbürokratie im Innenministerium der frühen Bonner Republik. Durch ihre Prägung im Kaiserreich und im Nationalsozialismus stellten die Beamten den Schutz des Staates über die Presse- und Meinungsfreiheit. Doch die Öffentlichkeit ließ sich das nicht allzu lange gefallen.

SZ PlusRezension von Knud von Harbou

quoted. der medienpodcast
:Aufstehen gegen rechts: Braune Gefahr und Rolle der Medien

Überall in Deutschland protestieren Menschen gegen Rechtsextremismus: Haben Teile der Medien bisher zu viel über Rechte - und zu wenig über die Zivilgesellschaft berichtet?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

quoted. der medienpodcast
:Nicht nur Stillstand und Rückschritt: Vielfalt in den Medien 2023

Flucht, Migration, Integration: Was läuft besser in der Berichterstattung über die Einwanderungsgesellschaft - und bei welchen Themen könnte es besser sein?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

quoted. der medienpodcast
:Krieg in Nahost: Medien und die Vielfaltsgesellschaft

Wie wird über den Nahostkrieg in den deutschen Medien berichtet - und welche Rolle spielen soziale Medien dabei?

Von Nils Minkmar und Nadia Zaboura

Russische Propaganda
:Wie der Kreml das Bild vom Westen zeichnet

Die russische Bevölkerung hält den gesamten Westen für eine Bedrohung. Wieso? Eine Datenanalyse von Millionen Artikeln eines russischen Staatsmediums zeigt die Methoden, mit denen die öffentliche Meinung gezielt beeinflusst wird.

SZ PlusVon Berit Kruse, Natalie Sablowski und Marie-Luise Timcke

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