Journalismus

Medien in der Ukraine
:„Wir müssen weiter die Wahrheit über diesen Krieg erzählen“

Schon mehrere Journalisten der „Ukrajinska Prawda“ wurden aufgrund ihrer Arbeit getötet. Nun musste nach Entscheidungen der US-Regierung das Investigativressort gestrichen werden – wie macht die ukrainische Zeitung unter immer neuen Bedrohungen weiter?

SZ PlusVon Anastasia Trenkler

Fernsehen
:Die Panikmacher

Wird mit der Polizeilichen Kriminalstatistik Politik gemacht? Das legt die ARD-Doku „Volk in Angst“ nahe – und wirft auch ein Schlaglicht auf die Krimi-Dichte im deutschen Fernsehen.

SZ PlusVon Jan Freitag

Ukraine
:Russische Raketen zum Karfreitag

Bei einem schweren Angriff auf die ukrainische Großstadt Charkiw werden mehr als hundert Menschen verletzt, mindestens einer stirbt. Und auch eine wichtige Schule trifft es schwer.

Von Florian Hassel

Deutsche Welle
:„Vollkommen aus der Zeit gefallen“

Die Deutsche Welle soll eine neue Intendantin bekommen – das Verfahren läuft streng geheim, kaum jemand kennt Details. Vom Desaster der gescheiterten Intendantenwahl beim NDR scheint man nicht lernen zu wollen.

SZ PlusVon Moritz Baumstieger

Schwedischer Journalist in türkischer Haft
:„Das ist nichts, wofür ich ins Gefängnis kommen sollte“

Joakim Medin wollte aus der Türkei über den verhafteten Erdoğan-Konkurrenten İmamoğlu berichten. Nun sitzt er im selben Gefängnis wie dieser – wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung.

SZ PlusVon Alex Rühle

Boulevardjournalismus
:Alles komplett falsch

„Bild“ und „B.Z.“ müssen im Fall der Berliner Polizistin Judy S. riesige Richtigstellungen abdrucken und eine Rekordentschädigung zahlen. Eine Geschichte, wie es sie im deutschen Boulevardjournalismus noch nicht gab.

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic

Fotografie
:Das sind die Pressefotos des Jahres

Das zweite Mal in Folge thematisiert das Pressefoto des Jahres das Leid in Gaza. Andere prämierte Bilder lenken den Blick auf die Folgen der Klimakatastrophe, auf den Alltag illegaler Migranten - und bieten Zutritt zu geheimen Partys. Eine Auswahl.

SZ PlusVon Elisa von Grafenstein, Niklas Keller und Felicitas Kock

Berlin
:„taz“-Journalist wird mit dem Tode bedroht

Nicholas Potter schreibt viel über den Nahost-Konflikt. Nach Angaben der Tageszeitung wird auf einem Plakat offen zur Gewalt gegen ihn aufgerufen.

Pressefreiheit in den USA
:Ausgesperrt

Die Trump-Regierung schränkt den Zugang für Journalisten von AP, Reuters und Bloomberg ein. Die drei großen Nachrichtenagenturen verlieren ihre Plätze im festen Pressepool des Weißen Hauses.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

Medien
:Harry Potter und die Lügenpresse

Die meistverkaufte Buchreihe der Welt wird bei HBO neu verfilmt. Da ist es gut, sich zu erinnern, dass „Harry Potter“ auch J. K. Rowlings Zorn auf die Medien spiegelt.

SZ PlusVon Leon Frei

„Tagesschau“
:Leute wie du und ich

Süffige Straßenumfrage und ein liebliches Jubiläum am Weinberg: In hochpolitischen Zeiten versucht die „Tagesschau“, ihre Zuschauer gefühlvoll abzuholen. Ist das eine gute Idee?

SZ PlusVon Gerhard Matzig

„Titanic“
:Unfreiwilliger Werbepartner

Der Medienanwalt Christian Schertz geht gegen das Satiremagazin „Titanic“ vor – weil es mit seinem Gesicht für ein Abo werbe.

SZ PlusVon Aurelie von Blazekovic

Journalismus
:Flache Hierarchen

Die „Zeit“ vereint die Print- und Onlineredaktion – angeleitet von einem beeindruckend großen Führungsteam.

SZ PlusVon Willi Winkler

Journalismus
:Fake News oder Meinungsfreiheit?

Der Chefredakteur eines AfD-nahen Mediums wird wegen einer Fotomontage der Innenministerin Nancy Faeser zu sieben Monaten Bewährungsstrafe verurteilt. Warum der juristische Umgang mit Angriffen gegen Politiker härter geworden ist.

SZ PlusVon Wolfgang Janisch

Tarifkonflikt
:Zwei Tage Streik in SZ-Redaktion

Warum die „Süddeutsche Zeitung“ an zwei Tagen dieser Woche anders erscheint als gewohnt.

Reporter ohne Grenzen
:Angriffe auf  Journalisten nehmen in Deutschland zu

Dutzende Journalisten wurden laut Reporter ohne Grenzen im vergangenen Jahr bei ihrer Arbeit körperlich angegriffen - besonders häufig auf Demonstrationen in Berlin.

Von Luca Völlmecke

Journalismus
:Wandern mit Neonazis

Das Schweizer Fernsehen zeigt die „Lebenswelt“ einer Gruppe Rechtsextremer, diese jubeln daraufhin über den „Werbespot“. War der Beitrag ein Fehler?

SZ PlusVon Timo Posselt

Korrespondent in Washington
:In der Trump-Falle

Der US-Präsident hält jeden Tag die Welt in Atem: mit Äußerungen und Anordnungen, die heute katastrophal anmuten. Journalisten müssen trotzdem fortlaufend berichten. Erfahrungen aus dem Tollhaus.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Medien
:Eine halbe Million Dollar für drei Artikel

Geld spielte keine Rolle: Der ehemalige „Vanity Fair“-Chefredakteur Graydon Carter lässt in seinen Memoiren ein goldenes Zeitalter des Journalismus Revue passieren – die Neunzigerjahre.

SZ PlusVon Susan Vahabzadeh

AfD-nahe Medien
:Viel Reklame und ein bisschen Alice Weidel

Der Verleger des Anzeigenblatts „Neues Gera“ nutzt seine Zeitung, um Werbung für die Partei zu machen – außerdem sitzt er als Politiker für die AfD im Stadtrat. Ein Ortsbesuch.

SZ PlusVon Thore Rausch

Zehn Jahre SZ Plus
:Vom Leser gelernt

Welche Geschichten machen die SZ so lesenswert? Und wer entscheidet das überhaupt? Hier ist eine kleine Galerie der Besten - ausgewählt von Ihnen!

Unionsvorstoß zum Informationsfreiheitsgesetz
:Also alles nicht so schlimm?

Die Ankündigung von CDU und CSU, das Informationsfreiheitsgesetz in seiner jetzigen Form abschaffen zu wollen, sorgt für Aufregung. Kritiker sprechen von einem Frontalangriff auf die Demokratie, CDU-Politiker Amthor rudert zurück.

SZ PlusVon Klaus Ott

Journalismus in der Türkei
:Die Polizei kommt am frühen Morgen

Der türkische Präsident Erdoğan geht nicht nur gegen die Opposition vor. Auch Journalisten werden festgenommen, unter anderem der AFP-Fotograf Yasin Akgül. Die Drohung ist klar.

SZ PlusVon Raphael Geiger

Türkei
:Hunderttausende Menschen protestieren in Istanbul - schwedischer Journalist verhaftet

Die Proteste gegen die Inhaftierung von Istanbuls Ex-Bürgermeister Ekrem İmamoğlu gehen weiter – auch die Festnahmen von Kritikern und Journalisten. Nun trifft es einen schwedischen Reporter.

Aus der Redaktion
:Preis für Josef Wirnshofer

Medienpreis der Deutschen Aids-Stiftung für eine SZ-Reportage über einen Langzeitüberlebenden.

Journalismus in den USA
:Leben unter Dauerbeschallung

Der amerikanische Alltag findet vor dem Fernseher statt – doch die dramatisierenden News-Sender werden nun von noch parteilicheren Stimmen überboten: Zur unwürdigen Entwicklung der Medien in den USA.

SZ PlusGastbeitrag von Jana Talke

Türkei
:Mehrere Journalisten nach Demonstrationen verhaftet

Über die Proteste in der Türkei wird international berichtet. Mehrere Journalisten wurden nun verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, gegen das Versammlungsverbot verstoßen zu haben.

Journalismus
:Und tschüss

Der Ausverkauf des einst stolzen Hamburger Verlagshauses Gruner und Jahr ist komplett: RTL gibt „Brigitte“, „Eltern“ und „Gala“ an Funke ab. Die rund 300 Beschäftigten werden übernommen.

SZ PlusVon Thore Rausch

Boulevard-Berichterstattung
:Bis ins Privateste

„Bild“ berichtet unzulässig über eine Berliner Polizistin, entschuldigt sich mehrmals und wird vom Presserat gerügt. Über einen Fall mit vielen Grenzüberschreitungen.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

Nachruf
:In Gera werden sie seiner hoffentlich gedenken

Er floh aus Deutschland vor dem Holocaust, wurde „New York Times“-Chefredakteur und gewann den Pulitzer-Preis. Zum Tod des amerikanischen Journalisten Max Frankel.

SZ PlusVon Willi Winkler

Aus der Redaktion
:Trainerstuhl und Süßkurve

Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis für zwei Texte, die im Jahr 2024 in der SZ veröffentlicht wurden.

Journalismus
:„Plötzlich bin ich selbst die Geschichte“

Seit der „taz“-Journalist Nicholas Potter über linken Antisemitismus berichtet, erlebt er Morddrohungen und eine Hasskampagne. Ein Treffen.

SZ PlusVon Peter Laudenbach

Journalismus
:Hier kocht die KI

Die italienische Tageszeitung „Il Foglio“ bringt neuerdings täglich eine KI-Ausgabe heraus. Und siehe: Die künstlichen Kollegen können was. Aber sie haben eine Schwachstelle.

SZ PlusVon Marc Beise

Ukraine-Krieg
:Per VHS-Kurs zur Drohnenbauerin

Früher arrangierte sie preisgekrönte Blumenbouquets. Heute baut Kseniia Kalmus Drohnen für die Front in der Ukraine. Besuch bei einer Floristin in Kiew, die ihrem Land helfen will, wo sie kann.

SZ PlusVon Sarah Ulrich, Kiew, Fotos: Caroline Gutman

Trump kürzt Auslandssender
:Aufgeben? Niemals

Wo sich die USA zurückziehen, muss Europa einstehen: Der Intendant der Deutschen Welle fordert stärkere Auslandssender.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

US-Medien
:Verstummt die Stimme Amerikas?

Donald Trump setzt seinen Kampf gegen die etablierten Medien fort. Jetzt sind die Auslandssender dran.

SZ PlusVon Marco Völklein

NS-Vergangenheit in der Presse
:Wenn die Aufarbeitung 80 Jahre später beginnt

Der Verleger der NS-Parteizeitung „Donaubote“, Wilhelm Reissmüller, wurde nach 1945 Verleger des „Donaukuriers“. Wie ihm das gelang, und warum er gegen alle Kritik in der Bundesrepublik noch mit höchsten Ehren ausgezeichnet wurde.

SZ PlusVon Thomas Schuler

CDU-Politiker
:Armer Armin

Nach längerer medialer Absenz sieht und hört man Armin Laschet gerade wieder öfter – und dann meistens mit feinem Post-Politiker-Gestus und Witzen über sein miserables Timing.

SZ PlusVon Leon Frei

Gerichtsreporterin Peggy Parnass
:Die Persönliche

Die Menschen, die angeklagt wurden, waren ihre Leute. Sie verurteilte nicht, sie versuchte zu verstehen. Zum Tod der Gerichtsreporterin Peggy Parnass.

SZ PlusVon Willi Winkler

Medien zu Anschlägen
:Schaut genauer hin

Nach Magdeburg hat sich gezeigt: Das Interesse von Medien an Anschlägen ist größer, wenn der mutmaßliche Täter ein Ausländer ist. Ein Plädoyer für mehr Komplexität.

SZ PlusVon Sonja Zekri

Pressefreiheit und die USA
:Journalisten, die „Feinde des Volkes“

Wer hat mehr Angst vor wem: Trump vor den Medien oder die Medien vor Trump? Zur akuten Bedrohung  der Pressefreiheit im Land der freien Meinungsäußerung, den Vereinigten Staaten von Amerika.

SZ PlusVon Willi Winkler

Frauen in der Sportberichterstattung
:Wo die Top-Athletinnen sind

Bei der „Sportschau F“ geht es auf Instagram und in einem neuen Podcast nur um Sportlerinnen. Bringt das mehr Ausgewogenheit in die Sportberichterstattung – oder bleiben Frauen so in der Nische?

SZ PlusVon Clara Meyer

SZ-Podcast "Auf den Punkt"
:Haben Medien die AfD normalisiert?

Ist der Partei zu viel Beachtung geschenkt worden? Der Medienwissenschaftler Tanjev Schultz über den medialen Umgang mit Rechtsextremen.

Von Lars Langenau

Journalismus in den USA
:Live aus dem Dauerirrsinn

Welche Journalisten Zutritte im Weißen Haus erhalten, entscheidet Trumps Presseteam jetzt selbst – und es lädt Tiktoker, Podcaster und rechte Blogger ein. Über eine denkwürdige Veranstaltung in Washington.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Porträt von Natasha Brown
:„Das hier ist nur eine Karriere-Auszeit für mich“

Natasha Brown hat in der Finanzindustrie gearbeitet, bevor sie zur gefragten Schriftstellerin wurde. Was kommt als Nächstes? Erst mal ihr zweiter Roman über ein kurioses Verbrechen. Ein Anruf bei der Autorin in London.

SZ PlusVon Meredith Haaf

Washington Post
:Das langsame Schwinden einer kritischen Gegenstimme

Jeff Bezos schränkt ein, welche Meinungsbeiträge künftig in der „Washington Post“ erscheinen dürfen. Teile der Zeitung und ihrer Kundschaft sind zunehmend entsetzt über seinen Kurs.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Pressefreiheit
:Bezos mischt sich in Meinungsbeiträge der "Washington Post" ein

Als der Amazon-Gründer die Zeitung kaufte, gab es Warnungen vor Interessenkonflikten. Er gab ein Bekenntnis zur redaktionellen Unabhängigkeit ab. Nun mischt er sich auffällig oft ein.

Presserat
:So viele Rügen wie noch nie

Den Deutschen Presserat beschäftigten 2024 schwere Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht und Überschriften. Medien wurden in Rekordzahl gerügt.

SZ PlusVon Luca Völlmecke

Pressefreiheit in den USA
:Weißes Haus sucht Reporter künftig selbst aus

Seit einem Jahrhundert entscheidet ein unabhängiger Journalistenverband, wer dem US-Präsidenten Fragen stellen darf. Donald Trump lässt verkünden: „Jetzt nicht mehr.“

SZ PlusVon Thore Rausch

Kriegsreporter in der Ukraine
:An der Front

Unser Autor berichtet seit drei Jahren für die SZ über den Ukrainekrieg, manchmal an vorderster Front. Und vertraut dabei oft auf Menschen, die selbst ihr Leben aufs Spiel setzen. Eine persönliche Bilanz.

SZ PlusVon Florian Hassel

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