Pressefreiheit

Aktuelles und Hintergründe

Medien in der Ukraine
:„Wir müssen weiter die Wahrheit über diesen Krieg erzählen“

Schon mehrere Journalisten der „Ukrajinska Prawda“ wurden aufgrund ihrer Arbeit getötet. Nun musste nach Entscheidungen der US-Regierung das Investigativressort gestrichen werden – wie macht die ukrainische Zeitung unter immer neuen Bedrohungen weiter?

SZ PlusVon Anastasia Trenkler

Schwedischer Journalist in türkischer Haft
:„Das ist nichts, wofür ich ins Gefängnis kommen sollte“

Joakim Medin wollte aus der Türkei über den verhafteten Erdoğan-Konkurrenten İmamoğlu berichten. Nun sitzt er im selben Gefängnis wie dieser – wegen angeblicher Präsidentenbeleidigung.

SZ PlusVon Alex Rühle

Reporter ohne Grenzen
:Angriffe auf  Journalisten nehmen in Deutschland zu

Dutzende Journalisten wurden laut Reporter ohne Grenzen im vergangenen Jahr bei ihrer Arbeit körperlich angegriffen - besonders häufig auf Demonstrationen in Berlin.

Von Luca Völlmecke

Journalismus in der Türkei
:Die Polizei kommt am frühen Morgen

Der türkische Präsident Erdoğan geht nicht nur gegen die Opposition vor. Auch Journalisten werden festgenommen, unter anderem der AFP-Fotograf Yasin Akgül. Die Drohung ist klar.

SZ PlusVon Raphael Geiger

Türkei
:Hunderttausende Menschen protestieren in Istanbul - schwedischer Journalist verhaftet

Die Proteste gegen die Inhaftierung von Istanbuls Ex-Bürgermeister Ekrem İmamoğlu gehen weiter – auch die Festnahmen von Kritikern und Journalisten. Nun trifft es einen schwedischen Reporter.

Türkei
:Mehrere Journalisten nach Demonstrationen verhaftet

Über die Proteste in der Türkei wird international berichtet. Mehrere Journalisten wurden nun verhaftet. Ihnen wird vorgeworfen, gegen das Versammlungsverbot verstoßen zu haben.

Trump kürzt Auslandssender
:Aufgeben? Niemals

Wo sich die USA zurückziehen, muss Europa einstehen: Der Intendant der Deutschen Welle fordert stärkere Auslandssender.

SZ PlusVon Carolin Gasteiger

US-Medien
:Verstummt die Stimme Amerikas?

Donald Trump setzt seinen Kampf gegen die etablierten Medien fort. Jetzt sind die Auslandssender dran.

SZ PlusVon Marco Völklein

Pressefreiheit und die USA
:Journalisten, die „Feinde des Volkes“

Wer hat mehr Angst vor wem: Trump vor den Medien oder die Medien vor Trump? Zur akuten Bedrohung  der Pressefreiheit im Land der freien Meinungsäußerung, den Vereinigten Staaten von Amerika.

SZ PlusVon Willi Winkler

Washington Post
:Das langsame Schwinden einer kritischen Gegenstimme

Jeff Bezos schränkt ein, welche Meinungsbeiträge künftig in der „Washington Post“ erscheinen dürfen. Teile der Zeitung und ihrer Kundschaft sind zunehmend entsetzt über seinen Kurs.

SZ PlusVon Peter Burghardt

Pressefreiheit in den USA
:Weißes Haus sucht Reporter künftig selbst aus

Seit einem Jahrhundert entscheidet ein unabhängiger Journalistenverband, wer dem US-Präsidenten Fragen stellen darf. Donald Trump lässt verkünden: „Jetzt nicht mehr.“

SZ PlusVon Thore Rausch

USA
:Mark my words

Wer die Sprache kontrolliert, kontrolliert bald auch das Denken: Warum hinter Donald Trumps Beharren auf dem Begriff  „Golf von Amerika“ mehr steckt als kindische Symbolpolitik.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Nachrichtenportal „Politico“
:Trumps nächster Schlag gegen die Qualitätsmedien

Der US-Präsident und sein Sparbeauftragter Elon Musk wollen die Nachrichtenplattform „Politico“ nicht länger unterstützen. Einer dürfte darüber besonders erbost sein: Musk-Freund und Springer-CEO Mathias Döpfner, der das Portal vor wenigen Jahren gekauft hat.

SZ PlusVon Andrian Kreye

Russland und die Medien
:Mit Projektionen gegen den finanziellen Ruin

Das russische Exilmedium „Meduza“ will mit einer Werbekampagne ein größeres Publikum im Westen erreichen. Und so sein Überleben sichern.

SZ PlusVon Lara Marmsoler

Sorge um polnische Privatsender
:Die unbekannte Gefahr

Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk will Medien per Verordnung vor feindlicher Übernahme schützen. Dabei warnt er vor dem Verkauf zweier Fernsehsender an mitteleuropäische Medienmoguln.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

USA
:Fernsehsender ABC zahlt Donald Trump 15 Millionen Dollar

Der designierte Präsident und der Sender einigten sich in einer Verleumdungsklage auf einen Vergleich. US-Medien zeigen sich besorgt darüber.

Russland
:Moskau weist ARD-Journalisten aus

Der Kreml reagiert nach eigener Aussage auf eine Entscheidung des Landes Berlin, Mitarbeitern eines russischen Staatssenders die Aufenthaltsgenehmigung zu entziehen.

SZ PlusVon Silke Bigalke

Pressefreiheit in Israel
:Bibis Boykott

Keine Kommunikation mehr mit „Haaretz“-Journalisten, keine Anzeigen von staatlichen Stellen: Israels rechte Regierung will die linke Tageszeitung abstrafen – doch die gibt sich kämpferisch.

SZ PlusVon Magdalena Gräfe

Pressefreiheit
:Jeder Text ein Sicherheitsrisiko

Das Onlinemagazin „Hong Kong Free Press“ ist eines der wichtigsten englischsprachigen Medien der Stadt – und in seiner freien Berichterstattung bedroht. Warum das Team trotzdem weitermacht.

SZ PlusVon Lea Sahay

MeinungPrantls Blick
:Wallraffs Nachfolger

Nie wieder? Schon wieder! Von einem Journalismus, der den Rechtsextremismus aufdeckt und der die Zivilgesellschaft anregt. Wozu die Pressefreiheit gut sein kann – in Crailsheim und anderswo.

SZ PlusVon Heribert Prantl

ARD
:„Tagesschau“ macht Stimmung in eigener Sache

Vor der Ministerpräsidentenkonferenz warnt die „Tagesschau“ in den Hauptnachrichten und auf Instagram vor der geplanten Verschärfung der Regeln für ARD und ZDF im Internet. Ist das beitragsfinanzierte PR?

SZ PlusVon Laetitia Feddersen

Verleger gegen ARD und ZDF
:Wie weit dürfen die Öffentlich-Rechtlichen gehen?

Der Streit um die Presseähnlichkeit der Sender beschäftigt Verlage, Gerichte und in dieser Woche auch die Ministerpräsidenten. Zur Suche nach sinnvollen Regeln für Online-Journalismus.

SZ PlusVon Wolfgang Janisch

Nahost
:Israel schließt Büro von Al Jazeera in Ramallah

Soldaten haben das Büro im Westjordanland nach Angaben des Fernsehsenders gestürmt und vorläufig geschlossen. Israels Informationsminister bestätigt das.

In eigener Sache
:Offener Brief deutscher Medien an Israel und Ägypten

Das Schreiben und seine Unterzeichner im vollen Wortlaut.

In eigener Sache
:Offener Brief an Israel und Ägypten

Deutsche Medien fordern ungehinderten Zugang zum Gazastreifen.

„Junge Freiheit“ und Verfassungsschutz
:Applaus aus Moskau

Deutsche Medien verbreiten putinfreundliche Narrative. Der Verfassungsschutz berichtet darüber in einer Broschüre – und zieht nun die Wut dieser Medien auf sich.

SZ PlusVon Ronen Steinke

Journalisten und „Letzte Generation“
:Wenn die Polizei mithört

Bayerische Ermittler haben Journalistinnen und Journalisten bei Telefonaten mit der „Letzten Generation“ abgehört – dagegen erhebt die Organisation „Reporter ohne Grenzen“ nun Verfassungsbeschwerde.

SZ PlusVon Ronen Steinke

Gescheitertes Verbot des Magazins „Compact“
:„Das Ministerium hat das Gewicht der Pressefreiheit falsch eingeschätzt“

Hat Nancy Faeser noch eine Chance, mit dem Verbot des Vereins hinter dem AfD-nahen Magazin „Compact“ durchzukommen? Antworten von Björn Schiffbauer von der Universität Rostock.

Von Ronen Steinke

Pressefreiheit
:Mit der Härte des Gesetzes

Ein Investigativjournalist wird wegen eines Zitierfehlers verurteilt. Der Generalstaatsanwalt, über den der Reporter in einem anderen Fall kritisch berichtete, hatte Kollegen einen Hinweis auf den Text gegeben.

SZ PlusVon Jana Stegemann

Pressefreiheit
:AfD will sich ohne Journalisten treffen

Zuerst wollte die Partei in Thüringen einige Journalisten von ihrer Wahlparty ausschließen. Nachdem ein Gericht Klagen mehrerer Medien und der SZ recht gab, sollen nun gar keine Medienvertreter eingelassen werden.

Von Roland Preuß

Pressefreiheit in der Türkei
:Journalist Bülent Mumay droht Haft

Der Reporter, Mitarbeiter von Deutscher Welle und FAZ, hat die Regierung von Erdoğan gegen sich. Die Deutsche Welle will in der Türkei nun vor das Verfassungsgericht ziehen.

SZ PlusVon Raphael Geiger

Landtagswahlen
:Medien klagen erfolgreich gegen Thüringer AfD

Der rechtsextreme Landesverband hatte verschiedenen Medien den Zutritt zu seiner Wahlfeier verweigert. Vor Gericht haben sie nun Erfolg.

SZ PlusVon Léonardo Kahn

„Compact“-Verbot
:Bekommt die deutsche Rechte ihr Sprachrohr zurück?

Der Herausgeber Jürgen Elsässer darf das rechtsextreme Magazin „Compact“ vorerst wieder herausgeben. Während er dies als Sieg verbucht, bleibt ungewiss, ob das Verbot dauerhaft aufgehoben wird.

SZ PlusVon Léonardo Kahn

Rechtsextremes Magazin
:Warum „Compact“ wieder erscheinen darf

Im Zweifel für die Pressefreiheit: Das Bundesverwaltungsgericht gibt der Klage gegen das Verbot des Hetzblattes teilweise statt – weil es womöglich nicht komplett verfassungsfeindlich sei. Ein Freibrief für das Magazin ist der Eilbeschluss aber nicht.

Von Wolfgang Janisch

Mexiko
:„Die meinten: Du musst hier weg“

Als Journalistin in Mexiko lebt Maricarmen Aguilar Franco gefährlich. Ein kritisches Wort kann tödlich sein. Treffen mit einer, die sich nicht einschüchtern lassen will.

SZ PlusVon Christoph Gurk

Slowakei
:„Sie versuchen, die Methoden aus der ČSSR wieder einzuführen“

Der fristlos entlassene Generaldirektor des Slowakischen Nationaltheaters, Matej Drlička, über das Vorgehen des Kulturministeriums und darüber, was ihm Hoffnung macht.

SZ PlusInterview von Viktoria Großmann

Slowakei
:Der Protest flammt wieder auf

Nach den Entlassungen der Chefs von Nationaltheater und Nationalgalerie fürchten Galerien, Theater und Hochschulen in der Slowakei um ihre Unabhängigkeit und rufen zum Protest auf. Manche sehen in den Eingriffen in den Kulturbetrieb allerdings ein Ablenkungsmanöver der Regierung von Robert Fico.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

Pressefreiheit und Staatsschutz
:Durfte „Compact“ belauscht werden?

Das wegen Rechtsextremismus verbotene Magazin klagt – auch gegen das Vorgehen der Sicherheitsbehörden. Und outet dabei seine eigenen Mitarbeiter.

SZ PlusVon Ronen Steinke

Slowakei
:Der Kampf um die freien Sender

Seit dem Regierungswechsel steigt rasant der Druck auf die slowakischen unabhängigen Medien. Die ersten Moderatoren ziehen bereits Konsequenzen.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

Bundesverwaltungsgericht
:„Compact“ klagt gegen Verbot

Das Bundesinnenministerium hatte das rechtsextremistische Magazin verboten, weil es sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richte.

MeinungMedien
:Pressefreiheit gilt für alle. Deshalb gehen Medien den Verfassungsschutz nichts an, solange sie nicht Hass und Gewalt verbreiten

Ein Gericht in Berlin erlaubt dem Verfassungsschutz die Beobachtung des sehr linken Blattes „Junge Welt“. Das aber kann nicht das letzte Wort sein.

SZ PlusKommentar von Ronen Steinke

Verfassungsschutz und „Junge Welt“
:Auf links gedreht

Die linke Zeitung „Junge Welt“ wehrt sich gegen die Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Der Fall wirft die wichtige Frage auf: Wo verläuft die Grenze zwischen Unsinn und Gefahr für die Demokratie?

SZ PlusVon Ronen Steinke

Verbot von „Compact“
:Volle Breitseite gegen das „Sprachrohr“ der Rechtsextremen

Hetze gegen Migranten, Verschwörungsmythen, prorussische Propaganda: Dafür stand das „Compact“-Magazin. Jetzt hat das Innenministerium das Heft verboten. Auch der AfD geht damit ein wichtiges Instrument verloren.

SZ PlusVon Markus Balser, Christoph Koopmann, Roland Preuß

Journalisten in Gaza
:„Für uns Journalisten ist das der tödlichste Ort“

Unabhängige Berichterstattung aus dem Gazastreifen ist seit Monaten fast unmöglich. Wieso die Arbeit für lokale Reporterinnen und Reporter dort so lebensgefährlich ist.

SZ PlusVon Majd El-Safadi

Rechtsruck in Frankreich
:Das Imperium schlägt zurück

Der französische Ableger von Reporter ohne Grenzen behauptet, Opfer einer Kampagne geworden zu sein. Dahinter soll eine PR-Firma stecken, die Verbindungen zu rechten Medien hat – und zum Milliardär Vincent Bolloré.

SZ PlusVon Saladin Salem

Pressefreiheit in Russland
:„Das ist jetzt die Retourkutsche“

Russland schränkt den Zugang zu europäischen Medien im Land weiter ein. „Reporter ohne Grenzen“ sieht in dem Schritt die Antwort auf EU-Sanktionen.

SZ PlusInterview von Marvin Zubrod

Julian Assange
:Ein freier Mann

Erst gründete er Wikileaks, dann rüttelte er mit seinen Enthüllungen die Welt auf, legte sich mit den USA an und wurde weggesperrt. Jetzt darf er nach Hause. Julian Assange und die ambivalente Macht der radikalen Transparenz.

SZ PlusVon Andrian Kreye, Georg Mascolo und Michael Neudecker

MeinungDemokratie
:Pionier des Journalismus

Julian Assange ist frei. So endet ein Rechtsstreit glimpflich, durch den alle Seiten viel verloren haben. Trotz allem ist dem Wikileaks-Gründer ein besonderer Platz in der Geschichte sicher.

SZ PlusKommentar von Andrian Kreye

Slowakei
:"Sie haben das ganze System total zerstört"

Seit dem Attentat auf Premier Robert Fico schiebt die slowakische Regierung Medien und Opposition Verantwortung für den Angriff zu. Im Europawahlkampf kann sie damit punkten. Medien und NGOs schlagen Alarm.

SZ PlusVon Viktoria Großmann

Wikileaks-Gründer
:Assange darf Berufung gegen Auslieferung an die USA einlegen

Ein Londoner Gericht entscheidet, dass der Wikileaks-Gründer seine Argumente ausführlich vortragen darf. Eine unmittelbare Überstellung ist damit zunächst abgewendet.

Gutscheine: