Pressefreiheit

Aktuelles und Hintergründe

Politik in Bayern
:Bayerischer Rundfunk: AfD erteilt Reporter Hausverbot

Landtagsfraktionschefin Ebner-Steiner wirft dem Mann Beleidigung vor, wie der Sender mitteilt. Der Journalist bestreitet das, der BR spricht von einem "Angriff auf die Pressefreiheit". AfD-Landeschef Protschka sagt, es gehe auch um die Verbreitung von "Falschinformationen".

Von Andreas Glas und Johann Osel

SZ PlusMeinungJustiz
:Vom Recht der Macht

Der Fall Assange rührt an eine Grundfrage: Ist es legal, illegales Staatshandeln öffentlich zu machen? Das hängt ganz von der Perspektive ab.

Kolumne von Heribert Prantl

SZ PlusKlage gegen "FragdenStaat"
:Aus freien Stücken

Der Journalist Arne Semsrott macht dem Verbot wörtlicher Zitate aus Gerichtsdokumenten den Prozess - indem er sich anklagen lässt.

Von Wolfgang Janisch

SZ PlusPressefreiheit
:Gefährliche Fragen

Unabhängige Medien hatten es in der Ukraine nie leicht. In jüngster Zeit aber werden immer wieder gezielt Journalisten bedroht, deren Recherchen den Mächtigen missfallen. Was davon weiß auch der Präsident?

Von Florian Hassel

SZ PlusAuslieferungsverfahren
:Assanges Fall

Diese Woche könnte das Londoner Justizdrama um den Wikileaks-Gründer mit seiner Auslieferung in die USA ein Ende finden. Längst geht es nicht mehr allein um das Schicksal des seit Jahren inhaftierten Mannes. Es geht auch um den Schutz der Pressefreiheit.

Von Michael Neudecker

SZ PlusBauernproteste und Presse
:Lauter Blockaden

Die Bauern protestieren jetzt auch gegen Zeitungsverlage. Eine kleine Geschichte der Pressefeindschaft.

Von Willi Winkler

SZ PlusKritik an Berichterstattung
:Demonstranten blockieren Presseverteilzentrum

Aktion in der Nacht zu Samstag behindert Auslieferung von Tageszeitungen: Scharfer Protest von Verlegerverband BDZV, DJV und Verdi.

SZ PlusItalien
:Meloni knöpft sich die Medien vor

Erst der öffentlich-rechtliche Rundfunk, dann die regierungskritischen Zeitungen? In ihrem zweiten Regierungsjahr verschärft die italienische Ministerpräsidentin den Ton. Und ihr Schwager Lollobrigida wird noch deutlicher.

Von Marc Beise

SZ PlusPropaganda und Medien
:Die Welt, wie sie Putin gefällt

Falschmeldungen, verdrehte Fakten und Trollfabriken: Wie auch deutsche Medien immer wieder auf russische Propaganda hereinfallen.

Von Nicolas Freund

Proteste in der Slowakei
:"Frust und Wut wachsen stetig"

In Bratislava demonstrieren immer mehr Menschen gegen die populistische Regierung - nun auch noch alarmiert durch Pläne von Kulturministerin Šimkovičová. Die will, dass der Staat auf die Kultur mehr Einfluss nimmt.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusInhaftierter Journalist des "Wall Street Journal"
:"Selbst unter Stalin gab es US-Reporter"

Seit Monaten hofft Emma Tucker, Chefredakteurin des "Wall Street Journal", auf die Freilassung ihres Reporters Evan Gershkovich. Ein Gespräch über seinen Zustand und Verhandlungen mit Putin.

Interview von Frank Nienhuysen

SZ Plus"New York Times" vs. Taylor Swift
:Was ist los, "New York Times"?

Eine der großen Zeitungen der Welt will Taylor Swift als lesbisch zwangsouten. Gute Nacht.

Von Jakob Biazza und Laura Hertreiter

Polen nach dem Regierungswechsel
:Kaczyński gibt sich als Verteidiger der Medienfreiheit

In Polen besetzen immer noch einige PiS-Abgeordnete ein Gebäude des staatlichen Fernsehsenders TVP. Der Vorsitzende der früheren Regierungspartei ruft zu einer Demonstration auf - und beleidigt Journalisten.

Von Viktoria Großmann

Medien
:Polens Regierung löst öffentlich-rechtliche Medien formell auf

Es soll aber weiter gesendet werden. Mit diesem Schritt geht der Streit zwischen dem neuen und dem alten Regierungslager um die Öffentlich-Rechtlichen in die nächste Runde.

In eigener Sache
:Fall Aiwanger: "Erhebliches öffentliches Interesse"

Der Presserat erklärt in einer ersten Begründung ausführlich, warum die Berichterstattung der SZ über die Flugblattaffäre nicht zu beanstanden sei.

SZ PlusPolen
:Sendeschluss im Propaganda-TV

Die abgewählte PiS-Partei hatte die öffentlich-rechtlichen Medien für ihre Zwecke umgebaut. Jetzt entlässt die neue polnische Regierung die Chefs der Sender und einer Nachrichtenagentur. Szenen aus einem Land in revolutionärer Stimmung.

Von Viktoria Großmann

SZ PlusPressefreiheit
:Investigativ adieu

In der Schweiz machen sich Journalisten strafbar, wenn sie mit geleakten Bankdaten arbeiten. Jetzt prüft die Politik noch stärkere Einschränkungen. Welche Recherchen bleiben da noch möglich?

Von Isabel Pfaff

SZ PlusRumänien
:"Welcher Whistleblower soll sich noch an uns wenden?"

Übt der Schweizer Medienkonzern Ringier Druck auf zwei rumänische Zeitungen aus, um die Interessen der Glücksspielbranche zu schützen? Über eine sehr grundsätzliche Auseinandersetzung um Anzeigenkunden und Pressefreiheit.

Von Cathrin Kahlweit

In eigener Sache
:Presserat weist Beschwerden zu Aiwanger-Berichterstattung zurück

Das Gremium stellt fest: Die Verdachtsberichterstattung der "Süddeutschen Zeitung" zur Flugblatt-Affäre sei im öffentlichen Interesse und presseethisch wie inhaltlich nicht zu beanstanden.

SZ PlusPressefreiheit
:Verklagt vom Staat

Das Portal "FragDenStaat" hat Ermittlungsakten veröffentlicht - wissend, dass das verboten ist. Den entsprechenden Paragrafen 353d soll sich das Verfassungsgericht einmal ansehen, meint Chefredakteur Arne Semsrott.

Von Moritz Baumstieger

SZ PlusLetzte Generation
:Fühlt euch gesehen

Journalisten heimlich abzuhören sei legitim, wenn Ermittler in deren Arbeit "Propaganda" zu erkennen meinen. Über einen bemerkenswerten Beschluss des Amtsgerichts München zur Letzten Generation.

Von Ronen Steinke

SZ PlusPressefreiheit in der Türkei
:Eine Festnahme wie bei Kafka

Der WDR-Journalist Tuncay Özdamar wurde im September festgenommen, als er in die Türkei einreisen wollte. Was offenbar dazu führte, erzählt von der Willkür in der türkischen Justiz.

Von Raphael Geiger

SZ PlusMedienfreiheitsgesetz
:Durchschnittlich frei

Die EU möchte europaweit verbindliche Standards für die Pressefreiheit einführen. In Deutschland müssten sie dafür allerdings sinken, warnen Verleger.

Von Philipp Bovermann

SZ PlusIsrael
:Wenn der Staat das Abo kündigt

Der israelische Kommunikationsminister Shlomo Karhi will die Tageszeitung "Haaretz" sanktionieren. Der Vorwurf: Sie würde Israel in Kriegszeiten sabotieren.

Von Sina-Maria Schweikle

SZ PlusÖffentlich-rechtlicher Rundfunk
:"Es gibt tausend Möglichkeiten, wie man Geld einsparen kann"

Brandenburg ist gegen eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags. Staatssekretär Benjamin Grimm erklärt, warum - und was sich für den RBB ändern soll.

Interview von Claudia Tieschky

SZ PlusRussischer Journalismus
:Vom Aufstieg und Fall der Pressefreiheit

Der russische Journalismus erlebt nach dem Zerfall der Sowjetunion eine Blütezeit, heute liegt die Medienlandschaft Russlands in Trümmern. Wie konnte es dazu kommen?

Von Berit Kruse, Natalie Sablowski und Marie-Louise Timcke; Design: Felix Hunger

SZ PlusMeinungPressefreiheit
:Willkommen, Herr Erdoğan

Zum Staatsbesuch des türkischen Präsidenten ein paar kritische Anmerkungen zu seiner Medienpolitik.

Gastbeitrag von Erkan Arıkan

SZ PlusMeinungPrantls Blick
:Das Rezept des alten Augstein

Von der journalistischen Glaubwürdigkeit in analogen und in digitalen Zeiten: Wenn dem Journalismus Einseitigkeit vorgeworfen wird, soll der darauf nicht einfach nur sagen, dass das nicht stimmt; er soll zeigen, dass das nicht stimmt.

Von Heribert Prantl

SZ PlusPressefreiheit
:Arte-Reporter freigelassen

Der französisch-afghanische Journalist Mortaza Behboudi wurde nach mehr als neun Monaten Gefangenschaft bei den Taliban in Kabul freigelassen.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusMedienkrise in Frankreich
:Gipfeltreffen der freien Presse

Fake News, Einflussnahme von Millionären, Gewalt gegen Journalisten - die französischen Medien stecken in der Krise. Nun soll ein besonderes Treffen Lösungen liefern.

Von Léonardo Kahn

Krieg in Nahost
:Mindestens elf Journalisten getötet

Das Komitee zum Schutz von Journalisten (CPJ) appelliert, dass Medienschaffende "nicht ins Visier von Kriegsparteien geraten dürfen".

SZ PlusÖsterreich
:ORF-Gesetz verfassungswidrig

Im Stiftungsrat des öffentlich-rechtlichen Senders herrscht zu viel Einfluss der Politik. Österreichs Verfassungsgericht verlangt Änderungen bis Frühjahr 2025.

Von Cathrin Kahlweit

SZ PlusMedien
:Der Kampf um die Pressefreiheit in Europa

Das "Medienfreiheitsgesetz" der EU soll Journalistinnen und Journalisten helfen, sich gegen unlautere Einflussnahme zu wehren. Aber Kritiker sehen darin eine Gefahr.

Von Josef Kelnberger

Pressefreiheit
:Journalisten unter Verdacht

Untersuchungshaft und Durchsuchungen: Alleine in der vergangenen Woche wurden in Frankreich vier Journalisten von der Polizei verhört. Medienverbände fordern einen besseren Quellenschutz.

Von Léonardo Kahn

Philippinen
:Freispruch für Maria Ressa

Die Justiz entlastet die unerschrockene Reporterin, die mit ihren Recherchen den Zorn des Autokraten Rodrigo Duterte auf sich zog. Ein guter Tag für die Pressefreiheit, aber noch ist die Nobelpreisträgerin nicht außer Gefahr.

Von Arne Perras

SZ PlusOnline-Journalismus
:Sex, Drugs and vorauseilender Gehorsam

"Vice" war wild und unbequem, dann kippte das Ertragsmodell. Jetzt kooperiert das Unternehmen mit dem Regime in Saudi-Arabien.

Von Philipp Bovermann

Rechtsstreit in der Schweiz
:Bank einigt sich mit Finanzblog

Die damals noch eigenständige Schweizer Bank Credit Suisse hat vergangenes Jahr das Ein-Mann-Finanzportal "Inside Paradeplatz" verklagt. Jetzt haben sich beide Parteien geeinigt.

Von Isabel Pfaff

SZ PlusPressefreiheit in der Türkei
:Mit der dritten gegen die vierte Gewalt

Die türkische Regierung nutzt schon lange die Justiz, um die Medien zu gängeln. Nach seinem Wahlsieg schaltet Erdoğan nun einen Gang hoch - Reporter werden für Retweets verhaftet.

Gastbeitrag von Yavuz Baydar

Iran
:Journalistinnen verurteilt

Ein Revolutionsgericht in Teheran hat zwei Journalistinnen wegen ihrer Berichterstattung im Zusammenhang mit den landesweiten Protesten schuldig gesprochen.

SZ PlusPressefreiheit in Frankreich
:Das eine Foto zu viel

"Reporter ohne Grenzen" prognostiziert nach den jüngsten Zusammenstößen mit Randalierern und der Polizei ein gewaltvolles Jahr für Journalisten in Frankreich.

Von Léonardo Kahn

SZ PlusAngriff auf Journalistin in Tschetschenien
:"Es war klassisches Kidnapping"

Schläge, Tritte, gebrochene Finger, grüne Farbe: Der Überfall auf die Journalistin Jelena Milaschina und den Anwalt Alexander Nemow erschüttert das sonst gewaltgewohnte Russland.

Von Sonja Zekri

SZ PlusFinnland
:Das Gruselkabinett

Verbindungen in die Neonazi-Szene, Hitlerwitze, rassistische Anspielungen und Verschwörungsgelaber. Gerade mal zwei Wochen ist die finnische Regierung im Amt, aber schon jetzt ist klar: Es ist ein Abgrund.

Von Alex Rühle

SZ PlusPressefreiheit
:Nicht nur in Sonneberg

Was mit der Pressefreiheit passiert, wenn die AfD das Sagen hat? Ein Überblick in düsteren Szenen.

Von Anna Ernst und Cornelius Pollmer

SZ PlusRegierung gegen Auslandspresse
:"Kampf den Fake News"

Eine israelische Ministerin sorgt mit einem Video für Aufsehen, in dem sie vor dem Konsum internationaler Medien warnt.

Von Peter Münch

SZ PlusUrteil
:"Apotheken Umschau" gewinnt gegen die Bundesrepublik

Der Verlag hat gegen das Gesundheitsportal des Bundes geklagt. Nun steht das Urteil fest. Es ist die zweite und größte Niederlage für das Portal von Ex-Minister Jens Spahn.

Von Anna Ernst

SZ PlusExklusivKlimaprotest
:Polizei hörte Gespräche der "Letzten Generation" mit Journalisten ab

Pressetelefon, Privathandys, auch E-Mails und Standortdaten: Im Oktober 2022 begann das Bayerische Landeskriminalamt damit, die Klimaprotestgruppe zu überwachen. Ob das die Pressefreiheit berührt, interessierte offenbar wenig.

Von Ronen Steinke

SZ PlusMeinungPressefreiheit
:Eine Eskalation

Warum Bayerns Strafverfolger im Umgang mit der "Letzten Generation" das Maß vermissen lassen.

Kommentar von Katharina Riehl

SZ PlusTheodor-Wolff-Preis
:"Halten Sie Ihre Pressefreiheit nicht für selbstverständlich"

Bei der Vergabe des Theodor-Wolff-Preises hält Exil-Journalist Can Dündar eine bewegende Rede. Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern sind auch zwei SZ-Redakteure.

Von Anna Ernst

Pressefreiheit in China
:Reporter mit Grenzen

Der letzte indische Korrespondent soll China verlassen - weil Peking im Konflikt mit dessen Heimatland steht. Journalisten aus anderen Staaten kennen dieses Spiel gut. Auch deutsche.

Von Lea Sahay

SZ PlusBelarussin Sabalenka bei den French Open
:Eine Farce von einem Interview

Die Belarussin Aryna Sabalenka will sich in Paris nicht mehr zum Krieg und ihrem Heimatland äußern. Sie bleibt Pressekonferenzen fern, der Veranstalter veröffentlicht glattgebügelte Zitate. Nun trifft sie auf die Ukrainerin Elena Switolina.

Von Gerald Kleffmann

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