Pop und Populismus:Atemlos durch die Nacht

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Wer ein breites Publikum hat, versammelt in dem wohl ein breites Meinungsspektrum. Helene Fischer will nicht länger nur drüberstehen und positioniert sich gegen Rechtsextremismus. (Foto: IMAGO/osnapix / Hirnschal/IMAGO/osnapix)

Popkultur ist wie lange nicht Schlachtfeld politischer Extrempositionen. Über einen neuen Nationalmuff, rechte Influencer - und die Politik hinter Geschmacksfragen.

Von Joachim Hentschel

Die Episode ist etwas her, ungefähr so lange wie der Festivalsommer 2023. Der Ort: ein Biergarten in Berlin-Schöneberg, voll besetzt, Vorabendstimmung. An einem Tisch: zwei Männer, Mitte 50, offenbar alte Freunde. Ihre Unterhaltung ist nicht zu überhören. Der eine ist aus Franken angereist, um mit dem anderen zum Olympiastadionkonzert der Band Depeche Mode zu gehen. Sie reden über die Kapriolen von Sänger Dave Gahan und so weiter, sie reden wie typische, etwas zu jung gebliebene Pop-Boomer. Bis das Gespräch kippt.

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