Landtagswahl in Bayern:Viel Lärm von links

Lesezeit: 4 min

Adelheid Rupp, die Chefin der bayerischen Linken, sieht eine positive Entwicklung des Landesverbands. (Foto: Uwe Lein/dpa)

Mit harten Attacken und pointierten Positionen kämpft Linke-Spitzenkandidatin Adelheid Rupp um den Einzug in den Landtag. Ob der Klassenkampf funktioniert? In einem Punkt immerhin war sie schon erfolgreich.

Von Johann Osel

Es geht um eine Strafanzeige gegen Ministerpräsident Markus Söder und bevor Adelheid Rupp zwecks Unterzeichnung zum Stift greift, gibt es erst mal Statements - und das nicht zu knapp. Die bayerische Linke mit der Landeschefin Rupp lädt an einem Vormittag zur Pressekonferenz. Gefühlt ein halber Volkskongress aus Politikern der Linken und weiterer Kleinparteien, Aktivisten und Klimaschützern tummelt sich da oben auf dem Podium. Sie wollen erklären, warum es bei einer Razzia gegen die "Letzten Generation" rechtswidrig zuging, als die Generalstaatsanwaltschaft öffentlich schrieb, es handele sich bei den Klimaklebern um eine "kriminelle Vereinigung". Ohne Unschuldsvermutung, sagt Rupp ernst, das seien "einer Demokratie rechtspolitisch nicht würdige Handlungen".

Zur SZ-Startseite

Politik in Bayern
:Söders beste Wahlkampfhelfer

Die Ampel-Opposition im Freistaat kommt in Umfragen zusammen auf keine 30 Prozent. Das liegt auch an hausgemachten Problemen.

Von Andreas Glas, Johann Osel und Klaus Ott

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: