HBO-Chef Casey Bloys:Überraschende Wendung

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HBO-Chef Casey Bloys bei einer HBO-Premiere in Los Angeles 2021. (Foto: Chris Delmas/AFP)

Ein ehemaliger HBO-Mitarbeiter verklagt den Pay-TV-Konzern wegen Mobbings und Diskriminierung. Aber plötzlich geht es um viel mehr.

Von Jürgen Schmieder, Los Angeles

Es gibt eine Regel in den klagewütigen USA: Fürchte dich gar nicht mal so sehr vor konkreten Vorwürfen, sondern eher vor dem, was sonst noch alles rauskommen könnte. Aktuelles Beispiel: Die Klage des einstigen HBO-Mitarbeiters Sully Temori gegen den Pay-TV-Konzern. Er sei nach einer Diagnose zu Mental-Health-Problemen vom Unternehmen schikaniert und diskriminiert worden. In der Klageschrift, die der SZ vorliegt, beschreibt Temori, wie er wegen seiner Krankheit und sexuellen Neigung gehänselt wurde, unter anderem auch von Entertainer The Weeknd während der Produktion der Reality Show The Idol; und wie er letztlich seine Anstellung verlor. Es geht also um Mobbing - doch es geht plötzlich um noch sehr viel mehr.

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