In einem Brief fordern Mitarbeitende der „Washington Post“ ein Treffen mit dem Eigentümer. Über eine Zeitung im Eskalationsmodus.
Christoph Niemann
:„Beim Kampf mit der Abstraktion im Kopf kann einem schon schwindlig werden“
Er ist seit Jahrzehnten das kreative Aushängeschild Deutschlands: Der Illustrator Christoph Niemann über New York, künstliche Intelligenz und die Schwierigkeit, etwas ganz leicht aussehen zu lassen.
Satire gegen Verleger Jeff Bezos
:Karikaturistin verlässt „Washington Post“ im Streit um Zeichnung
Bezos kniend vor Trump: Ann Telnaes wollte den Eigentümer der Zeitung kritisieren. Die Redaktion lehnte das ab. Jetzt hat die Künstlerin gekündigt.
MeinungABC vs. Trump
:Die Medien sind politische Ziele des nächsten Präsidenten
Der TV-Sender ABC zahlt 15 Millionen Dollar Schadenersatz an Donald Trump. Traditionelle Medien hat der designierte Präsident schon lange zu Gegnern erklärt – und sie sind weniger robust als früher.
USA
:Fernsehsender ABC zahlt Donald Trump 15 Millionen Dollar
Der designierte Präsident und der Sender einigten sich in einer Verleumdungsklage auf einen Vergleich. US-Medien zeigen sich besorgt darüber.
Trump und die Medien
:Der Nachrichten-Choreograf
Täglich neue Personalien und Memes: Donald Trump beherrscht das Spiel mit weltweiten News-Zyklen wie kaum ein anderer. Was bedeutet das für die US-Medien in seiner zweiten Amtszeit?
US-Wahl
:Es geht los
Trumps Unterstützer hatten vier Jahre Zeit, sich auf diesen Tag vorzubereiten. Nun kann man in rechten Online-Netzwerken live beim Angriff auf das Getriebe der amerikanischen Demokratie zusehen.
Netflix-Doku „Das fantastische Leben des Ibelin“
:Zwei Leben
Als der schwer kranke Norweger Mats Steen mit 25 Jahren stirbt, erfährt seine Familie von seinem Leben im Videospiel „World of Warcraft“. Ein berührender und hoffnungsvoller Film.
„Washington Post“ und US-Wahl
:Folge dem Geld
Die „Washington Post“ gibt erstmals seit 50 Jahren keine Wahlempfehlung ab, 250 000 Leser kündigen ihr Abo. Was sagt „Post“-Verleger und Amazon-Eigner Jeff Bezos dazu?
US-Medien im Wahlkampf
:Die Selbstzensur hat schon begonnen
Die „Washington Post“ und die „Los Angeles Times“ geben unter dem Druck ihrer schwerreichen Eigentümer die Tradition der Wahlempfehlung auf. Das gibt eine Vorschau auf den kommenden Opportunismus.
Medien und KI
:Angriff auf den Abgriff
Die „New York Times“ droht der KI-Suchmaschine Perplexity wegen Urheberrechtsverletzungen mit rechtlichen Schritten. Das ist nicht nur ein Kampf um Geschäftsmodelle, sondern um die Zukunft der Medien.
Wahlkampf-Interview bei Fox News
:Ein notwendiger Härtetest auf feindlichem Territorium
Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris stellt sich bei Fox News überaus kritischen Interviewfragen. Und nötigt dem konservativen Sender ein Lob ab.
Sachbuch „Lucky Loser“
:Die Erfindung des Milliardärs Donald Trump
„Dann schien er sich alles zuzutrauen“: Zwei „New York Times“-Reporter haben den Finanzen des Ex-Präsidenten nachgespürt. Ein Gespräch über Pleiten, Bluffs und die Macht des Reality-TV.
Pläne zur Fußball-Bundesliga
:Achtung, Tennisballgefahr!
PR-Teams in New York City und Guadalajara, crossmediale Inhalte für Fans auf dem ganzen Kontinent – und Hauptsache mehr Geld: Die DFL hat in Amerika Großes vor. Wird es bald sogar Pflichtspiele in den USA geben?
Gefangenenaustausch
:Bloomberg soll Reporterin nach Gershkovich-Bericht entlassen haben
Die Nachrichtenagentur steht nach der Freilassung des US-Reporters Evan Gershkovich aus russischer Gefangenschaft doppelt in der Kritik.
Kolumne „In aller Munde“
:„Ich wusste, ich musste mein Leben ändern“
Pete Wells, Restaurantkritiker der „New York Times“ und einer der einflussreichsten Gastrojournalisten der USA, hat seinen Job aufgegeben. Ein Grund dafür sind schlechte Blutwerte. Seitdem wird diskutiert: Wie ungesund ist es, Lokale zu testen?
Autofiktion
:Versucht’s mal mit der Wahrheit
Die Identität von Elena Ferrante, die „Meine geniale Freundin“ geschrieben hat, bleibt ein Rätsel. Ihr ist schon viel unterstellt worden. Jetzt nennt man ihre Bücher „Autofiktion“. Was für ein folgenschwerer Unsinn.
Attentat auf Donald Trump
:Das 1000-Quellen-Prinzip
Die Berichterstattung in den USA nach dem Attentat auf Donald Trump zeigt: Es gibt kaum mehr objektive Medien in diesem Land – obgleich sich gerade jene TV-Sender, die als Symbole für die Spaltung gelten, zunächst redlich mühten.
US-Medien
:Absage bei der „Washington Post“
Der Brite Robert Winnett sollte die US-Zeitung als Chefredakteur aus der Krise führen, doch die Personalie sorgte für Ärger. Nun hat Winnett abgesagt.
US-Medien
:Dunkle Künste gegen rote Zahlen
Zwei umstrittene Briten sollen die „Washington Post“ aus der Krise führen. Unpraktisch nur, dass beide in handfeste journalistische Skandale verwickelt sind. Über Hacks und fragwürdige Zahlungen.
US-Medien
:Eine Zeitung in Dunkelheit
Die „Washington Post“ versinkt fünf Monate vor der US-Wahl in einem Skandal. Was Amazon-Milliardär Jeff Bezos und Lauschangriffe in Großbritannien damit zu tun haben.
„Epoch Times“
:67 Millionen Dollar
Die „Epoch Times“ hat einen rasanten Aufstieg zum Sprachrohr der globalen Rechten hingelegt. Jetzt wurde ihr Finanzchef verhaftet. Der Vorwurf: Geldwäsche im großen Stil.
US-Medien
:Aus für erste Chefredakteurin
Die „Washington Post“ plant eine umfassende Umstrukturierung, nun muss wenige Monate vor der US-Wahl Sally Buzbee an der Spitze der Zeitung ihren Platz räumen.
US-Late-Night-Shows
:Tristesse beim Gruppenkuscheln
US-Late-Night-Shows spendeten früher Trost in der finsteren Welt. Inzwischen bedienen sie erschreckend banal das Anti-Trump-Lager - und zementieren damit die Spaltung.
Leute
:"Es klang eklig"
Anne Hathaway musste bei einem Casting reihenweise Männer küssen, Céline Dion hört auf ihren Körper, und Jon Bon Jovi glaubt, sein Erfolg habe nicht unbedingt mit Talent zu tun.
Prozess gegen Donald Trump
:Der Angeklagte schien zu dösen
Hat der Ex-Präsident mit einer Schweigegeldzahlung gegen Wahlgesetze verstoßen - und dann seine Bilanzen gefälscht? Das Verfahren gegen Trump beginnt mit der Suche nach einer fairen Jury. Verteidigung und Anklage konnten sich bisher auf sieben Geschworene einigen.
Politbarometer
:"Unbeliebtester Regierungschef der Welt"
Die "New York Times" verleiht Olaf Scholz einen zweifelhaften Titel. Bitte, lasst uns endlich mit solchen Meinungsumfragen in Ruhe!
"New York Times"
:Daddeln vor Debatte
Laut einer Studie verbringen die Nutzer der "New York Times" inzwischen mehr Zeit in der Spiele-App als in der für Journalismus.
US-Journalist Evan Gershkovich
:Haftverlängerung zum Jahrestag
Seit März 2023 ist der 32-jährige US-amerikanische Reporter Evan Gershkovich in russischer Haft. Nicht einmal Anklage wurde bisher gegen ihn erhoben.
Wohnen
:Wie ein Mann es schaffte, fünf Jahre kostenlos im Hotel zu wohnen
Mickey Barreto mietet sich dauerhaft in einem New Yorker Hotel ein, gibt sich als Eigentümer aus und verärgert so eine koreanische Sekte.
Jamaica Kincaids "New Yorker"-Kolumnen
:Direkt vom Mittelpunkt der Welt
Erst war die glamouröse Jamaica Kincaid selbst "Talk of the town", dann schrieb sie wie keine andere für die gleichnamige Kolumne im "New Yorker". Ihre Texte atmen eine unglaubliche Freiheit.
Ende von "Vice" Deutschland
:Bitte auf die Fresse, danke
Der deutsche Ableger des einstigen Punkmagazins "Vice" muss schließen. Ein Nachruf.
US-Medien
:Alles eins
Disney, Fox und Warner Bros. Discovery bündeln ihre Sportkanäle zu einem gemeinsamen Streaming-Angebot. Das klingt nach Mega-Deal, ist letztlich aber die Rückkehr zu Senderpaketen wie in linearen TV-Zeiten.
Leute
:Auf der Toilette mit Lady Diana
Sandy Meyer-Wölden erzählt von einer königlichen Begegnung an einem unköniglichen Ort, Boris Pistorius hat geheiratet, und ein indisches Model täuscht seinen eigenen Tod vor.
Medienkrise in den USA
:Reiche retten uns nicht
Zahlreiche US-Medien entlassen Journalisten, auch die "Los Angeles Times", die dem Milliardär Patrick Soon-Shiong gehört. Es scheint, als wären selbst Visionäre ratlos.
Rückkehr von Jon Stewart zu "The Daily Show"
:Ein Held für die Shitshow
Jon Stewart hat nichts zu verlieren. Und er muss nichts mehr gewinnen. Seine Rückkehr zu "The Daily Show" ist eine gute Nachricht für die USA vor den Wahlen.
Magazin "Sports Illustrated"
:Verramschte Legende
Erst missbrauchte der neue Eigner den Namen von "Sports Illustrated" für Diätpillen, dann kamen KI-Autoren, nun muss fast die gesamte Belegschaft gehen. Steht die US-Zeitschrift vor dem Aus?
Inhaftierter Journalist des "Wall Street Journal"
:"Selbst unter Stalin gab es US-Reporter"
Seit Monaten hofft Emma Tucker, Chefredakteurin des "Wall Street Journal", auf die Freilassung ihres Reporters Evan Gershkovich. Ein Gespräch über seinen Zustand und Verhandlungen mit Putin.
USA
:Trump muss "New York Times" Anwaltskosten erstatten
Für ihre Berichterstattung über geheim gehaltene Finanzen von Ex-US-Präsident Trump erhielten "New York Times"-Journalisten den Pulitzerpreis. Trump verklagte sie - erfolglos.
"New York Times" vs. Taylor Swift
:Was ist los, "New York Times"?
Eine der großen Zeitungen der Welt will Taylor Swift als lesbisch zwangsouten. Gute Nacht.
KI und Urheberrecht
:Der große Raubzug
Die "New York Times" verklagt Open AI und Microsoft wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht. Nicht nur wegen Geld.
Arbeitskampf bei der "Washington Post"
:Streik bei der zweitbesten Zeitung der USA
Protest gegen Jeff Bezos' Sparmaßnahmen: Redakteure und Fotografen der "Washington Post" treten in den Ausstand.
HBO-Chef Casey Bloys
:Überraschende Wendung
Ein ehemaliger HBO-Mitarbeiter verklagt den Pay-TV-Konzern wegen Mobbings und Diskriminierung. Aber plötzlich geht es um viel mehr.
Krieg in Nahost
:"New York Times" korrigiert sich
In einem ersten Bericht zur Explosion auf dem Gelände des Ahli-Arab-Krankenhauses in Gaza habe man sich zu sehr auf Informationen der Hamas verlassen.
US-Medien
:Die "Washington Post" schrumpft
Die US-Medien stecken in einer Krise. Nun trennt sich die einflussreiche Washingtoner Traditionszeitung von einem Zehntel ihres Personals.
CNN-Chef Mark Thompson
:Der weiße Ritter
Von Montag an soll der Brite Mark Thompson den gebeutelten US-Fernsehsender CNN vor dem Untergang retten – so wie zuvor die New York Times. Wer ist der Mann, der sich das im Rentenalter noch antut?
MeinungSchwimmen
:Offene Kategorie? Geschlossenes System!
Der Vorstoß des Schwimm-Weltverbandes, Trans-Personen in den Weltcup zu integrieren, ist gescheitert. Die Gefahr ist nun, dass das Thema wieder verschwindet - denn das bestehende System wird sich hüten, Präzedenzfälle zu schaffen.
US-Medien
:Noch schärfer als das Original
Politisch soll er noch weiter rechts stehen als sein Vater: Lachlan Murdoch, der neue erste Mann im mächtigen Medienimperium.
Rupert Murdoch
:Good bye, Mr. Skrupellos
Der Erfolg Donald Trumps wäre ohne ihn kaum möglich: Was bleibt nach Rupert Murdochs Rücktritt - und ist das wirklich ein Abschied?
Fox News
:Der Mogul tritt ab
Rupert Murdoch baute sein Medien-Unternehmen zu einem krakenhaften Giganten aus, der sich über drei Kontinente erstreckt. Nun soll sein Sohn Lachlan übernehmen.