Lynsey Addario war als Kriegsfotografin in Afghanistan, in Libyen, in der Ukraine. Die Doku „Love + War – zwischen Krieg und Familie“ zeigt sie auch privat – ein berührendes Porträt.
Kriegsfotografin Lynsey Addario
:„Ich habe das Gefühl, für meine Kinder am Leben bleiben zu müssen“
Seit 25 Jahren arbeitet Lynsey Addario als Kriegsfotografin. Zweimal wurde die Pulitzerpreisträgerin gekidnappt, mehrmals war sie dem Tod nahe. Inzwischen ist sie zweifache Mutter und fragt sich: Wie viel Risiko bin ich noch bereit einzugehen?
Verhaftete NBA-Größen Rozier und Billups
:Wie „Ocean’s Eleven“ und „Goodfellas“
Ein doppelter Skandal erschüttert die US-Basketballliga NBA. Es geht um Insiderinformationen an Wettbetrüger, vielleicht sogar verschobene Spiele. Aber auch um illegale Pokerabende, bei denen ein Cheftrainer der Mafia beim Betrug geholfen haben soll.
Medien in den USA
:„Ein schwarzer Tag für die Pressefreiheit“
Zahlreiche Medienhäuser weigern sich, nur noch exakt nach den Vorgaben des Pentagon zu berichten. Sie schließen sich zum Protest zusammen. Mit den Regeln haben die Versuche der Trump-Regierung, kritischen Journalismus zu gängeln, einen neuen Höhepunkt erreicht.
US-Medien
:Papa schaut zu
Mit Bad Bunny gegen den Präsidenten: „Saturday Night Live“ wird 50. Zur Lage der großen Comedy-Institution des amerikanischen Fernsehens in Zeiten von Trumps Angriffen gegen Medien.
US-Medien
:Ein Kniefall vor Donald Trump?
Sie kündigte öffentlichkeitswirksam bei der „New York Times“ und gilt als eine der profiliertesten Stimmen gegen die „woke“ Linke in den USA. Nun wird Bari Weiss News-Chefin des Fernsehsenders CBS.
MeinungSüddeutsche Zeitung
:Ein Glück, seit 80 Jahren
Dieser Zeitung ist es stets um Aufklärung, Freiheit und Demokratie gegangen. Diese Errungenschaften werden nun bedroht – ausgerechnet aus dem Land, das den Deutschen einst die freie Presse brachte. Da muss man mit Ernst gegenhalten. Aber nicht nur damit.
MeinungUSA
:Jimmy Kimmel wurde zum Opfer von Gier, nicht von Zensur
Was bleibt von der Causa um den Late-Night-Talker? Hier sind es Medienkonzerne, die die Meinungsfreiheit gefährden – indem sie sich bei der Regierung Trump einschleimen wollen, um noch mehr Geld zu machen.
Jimmy Kimmel
:Schaltet euch ab
Die Regierung Trump erschafft gerade eine neue Medienwelt. Die künstliche Intelligenz rückt an die Stelle von Fernsehsendern und Zeitungen.
MeinungUSA
:Es wird dunkler für die Demokratie – umso mehr braucht es eine furchtlose Presse
Der amerikanische Präsident und seine Vasallen greifen die klassischen Medien massiv an, teils mit Erfolg. Wie Journalisten und Verleger reagieren sollten.
MeinungDemokratie
:Was derzeit in den USA geschieht, wirkt wie aus der Gebrauchsanweisung für Autokraten
Nein, es ist nicht entschuldbar, wenn Menschen im Netz die Ermordung von Charlie Kirk feiern. Aber die Regierung nimmt es zum Vorwand für sehr gefährliche Vorhaben.
Trumps Kampagne gegen US-Medien
:Und jetzt gegen die „New York Times“
Trump verklagt die „New York Times“ auf 15 Milliarden Dollar Schadenersatz. Es ist Teil einer Kampagne, mit der der US-Präsident Sender und Verlage einzuschüchtern versucht. Erste Erfolge hat er bereits erzielt.
Leute
:„Es fühlte sich an, als wäre ich in einem Kafka-Roman gefangen“
Nina Chuba war wochenlang seekrank, Stephen Colbert bewirbt sich mit einem Emmy für einen neuen Job, und Jannik Kontalis scheitert als OB-Kandidat in Mönchengladbach.
Psychologie
:„Es ist wie mit Junkfood: lecker, aber schlecht für uns“
Die Menschen ertrinken regelrecht in der Flut von Informationen. Das gefährdet die Demokratie, warnt der Psychologe Stephan Lewandowsky. Er empfiehlt, bestimmte Inhalte bewusst zu ignorieren. Aber welche?
Leichtathletik-WM
:Mann oder Frau? Warum ein Gentest im Sport für Streit sorgt
Athletinnen dürfen bei der Leichtathletik-WM in Tokio nur starten, wenn sie nachweisen können, dass sie eine „biologische“ Frau sind. Lässt sich diese Frage überhaupt beantworten?
Iran-Contra-Affäre
:Tatsächlich … Liebe
Oliver North und Fawn Hall, zwei Protagonisten der Iran-Contra-Affäre, die Ronald Reagan in den Achtzigerjahren fast seine Präsidentschaft kostete, haben geheiratet. Bei der Beerdigung von North’ Frau sollen sie sich wiederbegegnet sein.
Medienkonzern
:Rupert Murdoch regelt seine Nachfolge – und bleibt sich treu
Der Medienmogul hat endlich entschieden, wie es mit seinem Imperium weitergeht. Das ist nicht nur eine Familiensache, sondern eine Angelegenheit von globaler Bedeutung.
USA
:„Wunderbares Geheimnis“: Mutmaßlicher Trump-Brief an Epstein veröffentlicht
Das „Wall Street Journal“ hatte von einem anzüglichen Glückwunsch des heutigen Präsidenten zum Geburtstag des Sexualverbrechers berichtet. Nun ist das mutmaßliche Schreiben samt Zeichnung publik – und bringt den Republikaner in Bedrängnis.
Sachbuch
:Wohlstand für alle
Gutes Leben könnte so einfach sein, schreibt Ezra Klein, der momentan prominenteste linksliberale Journalist der USA, in seinem aktuellen Buch „Der neue Wohlstand“. Darin entwirft er eine Utopie, die seiner Meinung nach gar keine ist.
Künstliche Intelligenz
:Mein Grok gehorcht mir
Elon Musk greift persönlich in die Antworten ein, die sein KI-Chatbot Grok auf politische Fragen gibt. Es ist ein weiterer Beweis, wie leicht man die Werte einer künstlichen Intelligenz manipulieren kann.
Netzwerk rund um den US-Präsidenten
:Wie Trumps Netzwerk funktioniert
Paramount kauft die Übertragungsrechte am Kampfsportverband UFC – was klingt wie ein banales Geschäft mit Sportrechten, zeigt in Wirklichkeit: Rund um den US-Präsidenten entsteht ein Bündnis, in dem sich Trumps Freunde gegenseitig Geld, Macht und Einfluss sichern. Alle Beteiligten profitieren massiv – auch Donald Trump selbst.
Historie
:Der Mann, der Amerikas Seele rettete
CBS setzt die Show des Trump-kritischen Starjournalisten Stephen Colbert ab. Schon einmal hat der US-Sender einen berühmten Moderator gefeuert: Ed Murrow. Er hatte zum Kampf gegen Hitler aufgerufen und den rechten Agitator McCarthy gestürzt.
MeinungUSA
:Das liberale Amerika hat Trump den Weg geebnet
Wenn Journalisten und das demokratische Establishment ihren Job gemacht hätten, wäre Donald Trump womöglich nicht noch einmal Präsident geworden.
Kolumne: Washington, D. C.
:Stirb doch, Papa
Der amerikanische Fernseh-Humor ist besser und härter als der deutsche, das beweist jede Late-Night-Show im Kampf gegen Donald Trump. Aber färbt das auch schon auf Vierjährige ab?
Trump gegen „Wall Street Journal“
:Eine On-off-Beziehung eskaliert
Rupert Murdoch und Donald Trump sind sich auf besondere Weise nahe. Dann verlangt der Präsident erfolglos, die Epstein-Enthüllung des „Wall Street Journal“ zu kippen, und erhebt Milliardenklage. Macht das Murdoch zum Helden der Pressefreiheit? Es gibt eine andere Deutung.
Skydance-Paramount-Fusion
:Der große Gewinner: Donald Trump
Die 28-Milliarden-Dollar-Fusion zwischen Skydance und Paramount ist ein Triumph für den US-Präsidenten. Wie er diesen eingefädelt hat.
Fall Jeffrey Epstein
:Trump soll in Epstein-Akten vorkommen
Der US-Präsident wurde offenbar im Mai von Justizministerin Pam Bondi informiert, dass sein Name in den Ermittlungsakten gegen den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein auftaucht. Es handle sich dabei um unbestätigte Zeugenaussagen, die auf Hörensagen beruhen.
Epstein-Affäre
:Atempause für Donald Trump
Selbst Anhänger des US-Präsidenten hatten sich zuletzt gegen ihn gewandt, weil er Akten zum Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht herausgeben wollte. Jetzt hat er aber wohl ein Mittel gegen den Unmut gefunden.
USA
:100 Stunden Talk mit Epstein
Der US-Journalist Michael Wolff behauptet in einem Podcast, auf riesigen Enthüllungen über Donald Trump zu sitzen. Nur drucken will die angeblich niemand. Wie kann das sein?
US-Politik
:Donald Trumps Netz
Bei den Milliarden-Klagen von US-Präsident Donald Trump geht es nicht nur ums Aushöhlen der Meinungsfreiheit in den USA: Er strickt ein Netz aus Helfern. Der Profiteur könnte ein Tech-Mogul aus dem Silicon Valley sein.
Donald Trump
:Das Geheimnis einer Freundschaft
Wenn selbst seine schrillsten Claqueure den US-Präsidenten unter Druck setzen und er den rechten Medienunternehmer Rupert Murdoch verklagt, dann hat er ein echtes Problem. Über die Affäre Epstein, die Trumps Maga-Bewegung erschüttert.
US-Medien
:Wenn Sendern das Aus droht
Trump und die Folgen für die amerikanische Medienlandschaft: Der Kongress streicht den öffentlichen Sendern die Mittel. Und CBS stellt Stephen Colberts „Late Show“ ein.
MeinungMedien
:Die Meinungsfreiheit in den USA gerät in immer größere Gefahr
Der beliebte Moderator der „Late Night“, Stephen Colbert, hat ein Millionenpublikum – doch CBS lässt ihn fallen. Der Grund ist offensichtlich: Feigheit gegenüber Donald Trump.
Fox News und Donald Trump
:Ein unglaubliches Interview
Der US-Präsident lässt sich auf Fox News von seiner Schwiegertochter interviewen. Eine „Saturday Night Live“-Parodie eines Gesprächs zwischen Lara und Donald Trump sähe wohl exakt so aus.
USA
:In die Knie
Auch Paramount-Chefin Shari Redstone zahlt: Der Fall zeigt, wie amerikanische Medienbesitzer reihenweise vor US-Präsident Trump einknicken. „Beschämend“, sagen manche.
MeinungKrieg in der Ukraine
:Putin sind auch die Leiden seines eigenen Volkes völlig egal
Einer US-Studie zufolge sind in Russlands Angriffskrieg bereits 1 400 000 Menschen getötet oder verletzt worden. Das Gros dieser Verluste erlitten die Angreifer selbst. Diese erschütternden Zahlen verraten viel über die Strategie des Kreml.
„New York Times“
:Team Fritz
Die „New York Times“ stellt sich ganz offiziell hinter den neuen deutschen Kanzler Friedrich Merz. Wieso das denn?
USA
:Die „Post“ und die langsame Zerstörung der Pressefreiheit
Die „Washington Post“ war eine Bastion für furchtlosen Journalismus. Das ist sie jetzt immer seltener. Über die Zerstörung der Pressefreiheit unter Trump und einen ehemaligen Chefredakteur, der sagt: Es ist noch schlimmer als erwartet.
USA
:„Allmählich lassen sich die Proteste nicht mehr verschweigen“
Über die Aktionen gegen Trump wird nicht nur in den US-Medien zu wenig berichtet. Ein Gespräch mit der New Yorker Aktivistin Alice Hu über den Kampf um Aufmerksamkeit - und die blinden Flecken der Elitemedien.
Pulitzer-Preise 2025
:Feierstunde in Krisenzeiten
Mit den Auszeichnungen wird vor allem der liberale Teil von Journalismus und Literatur in den USA gewürdigt, während die Branche immer mehr unter Druck gerät. Die „New York Times“ fügt ihrer Sammlung vier Titel hinzu, der „New Yorker“ drei.
Journalismus
:Pulitzer-Preise für „Washington Post“ und „New York Times“
Die renommierten Journalismus-Auszeichnungen werden unter anderem für Arbeiten zum Attentat auf Trump und über die tödlichen Folgen der Droge Fentanyl vergeben.
Medien
:Harry Potter und die Lügenpresse
Die meistverkaufte Buchreihe der Welt wird bei HBO neu verfilmt. Da ist es gut, sich zu erinnern, dass „Harry Potter“ auch J. K. Rowlings Zorn auf die Medien spiegelt.
Medien
:Eine halbe Million Dollar für drei Artikel
Geld spielte keine Rolle: Der ehemalige „Vanity Fair“-Chefredakteur Graydon Carter lässt in seinen Memoiren ein goldenes Zeitalter des Journalismus Revue passieren – die Neunzigerjahre.
Journalismus in den USA
:Leben unter Dauerbeschallung
Der amerikanische Alltag findet vor dem Fernseher statt – doch die dramatisierenden News-Sender werden nun von noch parteilicheren Stimmen überboten: Zur unwürdigen Entwicklung der Medien in den USA.
Nachruf
:In Gera werden sie seiner hoffentlich gedenken
Er floh aus Deutschland vor dem Holocaust, wurde „New York Times“-Chefredakteur und gewann den Pulitzer-Preis. Zum Tod des amerikanischen Journalisten Max Frankel.
MeinungJeff Bezos
:Der nächste Oligarch, der Trump gefallen will
Es war klar, dass es keine gute Idee ist, wenn einer wie Amazon-Gründer Jeff Bezos eine Zeitung wie die „Washington Post“ kauft. Unter Trump zeigt sich nun auf drastische Weise, warum. Stück für Stück bauen die Oligarchen die Informationssphäre zu Trumps Gunsten um.
Washington Post
:Das langsame Schwinden einer kritischen Gegenstimme
Jeff Bezos schränkt ein, welche Meinungsbeiträge künftig in der „Washington Post“ erscheinen dürfen. Teile der Zeitung und ihrer Kundschaft sind zunehmend entsetzt über seinen Kurs.
Pressefreiheit
:Bezos mischt sich in Meinungsbeiträge der "Washington Post" ein
Als der Amazon-Gründer die Zeitung kaufte, gab es Warnungen vor Interessenkonflikten. Er gab ein Bekenntnis zur redaktionellen Unabhängigkeit ab. Nun mischt er sich auffällig oft ein.
100 Jahre „New Yorker“
:Das Magazin der Magazine
Grandiose Autoren, überraschende Reportagen und, ach, das perfekte Format hat er auch noch: Der legendäre „New Yorker“ wird hundert Jahre alt. Eine Würdigung.
100 Jahre „The New Yorker“
:Sempé auf die eins
Aber auch Art Spiegelman und Saul Steinberg: Die Geschichte des „New Yorker“ ist auch die seiner großartigen Cartoonisten.