Jetzt kam die Washington Post also wieder mit einer Exklusivgeschichte aus der Ukraine heraus, erneut unter dem Markenzeichen "Discord Leaks". Diesmal ging es um Jewgenij Prigoschin, den Chef der russischen Söldner-Truppe Wagner. Demnach habe Prigoschin, der eigentlich Wladimir Putin nahesteht, Kiew im Januar "ein außergewöhnliches Angebot" gemacht, wie es am Sonntag in diesem Bericht hieß: Würden sich die ukrainischen Truppen aus Bachmut zurückziehen, wo auch Prigoschins Leute sterben, dann würde er ihnen Positionen von Russlands Truppen verraten.
Discord Leaks:Offenbarungen mit ungewisser Halbwertszeit
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Für die "Washington Post" und die "New York Times" sind die Discord Leaks ein steter Quell weiterer Enthüllungen. Aber sind die Informationen, die dort ans Licht kommen, verlässlich?
Von Peter Burghardt, Washington
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