Pentagon-Leaks:Wenn die Presse vor dem FBI klingelt

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Journalisten haben sich vor dem Gerichtsgebäude in Boston postiert, in dem Jack T. angeklagt werden soll. Die Medien, allen voran "New York Times" und "Washington Post", haben eine wichtige Rolle in dem Fall gespielt. (Foto: LAUREN OWEN LAMBERT/Reuters)

Reporter der "New York Times" waren schon da, als die Ermittler kamen, um Jack T. festzunehmen. Wie konnte es Journalisten gelingen, dem Nationalgardisten so viel früher als die Sicherheitsbehörden auf die Schliche zu kommen?

Von Peter Burghardt, Washington

Die New York Times war schon da, als das FBI kam. Reporter sprachen vor ihrem Haus in North Dighton im Bundesstaat Massachusetts am Donnerstag zunächst mit der Mutter von Jack T., der dafür gesorgt haben soll, dass militärische Staatsgeheimnisse weltweiter Tragweite im Netz gelandet sind. Sie bestätigte, dass ihr Sohn Mitglied der Air National Guard sei und gerade Nachtdienste auf der Luftwaffenbasis am nahe gelegenen Cape Cod absolviert habe.

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